DE29807185U1 - Ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung - Google Patents
Ausrichtbare GeländerpfostenbefestigungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/18—Balustrades; Handrails
- E04F11/181—Balustrades
- E04F11/1812—Details of anchoring to the wall or floor
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- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
- Steps, Ramps, And Handrails (AREA)
Description
Farnbacher Straße 37
98597 Breitungen
98597 Breitungen
Die Erfindung betrifft eine ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung für vorgesetzte
Geländer welche an der Unterseite einer Balkonplatte, einer Treppenstufe oder dergleichen angeordnet werden kann.
Im Stand der Technik sind mehrere Befestigungen für Geländerpfosten welche
unterhalb der Trittplattenebene befestigt werden können vorbeschrieben.
Dabei werden die Geländerpfosten aus Profilen unterschiedlichster Art hergestellt. Bei der aus der DD 56 615 bekannte Geländerbefestigung wird eine mit einem Innengewinde versehene Hülse an der Unterseite eines Betonelementes eingegossen. Mittels dieser Hülse wird ein gekröpfter um die Stirnseite des Betonelementes herum geführter Geländerpfosten von unten am Betonelement angeschraubt. Diese Ausführungsform ist für die Rekonstruktion von Bauwerken, auf Grund des nachträglichen Einbaues einer Vielzahl solcher Befestigungselemente, ungeeignet. Zudem müssen die kleinen Hülsen im Betonelement sehr exakt justiert und lagepositioniert werden, da ansonsten die Geländerpfosten nach der Montage zueinander schräg stehen.
Dabei werden die Geländerpfosten aus Profilen unterschiedlichster Art hergestellt. Bei der aus der DD 56 615 bekannte Geländerbefestigung wird eine mit einem Innengewinde versehene Hülse an der Unterseite eines Betonelementes eingegossen. Mittels dieser Hülse wird ein gekröpfter um die Stirnseite des Betonelementes herum geführter Geländerpfosten von unten am Betonelement angeschraubt. Diese Ausführungsform ist für die Rekonstruktion von Bauwerken, auf Grund des nachträglichen Einbaues einer Vielzahl solcher Befestigungselemente, ungeeignet. Zudem müssen die kleinen Hülsen im Betonelement sehr exakt justiert und lagepositioniert werden, da ansonsten die Geländerpfosten nach der Montage zueinander schräg stehen.
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter*Schfrnal£ ·:··· '- '?··:":
In Verbindung mit der Rekonstruktion von Bauwerken erfordert die Montage der
Geländerpfosten auf Grund der unebenen Betonplattenunterseite zwangsläufig einen höheren Aufwand. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es daher vorteilhaft, die
Geländerpfostenkonstruktion so zu gestalten, daß die Aufwendungen für die Montage und insbesondere auch die Montagezeit selbst auf der Baustelle minimiert
werden.
Daher wurde in der DE 37 02 128 versucht die Ausrichtbarkeit für Geländerpfosten
mit zumindest kreisrundem Querschnitt dadurch zu bewirken, daß über zwei U förmige
mit Langlöchern versehene Befestigungsstücke mittels einer speziellen
Halterung neben einem Schwenken und einem translatorischen Verschieben des Rohres in seiner Halterung auch ein geringfügiger Höhenausgleich möglich ist.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Bauform besteht neben dem höhen Aufwand zum Ausrichten der Geländerpfosten darin, daß nur kreisförmige Pfosten ausgerichtet werden können.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Bauform besteht neben dem höhen Aufwand zum Ausrichten der Geländerpfosten darin, daß nur kreisförmige Pfosten ausgerichtet werden können.
Aus der DE - 43 24 602 ist nun eine weitere Ausführungsform eines ausrichtbaren
Pfostenhalters bekannt geworden, bei welchem mittels eines in einer Nut geführten
Ausgleichsklotzes ein geringfügiges Kippen des Pfostens zumindest um eine Achse möglich wird. Ein Toleranzausgleich um die andere Achse, wie dies bei unebener
Betonplattenunterseite stets auch erforderlich ist, und wie dies zumindest für kreisrunde Pfosten mittels der zuvor genannten Bauform möglich wurde, kann mit
der hier beschriebenen Lösung nicht realisiert werden.
In der im DE 295 17 360 vorbeschriebenen Ausführungsform werden zwar die
soeben beschriebenen Nachteile beseitigt, doch ist all diesen bisher beschriebenen
Bauformen von Geländerpfostenbefestigungen für den nachträglichen Einbau beispielsweise im Rahmen der Rekonstruktion von Bauwerken gemeinsam, daß zum
Ausrichten dieser vorgenannten Geländerpfostenbauformen gleichzeitig Arbeitskräfte sowohl oberhalb wie auch unterhalb der Bodenplatte erforderlich sind,
um nun mehrere in einer Flucht liegende Geländerpfosten exakt auszurichten.
Die aus der EP 0731 236 bekannt gewordene Geländerpfostenbefestigung ermöglicht nun das Ausrichten der Pfosten ausschließlich von oberhalb der Bodenplatte. Dabei wird zunächst ein Profil unten an die Betonplatte angeschraubt. An diesem Profil wird eine sich am Betonplattenstirnseite abstützende, konvexe Kugelscheibe befestigt. An dieser konvexen Kugelscheibe liegt ein mit einer
Die aus der EP 0731 236 bekannt gewordene Geländerpfostenbefestigung ermöglicht nun das Ausrichten der Pfosten ausschließlich von oberhalb der Bodenplatte. Dabei wird zunächst ein Profil unten an die Betonplatte angeschraubt. An diesem Profil wird eine sich am Betonplattenstirnseite abstützende, konvexe Kugelscheibe befestigt. An dieser konvexen Kugelscheibe liegt ein mit einer
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konkaven kugelförmigen Wölbung versehene Fuß an, in welchen der Geländerpfosten eingesteckt wird. Nach dem Ausrichten werden die beiden
Kugelscheiben gegeneinander verspannt. Der wesentliche Nachteil dieser Bauform besteht darin, daß mit diesem System ausschließlich kreisrunde Pfosten
ausgerichtet werden können, da jede horizontale Ausrichtung entlang der Wölbung der Kugelscheibe mit einer Verdrehung des Fußes und damit gleichzeitig mit einer
Verdrehung des Pfostens verbunden ist. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht
darin, daß zur Anordnung des Handlaufes insbesondere bei größeren Unebenheiten entlang der Betonplattenstirnseite diese nur durch eine „Schrägstellung" der Pfosten
ausgeglichen werden können, wodurch nicht nur der optische Gesamteindruck beeinträchtigt, sondern auch die Befestigung der aus beispielsweise Acrylglas
bestehenden Füllungen erschwert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung für vorgesetzte Geländer, welche an der Unterseite der
Balkonplatte, Treppenstufe oder ähnlichem angeordnet wird, zu schaffen, die die oben genannten Nachteile nicht aufweist, und insbesondere auch an solchen auf der
Unterseite und / oder der Stirnseite mit größeren Unebenheiten behafteten Balkonplatten das Ausrichten eines in seinem Querschnitt beliebigen, beispielsweise
sowohl rundem wie auch viereckigen Pfosten bei minimalem personellen und zeitlichen Aufwand dergestalt ermöglicht, daß selbst viereckige Pfosten zueinander
so exakt ausgerichtet werden können, daß deren zur Befestigung der Füllungen dienenden Seitenflächen stets in einer Ebene liegen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die ausrichtbare
Geländerpfostenbefestigung für vorgesetzte Geländer welche an der Unterseite der
Balkonplatte, einer Treppenstufe oder der gleichen angeordnet wird, aus einem an
der Plattenunterseite angeordnete Pfostenhalter besteht, welcher stirnseitig mit einer
Spannut und einer Gewindebohrung versehen ist, wobei die Spannfläche der
Spannut in vertikaler Richtung zylinderförmig konkav gewölbt ist und in dieser Spannut der Spannsteg eines Spannstückes anliegt, dessen Spannfläche ebenfalls
zylinderförmig, jedoch kongruent konvex, gewölbt ist, an der dem Spannsteg gegenüberliegenden Stirnseite des Spannstückes ist vorzugsweise ein ringförmiger
Führungszylinder angeordnet, an dieser mit dem Führungszylinder versehenen
Stirnseite des Spannstückes liegt der mit einer Führungszylinderaufnahme versehene Pfostenfuß mit der für das Aufstecken der Pfosten vorgesehene
Pfostenaufnahme an, im Spannstück selbst ist zentrisch und in Achsrichtung horizontal vorzugsweise ein sich in vertikaler Richtung erstreckendes Langloch und
im Pfostenfuß mittig in der Führungszylinderaufnahme eine Durchgangsbohrung ( vorzugsweise vertikal verlaufendes Langloch ) angeordnet, so daß der-Pfostenfuß
mittels einer durch die Durchgangsbohrung und das Langloch im Spannstück hindurchragende Spannschraube in der Gewindebohrung des Pfostenhalters
verspannt werden kann.
Mittels dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist es gelungen, den Pfostenfuß am
Pfostenhalter um die Längsachse des Pfostenhalters frei drehbar, wie auch gleichzeitig um seine Längsachse in der Spannut des Pfostenhalters schwenkbar so
anzuordnen, daß der Pfosten selbst während des „Einrichtens" um seine
Mittenachse nicht verdreht werden kann und daher sogar viereckige Pfosten zueinander so exakt ausgerichtet werden können, daß deren zur Befestigung der
Füllungen dienenden Seitenflächen stets in einer Ebene liegen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß zwischen dem Pfostenfuß und der Spannschraube Spann - und Lagesicherungselemente wie beispielsweise eine Paarung Kugelscheibe, Kegelpfanne angeordnet ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß zwischen dem Pfostenfuß und der Spannschraube Spann - und Lagesicherungselemente wie beispielsweise eine Paarung Kugelscheibe, Kegelpfanne angeordnet ist.
Diese Anordnung dient nach dem Ausrichten einem sicheren Verspannen der
vorgenannten Baugruppen der erfindungsgemäßen ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung zu - und untereinander.
Kennzeichnend ist weiterhin, daß zur Befestigung des Pfostenhalters,
beispielsweise mittels zweier in der Platte angeordneter Stehbolzen, im Pfostenhalter selbst radial durchgehend zwei in axialer Richtung verlaufende
Langlöcher angeordnet sind, und zwischen Pfostenhalter und ( Balkon -) Platte eine
Lagerplatte sowie zwischen Pfostenhalter und der Spannmutter am Stehbolzen ein oder
mehrteilige Spannelemente angeordnet sind.
Mittels dieser Anordnung ist es möglich, den Pfostenhalter an der Plattenunterseite
zum Ausrichten so zu befestigen, daß dieser zwar lagepositioniert ist, jedoch von
oberhalb der Bodenplatte noch translatorisch in seinen Führungen verschoben werden kann. Erst nachdem das gesamte Geländer fertig ausgerichtet und die
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Spannschraube / &eegr; im Pfostenhalter verspannt sind, ist es somit bei minimalem
personellen Aufwand erst abschließend erforderlich mittels der Spannmutter den
Pfostenhalter fest gegen die Plattenunterseite zu verspannen.
Wesentlich ist darüberhinaus auch, daß die Pfostenaufnahme am Pfostenfuß als Vieleck oder als Zylinder mit angefrästen, zueinander parallelen Schlüsselflächen ausgebildet sein kann. Dadurch können auf einem „standardisiertem" Pfostenfuß sowohl runde wie auch viereckige Pfosten exakt angeordnet werden.
Erfindungsgemäß ist auch, daß zum Aufstecken der Pfosten auf der Pfostenaufnahme insbesondere bei mehreckigen Pfosten auch Distanzbleche zwischen Pfosten und Pfostenaufnahme Verwendung finden können. Mittels dieser Distanzbleche können nun auch solche in den ( Innen - ) Abmessungen unterschiedliche Pfosten auf einer „standardisierten" Pfostenaufnahme des Pfostenfußes exakt angeordnet werden.
Wesentlich ist darüberhinaus auch, daß die Pfostenaufnahme am Pfostenfuß als Vieleck oder als Zylinder mit angefrästen, zueinander parallelen Schlüsselflächen ausgebildet sein kann. Dadurch können auf einem „standardisiertem" Pfostenfuß sowohl runde wie auch viereckige Pfosten exakt angeordnet werden.
Erfindungsgemäß ist auch, daß zum Aufstecken der Pfosten auf der Pfostenaufnahme insbesondere bei mehreckigen Pfosten auch Distanzbleche zwischen Pfosten und Pfostenaufnahme Verwendung finden können. Mittels dieser Distanzbleche können nun auch solche in den ( Innen - ) Abmessungen unterschiedliche Pfosten auf einer „standardisierten" Pfostenaufnahme des Pfostenfußes exakt angeordnet werden.
Erfindungswesentlich ist weiterhin, daß alle Schraubverbindungselemente in den
jeweils zugeordneten Baugruppen versenkt, und mittels Abdeckkappen verschlossen sein können, um den optischen Gesamteindruck der erfindungsgemäßen
Geländerpfostenbefestigung zu verbessern.
Nachfolgend wird nun die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen in
Verbindung mit zehn Figuren näher erläutert.
Dabei zeigen:
Dabei zeigen:
Figur 1 : die Seitenansicht der erfindungsgemäßen ausrichtbaren
Geländerpfostenbefestigung im Teilschnitt mit rundem Pfosten;
Figur 2 : die Seitenansicht der erfindungsgemäßen ausrichtbaren
Figur 2 : die Seitenansicht der erfindungsgemäßen ausrichtbaren
Geländerpfostenbefestigung im Teilschnitt mit viereckigem
Pfosten und Distanzblechen;
Figur 3 : den Pfostenfuß mit der Pfostenaufnahme in der Vorderansicht;
Figur 4 : den Pfostenfuß mit der Pfostenaufnahme aus Figur 3 in der
Figur 4 : den Pfostenfuß mit der Pfostenaufnahme aus Figur 3 in der
Draufsicht;
Figur 5 : das Spannstück in der Vorderansicht;
Figur 6 : das Spannstück aus Figur 5 im Schnitt in der Seitenansicht;
Figur 6 : das Spannstück aus Figur 5 im Schnitt in der Seitenansicht;
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Figur 7 : die Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen
Pfostenaufnahme mit runden Pfosten im zusammengefügten Zustand sowie als einzelne Baugruppen;
Figur 8: die Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen
Pfostenaufnahme mit viereckigem Pfosten und Distanzblechen im zusammengefügten Zustand sowie als einzelne Baugruppen;
Figur 9: die räumliche Darstellung einiger Baugruppen der
erfindungsgemäßen ausrichtbaren Geländerpfostenbefestigung mit rundem Pfosten;
Figur 10 : die räumliche Darstellung einiger Baugruppen der
erfindungsgemäßen ausrichtbaren Geländerpfostenbefestigung mit viereckigem Pfosten und Distanzblechen;
In der Figur 1 ist im Teilschnitt in der Seitenansicht die erfindungsgemäße
ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung mit rundem Pfosten 23 dargestellt. Der Pfostenhalter 5 der Geländerpfostenbefestigung ist an der Unterseite der
Balkonplatte 1 mittels zweier in Dübeln 2 angeordneter Stehbolzen 3 befestigt. Im
Pfostenhalter 5 selbst sind radial durchgehend zwei in axiale Richtung verlaufende
Langlöcher 6 angeordnet. Zwischen dem Pfostenhalter 5 und der Balkonplatte 1 ist
eine Lagerplatte 4 und zwischen dem Pfostenhalter 5 und der Spannmutter 8 ist ein
zweiteiliges Spannelement 7 angeordnet. Dadurch ist es möglich, den Pfostenhalter
zum Ausrichten an der Plattenunterseite zunächst nur leicht zu verspannen, so daß
dieser zwar lagepositioniert ist, jedoch von oberhalb der Balkonplatte zum Ausrichten noch translatorisch in seinen Führungen verschoben werden kann.
Der Pfostenhalter 5 ist, wie in der Figur 1 dargestellt, stirnseitig mit einer Gewindebohrung 9 und einer Spannut 10 versehen. Die Spannfläche der Spannut
10 ist in vertikaler Richtung zylinderförmig konkav gewölbt. In dieser Spannut 10 ist
der Spannsteg 11 eines Spannstückes 12 angeordnet. Die Spannfläche des Spannsteges 11 ist ebenfalls zylinderförmig ( zur Spannfläche der Spannut jedoch
kongruent konvex ) gewölbt. Diese beiden aneinander liegenden Spannflächen ermöglichen nun in Verbindung mit der Führung an den Nutseitenflächen ein
exaktes Verschwenken des Pfostens in vertikaler Richtung, ohne daß dabei der Pfostenquerschnitt verdreht werden kann.
An der dem Spannsteg 11 gegenüberliegenden Stirnseite des Spannstückes 12 ist
ein ringförmiger Führungszylinder 14 angeordnet. An dieser mit dem
Führungszylinder 14 versehenen Stirnseite des Spannstückes 12 liegt der mit einer
Führungszylinderaufnahme 15 versehene Pfostenfuß 16 an. An diesem Pfostenfuß
16 ist die für das Aufstecken der Pfosten 23 vorgesehene Pfostenaufnahme 17 angeordnet. Im Spannstück 7 selbst ist zentrisch, und ebenso wie im Pfostenfuß 13
mittig zur Führungszylinderaufnahme 15 ein in Achsrichtung horizontal verlaufendes
und sich in vertikale Richtung erstreckendes Langloch 13 angeordnet. Somit kann der Pfostenfuß 16 auf Grund der Führung des Führungszylinders 14 definiert am
Pfostenhalter 5 verdreht, und gleichzeitig mit dem Spannstück 12, auf Grund der durch die im Spannstück 7 und im Pfostenfuß 16 angeordneten Langlöcher 13 in der
Spannut 10 des Pfostenhalters 5 verschwenkt werden. Darüberhinaus wird mittels
der Höhe der verwendeten Langlöcher 13 eine Endlagenbegrenzung beim Verschwenken vorgegeben.
Mittels nur einer in der Gewindebohrung 9 des Pfostenhalters 5 angeordneten
Spannschraube 18 kann nun der Pfostenfuß 16 nach dem Ausrichten des Geländers
von oberhalb der Balkonplatte schnell und exakt verspannt werden.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es somit gelungen, den Pfostenfuß 16 am Pfostenhalter 5 einerseits um die Längsachse des Pfostenhalters 5 definiert drehbar und gleichzeitig auch um die Längsachse der Pfostenaufnahme 17 definiert schwenkbar so anzuordnen, daß der Pfosten 23 während des „Einrichtens" um seine Mittenachse nicht verdreht werden kann und daher selbst viereckige Pfosten zueinander so exakt ausgerichtet werden können, daß deren zur Befestigung der Füllungen dienenden Seitenflächen stets in einer Ebene liegen.
Zwischen dem Pfostenfuß 16 und der Spannschraube 18 ist darüberhinaus eine Paarung Kugelscheibe 19, Kegelpfanne 20 angeordnet.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es somit gelungen, den Pfostenfuß 16 am Pfostenhalter 5 einerseits um die Längsachse des Pfostenhalters 5 definiert drehbar und gleichzeitig auch um die Längsachse der Pfostenaufnahme 17 definiert schwenkbar so anzuordnen, daß der Pfosten 23 während des „Einrichtens" um seine Mittenachse nicht verdreht werden kann und daher selbst viereckige Pfosten zueinander so exakt ausgerichtet werden können, daß deren zur Befestigung der Füllungen dienenden Seitenflächen stets in einer Ebene liegen.
Zwischen dem Pfostenfuß 16 und der Spannschraube 18 ist darüberhinaus eine Paarung Kugelscheibe 19, Kegelpfanne 20 angeordnet.
Diese Anordnung dient dem sicheren Verspannen der vorgenannten Baugruppen
der ausrichtbaren Geländerpfostenbefestigung zu - und untereinander.
Nachdem das gesamte Geländer von oberhalb der Balkonplatte fertig ausgerichtet, und die den jeweiligen Pfosten zugeordneten Spannschrauben 18 verspannt sind, ist es nun bei minimalem personellen Aufwand abschließend möglich, mittels der Spannmuttern 8 den Pfostenhalter 5 von „unten" fest gegen die Balkonplatte 1 zu verspannen.
Nachdem das gesamte Geländer von oberhalb der Balkonplatte fertig ausgerichtet, und die den jeweiligen Pfosten zugeordneten Spannschrauben 18 verspannt sind, ist es nun bei minimalem personellen Aufwand abschließend möglich, mittels der Spannmuttern 8 den Pfostenhalter 5 von „unten" fest gegen die Balkonplatte 1 zu verspannen.
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter*SchJnali ·2.;. .\,:.·\ 8
Nach dem Anziehen der Schraubverbindungselemente werden diese in den jeweils
zugeordneten Baugruppen mittels der Abdeckkappen 21 und 22 verschlossen, um den optischen Gesamteindruck der erfindungsgemäßen Geländerpfostenbefestigung
zu erhöhen.
In der Figur 2 ist nun die erfindungsgemäße ausrichtbare
Geländerpfostenbefestigung in Seitenansicht, im Teilschnitt ( analog der Figur 1 )
jedoch mit einem auf der Pfostenaufnahme 17 angeordnetem viereckigem Pfosten
23, zwischengelegten Distanzblechen 24 und einem einteiligen Spannelement 7 dargestellt.
Die Figur 3 zeigt die Baugruppe Pfostenfuß 16 mit der Pfostenaufnahme 17 in der
Vorderansicht. In dieser Ansicht ist die als Langloch 13 ausgeführte
Durchgangsbohrung mit beispielsweise einer maximalen Höhe von 20 mm und einer maximalen Breite von 17,5 mm besonders deutlich erkennbar.
In der Figur 4 ist nun der Pfostenfuß 16 mit der Pfostenaufnahme 17 aus Figur 3 in der Draufsicht dargestellt. Diese am Pfostenfuß 16 angeordnete Pfostenaufnahme 17 mit einem Zylinderdurchmesser von beispielsweise 41 mm und zwei paarweise rechtwinklig zueinander versetzten, am Zylinder angefrästen Schlüsselflächen mit einer Schlüsselweite von beispielsweise 38 mm ermöglicht, daß auf ein und demselben Pfostenfuß sowohl runde Pfosten wie auch viereckige Pfosten exakt angeordnet und beispielsweise mittels Klemmschrauben verspannt werden können.
Die Figur 5 zeigt das Spannstück 12 in der Vorderansicht. In dieser Ansicht ist nun die Anordnung der mittig im Führungszylinder 14 des Spannstückes 12 als Langloch 13 ausgeführte Durchgangsbohrung mit wiederum beispielsweise einer maximalen Höhe von 20 mm und einer maximalen Breite von 17,5 mm deutlich erkennbar.
In der Figur 6 ist das Spannstück 12 aus Figur 5 im Schnitt in der Seitenansicht dargestellt. Am Spannstück 12 selbst ist an einer Stirnseite der Spannsteg 11 und an der gegenüberliegenden Stirnseite der ringförmige Führungszylinder 14 angeordnet. Die Spannfläche des Spannsteges 11 ist dabei wie in dieser Figur 6 deutlich erkennbar zylinderförmig, konvex gewölbt.
In der Figur 4 ist nun der Pfostenfuß 16 mit der Pfostenaufnahme 17 aus Figur 3 in der Draufsicht dargestellt. Diese am Pfostenfuß 16 angeordnete Pfostenaufnahme 17 mit einem Zylinderdurchmesser von beispielsweise 41 mm und zwei paarweise rechtwinklig zueinander versetzten, am Zylinder angefrästen Schlüsselflächen mit einer Schlüsselweite von beispielsweise 38 mm ermöglicht, daß auf ein und demselben Pfostenfuß sowohl runde Pfosten wie auch viereckige Pfosten exakt angeordnet und beispielsweise mittels Klemmschrauben verspannt werden können.
Die Figur 5 zeigt das Spannstück 12 in der Vorderansicht. In dieser Ansicht ist nun die Anordnung der mittig im Führungszylinder 14 des Spannstückes 12 als Langloch 13 ausgeführte Durchgangsbohrung mit wiederum beispielsweise einer maximalen Höhe von 20 mm und einer maximalen Breite von 17,5 mm deutlich erkennbar.
In der Figur 6 ist das Spannstück 12 aus Figur 5 im Schnitt in der Seitenansicht dargestellt. Am Spannstück 12 selbst ist an einer Stirnseite der Spannsteg 11 und an der gegenüberliegenden Stirnseite der ringförmige Führungszylinder 14 angeordnet. Die Spannfläche des Spannsteges 11 ist dabei wie in dieser Figur 6 deutlich erkennbar zylinderförmig, konvex gewölbt.
Die Figur 7 zeigt in einer Schnittdarstellung die erfindungsgemäße
Pfostenaufnahme 17 mit rundem Pfosten 23 im zusammengefügten Zustand sowie die einzelnen Baugruppen im demontierten Zustand.
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In der Figur 8 ist nun in einer Schnittdarstellung die erfindungsgemäßen
Pfostenaufnahme 17 mit viereckigem Pfosten 23 und dazwischenliegenden Distanzblechen 24 im zusammengefügten Zustand sowie als einzelne Baugruppen
(demontiert) dargestellt. Mittels der Distanzbleche 23 können beispielsweise auch in
den Innen - Abmessungen unterschiedliche Pfosten auf einer „standardisierten"
Pfostenaufnahme des Pfostenfußes exakt angeordnet, und beispielsweise mit einer Klemmschraube verspannt werden.
Die Figur 9 zeigt einige wesentliche Baugruppen ( wie die Lagerplatte 4, den
Pfostenhalter 5, die beiden Spannelemente 7, das Spannstück 12, den Pfostenfuß 16 mit integrierter Pfostenaufnahme 17 ) der erfindungsgemäßen ausrichtbaren
Geländerpfostenbefestigung mit rundem Pfosten 23 in einer räumlichen Darstellung.
Besonders deutlich wird dabei die erfindungsgemäße Gestaltung der Spannut 10 am
Pfostenhalter 5 sichtbar.
In der Figur 10 ist nun die erfindungsgemäße Pfostenhalterung analog Figur 9
jedoch mit einem viereckigem Pfosten 17 und zwei Distanzblechen 24 dargestellt.
Zur Montage des Pfostens 23 werden dabei zunächst die beiden Distanzbleche 24 an die Pfostenaufnahme 17 angelegt. Anschließend wird der Pfosten 23 auf die mit Distanzblechen „ummantelte" Pfostenaufnahme 17 aufgesteckt und im Bedarfsfall mittels einer Klemmschraube verklemmt.
Zur Montage des Pfostens 23 werden dabei zunächst die beiden Distanzbleche 24 an die Pfostenaufnahme 17 angelegt. Anschließend wird der Pfosten 23 auf die mit Distanzblechen „ummantelte" Pfostenaufnahme 17 aufgesteckt und im Bedarfsfall mittels einer Klemmschraube verklemmt.
Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Lösung ist es somit gelungen, eine ausrichtbare
Geländerpfostenbefestigung für vorgesetzte Geländer, welche an der Unterseite der
Balkonplatte, Treppenstufe oder ähnlichem angeordnet wird zu schaffen, die insbesondere auch an solchen auf der Unterseite und / oder der Stirnseite mit
größeren Unebenheiten behafteten Balkonplatten das Ausrichten eines in seinem
Querschnitt beliebigen, beispielsweise sowohl rundem wie auch viereckigen Pfosten
bei minimalem personellen und zeitlichen Aufwand dergestalt ermöglicht, daß selbst
viereckige Pfosten zueinander so exakt ausgerichtet werden können, daß deren zur
Befestigung der Füllungen dienenden Seitenflächen stets in einer Ebene liegen.
Bezugszeichenliste | Balkonplatte |
1 | Dübel |
2 | Stehbolzen |
3 | Lagerplatte |
4 | Pfostenhalter |
5 | Langloch |
6 | Spannelement |
T | Spannmutter |
8 | Gewindebohrung |
9 | Spannnut |
10 | Spannsteg |
11 | Spannstück |
12 | Langloch |
13 | Führungszylinder |
14 | Führungszylinderaufnahme |
15 | Pfostenfuß |
16 | Pfostenaufnahme |
17 | Spannschraube |
18 | Kugelscheibe |
19 | Kegelpfanne |
20 | Abdeckkappe |
21 | Abdeckkappe |
22 | Pfosten |
23 | Distanzbleche |
24 |
Claims (6)
1. Ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung für vorgesetzte Geländer welche an der
Unterseite einer Balkonplatte, einer Treppenstufe oder der gleichen angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Plattenunterseite angeordnete
Pfostenhalter stirnseitig mit einer Spannut und einer Gewindebohrung versehen ist,
wobei die Spannfläche der Spannut in vertikaler Richtung zylinderförmig konkav gewölbt ist und in dieser Spannut der Spannsteg eines Spannstückes anliegt,
dessen Spannfläche ebenfalls zylinderförmig, jedoch kongruent konvex, gewölbt ist,
an der dem Spannsteg gegenüberliegenden Stirnseite des Spannstückes ist vorzugsweise ein ringförmiger Führungszylinder angeordnet, an dieser mit dem
Führungszylinder versehenen Stirnseite des Spannstückes liegt der mit einer Führungszylinderaufnahme versehene Pfostenfuß mit der für das Aufstecken der
Pfosten vorgesehene Pfostenaufnahme an, im Spannstück selbst ist zentrisch und in
Achsrichtung horizontal vorzugsweise ein sich in vertikaler Richtung erstreckendes
Langloch und im Pfostenfuß mittig in der Führungszylinderaufnahme eine Durchgangsbohrung ( vorzugsweise ein vertikal verlaufendes Langloch )
angeordnet, so daß der Pfostenfuß mittels einer durch die Durchgangsbohrung und das Langloch im Spannstück hindurchragende Spannschraube in der
Gewindebohrung des Pfostenhalters verspannt werden kann.
2. Ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Pfostenfuß und der Spannschraube Spann und Lagesicherungselemente wie beispielsweise eine Paarung Kugelscheibe,
Kegelpfanne angeordnet ist.
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz
3. Ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Pfostenhalters, beispielsweise mittels zweier in der Platte angeordneter Stehbolzen, im Pfostenhalter selbst radial
durchgehend zwei in axiale Richtung verlaufende Langlöcher angeordnet sind, und zwischen Pfostenhalter und Platte eine Lagerplatte sowie zwischen Pfostenhalter
und beispielsweise der Spannmutter ein ein - oder mehrteiliges Spannelement angeordnet ist.
4. Ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfostenaufnahme am
Pfostenfuß als Vieleck oder als Zylinder mit angefrästen, zueinander parallelen Schlüsselflächen ausgebildet sein kann.
5. Ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufstecken von mehreckigen Pfosten auf der Pfostenaufnahme Distanzbleche zwischen Pfosten und
Pfostenaufnahme vorgesehen sein können.
6. Ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schraubverbindungselemente in den jeweils zugeordneten Baugruppen versenkt, und mittels Abdeckkappen
verschlossen sein können.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29807185U DE29807185U1 (de) | 1998-04-21 | 1998-04-21 | Ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung |
DE19909481A DE19909481A1 (de) | 1998-04-21 | 1999-03-04 | Ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29807185U DE29807185U1 (de) | 1998-04-21 | 1998-04-21 | Ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29807185U1 true DE29807185U1 (de) | 1998-07-23 |
Family
ID=8056056
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29807185U Expired - Lifetime DE29807185U1 (de) | 1998-04-21 | 1998-04-21 | Ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung |
DE19909481A Withdrawn DE19909481A1 (de) | 1998-04-21 | 1999-03-04 | Ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19909481A Withdrawn DE19909481A1 (de) | 1998-04-21 | 1999-03-04 | Ausrichtbare Geländerpfostenbefestigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29807185U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT17277U1 (de) * | 2020-10-08 | 2021-11-15 | Elea Gmbh | Haltewinkel für eine absturzsicherung |
-
1998
- 1998-04-21 DE DE29807185U patent/DE29807185U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1999
- 1999-03-04 DE DE19909481A patent/DE19909481A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT17277U1 (de) * | 2020-10-08 | 2021-11-15 | Elea Gmbh | Haltewinkel für eine absturzsicherung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19909481A1 (de) | 1999-10-28 |
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