AT17201B - Kühleinrichtung und Ventilanordnung für Hochdruckkompressoren. - Google Patents

Kühleinrichtung und Ventilanordnung für Hochdruckkompressoren.

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AT17201B
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cooling
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Albert Kryszat
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Albert Kryszat
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 17201. 



   ALBERTKRYSZATINBERLIN. 



  Kühleinrichtung und Ventilanordnung für Hochdruckkompressoren. 



   Die Erfindungen betreffen eine Kühleinrichtung und Ventilanordnung für Hochdruckkompressoren für Luft, Kohlensäure u. dgl. und bezwecken, den Betrieb derartiger   Kom-   pressoren   ökonomisch   zu gestalten, bei Erzielung höherer   Verdichtungsgrade   und bei Anwendung grosser Kolbengeschwindigkeiten, die eine rasche und genaue Ventilbetätigung sowie eine   wirksame Kühlung erfordern.   Das Wesen der Kühleinrichtung besteht darin. dass durch das geschlossene Gehäuse hindurch, in dem   der ein-oder mehrzylindrige Kom-   
 EMI1.1 
 z. B.

   Luft, mittels einer Hilfskompressionspumpe bewirkt wird, die das Mittel aus dem oberen Teile des Gehäuses ansaugt und in den unteren Teil desselben durch eine an die   Druckleitung angeschlossene Düse hineinpresst, wodurch eine Expansion des umlaufenden     Mittels   und infolgedessen eine dem Gehäuseinneren sich mitteilende Kühlung stattfindet. 
 EMI1.2 
   sehaulicht   einen Schnitt durch die Ventilanordnung am Ende eines der Kompressorzylinder und Fig. 4 einen   Qu@rschnitt durch   den Ventilhals und die angrenzende Kühlkammerwandung nach der Linie A-B in   Fig. 3.   
 EMI1.3 
 Die am Umfange allenfalls mit Rippen versehenen Zylinder sind in einem Gehäuse 1 ein-   gebaut. das als geschlossene Kühlkammer ausgebildet   ist und auch die Kühlrohrgruppen 2, 3 (Fig.

   2)   nebst anschliessenden Kanälen enthält, durch welche   die Förderung des zu verdichtenden Mittels von dem Niederdruckzylinder C zu dem Hochdruckzylinder c und von 
 EMI1.4 
 

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 EMI2.1 
 säure oder dgl. sein. 



   Die mit einer Kühleinrichtung in Verbindung gebrachte Ventilanordnung, die bei dem einen und anderen Zylinder des Kompressors in wesentlich   übereinstimmender   Bauart angewandt wird, ist in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht und kann bei   einzylindrigen Kom-   pressoren ebenfalls verwendet werden.

   Die Anordnung der konzentrischen Ventile u, v ist eine derartige, dass sie sich, indem sie nur in der konzentrischen Ventilsitzfuge einander wirksam berühren, in einer Freistellungslage zueinander sowie zum   Ventiltragkörper   hefinden, wobei sowohl eine leichte Ventilbewegung als auch eine für den gleichmässigen Ventilschluss erforderliche freie bezw. unabhängige einstellbewegung der Ventile er- 
 EMI2.2 
 
Das mittlere Tellerventil v lagert bei der   Ventilschitemage   mit seinem   JLhchtangs-   rande an dem konzentrischen Ventilsitz j des anderen   Ventilkörpers auf und   die Ventilsitz- bezw.

   Dichtungsfläche i dieses letzteren wirkt abdichtend mit dem Umfange des   ZyHnderendcs zusammen.   Der mit einem   muffenförmigen   Teil   f/verbundene Ventilkörper   
 EMI2.3 
 gedichtet befestigtem Rande den Ringraum r hinter dem Ventil u abschliesst und, unge-   achtet der Abdichtung zwischen Druckkammer r und Saugkammer o,   die Selbsteinstellung des Ventilkörpers u ermöglicht, dessen Beweglichkeit durch seine Freischwebelage gegeben 
 EMI2.4 
 die beide eine positive Stützung nr vermöge der   Ventilsitzlagerung selbst erhalten   und gewissennassen in der Schwebe gehalten werden, liegt also darin, dass sich jedes Ventil leicht und   unabhängig   zu bewegen bezw, allseitig einzustellen vermag und dass eine vollständige   Abdichtung   erzielt ist,

   wobei die Ventillbetätigung erleichtert, sowie namentlich die   gleichmässige     Schliesslage   der Ventile, ungeachtet etwaiger die   Ungleichheit   des Ventil- 
 EMI2.5 
 

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 EMI3.1 
 für die von der Ausströmung betroffenen Teile als auch für das auf solchen Nebenwegen abströmende Druckmittel selbst.

   Letzteres tritt nun in die Saugkammer über, mischt sich mit dem anzusaugenden Mittel unter Erniedrigung der Temperatur desselben und wird durch den Stutzen 9 hindurch in den Kompressor eingesogen, wobei sich nicht bloss die Abkühlung der Ventile infolge des Durchströmens des abgekühlten Gemisches als eine   vollständige   und nachhaltig wirksame äussert, sondern auch eine   Verkühlung   des angesaugten Mittels selbst zugunsten der Niedrighaltung der Temperatur innerhalb des Kompressors ergibt. Es kann daher in die Saugleitung das Druckmittel von vornherein mit erhöhter Temperatur eintreten, indem die Gegenwirkung aus der unmittelbaren Abkühlung entsteht, die durch das aus den   Düsen/entströmende,   zur   Miteinsangnng   gelangende Mittel erzeugt wird. 



   Das zur Kühlung benutzte Druckmittel erfährt auf dem Wege durch den Kompressor wieder die anfängliche Verdichtung und ein Teil des an dem Kanal a entweichenden Druckmittels wird-von neuem durch e in die   Kühlkammer   b geleitet und von hier an den Düsen f ausströmen gelassen, so dass eine sich bis zu einer Grenze steigernde Kühlwirkung in der Umgebung der Ventile beim Betriebe der Pumpe auftritt. Zufolge dieser starken Kühlwirkung ist es möglich, die Verdichtung bis zu hohen Verdichtungsgraden bei schneller Hin und Herbewegung der Kolben und Ventile zu steigern, ohne dass die Leistung des Kompressors durch erhebliche   Wärmezunahme beeinträchtigt wird.   



   Statt die Zuführung des Druckmittels von dem Kanal a aus zu bewerkstelligen, kann eine besondere Leitung, die an den vom Kompressor gespeisten   Druckbehälter   anschliesst, mit der   Kühlkammer   b verbunden werden, wie in Fig. 3 bei h ersichtlich. Die Wirkung ist in diesem Falle dieselbe wie sie bei der vorher beschriebenen Einrichtung angegeben ist. Es genügt, die   Kühh'orrichtuug nur hei   den Ventilen des einen Zylinders, zweckmässig des Hochdruckzylinders, anzuordnen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Kühleinrichtung   für ein- oder mehrzylindrige Hochdruckkompressoren mit einem die Zylinder und Druckmittelleitungen umschliessenden Gehäuse, gekennzeichnet durch eine   vom Triebwerk des Kompressors   mit angetriebene Ililfskompressorpumpe (q), die das Mittel, z. B. Luft, im Kreislauf aus dem oberen Teil des   Gehäuses fordert und im unteren   
 EMI3.2 
 Gehäuseinneren sich mitteilende Kühlwirkung entsteht und aufrecht erhalten wird.

Claims (1)

  1. 2. ventilanordnung mit konzentrischem Sang-und Druckventil an einem Hochdruckkompressor nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass beide unter Federdruck stehenden Ventile, um deren gleichmässige Anpassung und Einstellung an den Ventilsitzflächen mit EMI3.3 werden, derart, dass der Ventilkörper (u), der den Sitz für das innere Ventil (v) bildet, lose und frei schwebend innerhalb des äusseren Ventilgehäuses gehalten wird, während der Schaft des inneren Ventiles (v) ebenfalls unabhängig und lose beweglich angebracht ist, wobei zwischen dem Ventilhalse und der Wandung einer umgebenden Kühlkammer ein ringförmiger Spielraum und ein ebensolcher um den Schaft des Saugventiles (t,-)
    herum frei gelassen ist.
    3. Ventillühlvorrichtnng an einem Hochdruckkompressor mit der Ventilanordnung EMI3.4
AT17201D 1902-10-16 1902-10-16 Kühleinrichtung und Ventilanordnung für Hochdruckkompressoren. AT17201B (de)

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