AT167174B - Vorrichtung zum Abfangen und Festhalten eines Rohrstranges in kegeligen Bohrungen der Drehtische von Tiefbohranlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Abfangen und Festhalten eines Rohrstranges in kegeligen Bohrungen der Drehtische von Tiefbohranlagen

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AT167174B
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AT
Austria
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pipe string
holding
catching
lever
drilling rigs
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English (en)
Inventor
Herwig Dipl Ing Rietsch
Original Assignee
Mannesmann Trauzl Ag
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  Vorrichtung zum Abfangen und Festhalten eines Rohrstranges in kegeligen Bohrungen der Drehtische von Tiefbohranlagen 
 EMI1.1 
 der Lappen 7,7, 9 ist der Gelenkbolzen 10 ge- zogen, der mit seinem Kopf 11 gegen den oberen
Lappen 7 anliegt und mittels der Beilagscheibe 12 und des Splintes 13 gesichert ist. Der Abfang- keil 4 ist mit einer gebogenen Griffstange 15 ver- sehen. 



   Analog ist durch übereinstimmende Bohrungen der beiden Lappen 8 und des zwischenliegenden
Lappens 9 a der Bolzen 16 geführt. An das obere Ende dieses Bolzens ist der gegenüber dem
Bolzen 16 etwas verstärkte U-förmig gebogene
Hebel 17 angesetzt. Am unteren Ende ist der
Bolzen bei 18 geschlitzt. In den Schlitz 18 greift das untere abgebogene Ende einer Schrauben- feder 19 ein. Die Feder liegt oben gegen den unteren Lappen 8 an und greift mit dem vertikal nach aufwärts gebogenen Ende 20 in eine Bohrung dieses Lappens ein. 



   Mit 21 ist ein Splint bezeichnet, der den
Bolzen 16 am unteren Ende durchsetzt und die
Schraubenfeder am unteren Ende sichert. Die
Schraubenfeder 19 verbindet so den Hebel 17 über den Lappen 8 mit den Abfangkeilen elastisch.
Dadurch ist gewährleistet, dass der Hebel 17 beim
Einsetzen der Abfanggarnitur immer die richtige, aus Fig. 2 ersichtliche Ausgangslage einnimmt. 



   Auf den Bolzen 16 des Klemmhebels ist die Nocke 25 aufgezogen und bei 26 verschweisst. 



  Diese Nocke ist mit zwei gegensinnigen Verzahnungen 27, 28 versehen, die in der Ausgangsstellung symmetrisch zur Achse   m-n   (Fig. 2) liegen. 



   Die Einrichtung arbeitet wie folgt :
Soll von dem im Bohrloch 1 hängenden Rohrstrang R das oberhalb des Drehtisches befindliche Rohr r abgeschraubt werden, so setzt man die Rohrzange an das Rohr r an, ohne den Rohrstrang R durch eine Gegenzange gegen Mitdrehen zu sichern, und dreht das Rohr r in der Richtung des Pfeiles P, so dass der Strang R, die Abfanggarnitur und der auf Kugeln gelagerte Drehtischeinsatz 2 so lange mitgenommen werden, bis der vertikale Arm   17 a   des Hebels 17 sich gegen den Anschlag 30 am Drehtisch legt. Ein weiteres Betätigen der Rohrzange bringt die Verzahnung 27 der Nocke gegen den Aussenmantel des Rohrstranges R zur Wirkung, so dass 

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 derselbe blockiert wird und sich nicht mehr mitdrehen kann, auch wenn die Rohrzange weiter im Sinne des Abschraubens betätigt wird. 



   Handelt es sich darum, ein Rohr r auf den abgefangenen Rohrstrang R aufzuschrauben, so dreht sich vorerst die Abfanggarnitur samt dem Hebel 17 entgegen der Pfeilrichtung P, bis sich der Hebel 17 gegen den Anschlag 30 a legt mit der Wirkung, dass nunmehr die andere Klemmverzahnung 28 der Nocke 25 zur Wirkung kommt und den Rohrstrang R gegen ein Mitdrehen in der anderen Drehrichtung blockiert. 



   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein doppelt wirkender Klemmnocken 25 und ein Hebel 17 für beide Drehrichtungen vorgesehen. 



  Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann man auch zwei getrennte Klemmnocken mit je einem Blockierhebel anordnen, von denen jeweils nur der eine beim Anschrauben, der andere beim Abschrauben von Rohrabschnitten wirksam wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Abfangen und Festhalten eines Rohrstranges in kegeligen Bohrungen der Drehtische von Tiefbohranlagen durch in diese Bohrungen eingesetzte Keile, die sich gegen den Mantel des Rohrstranges pressen, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere miteinander gelenkig verbundene Keile mit einem Klemmgesperre ausgestattet sind, das den Rohrstrang auch gegen Drehung im Bohrloch selbsttätig immer dann blockiert, wenn ein Rohrabschnitt an den Strang angeschraubt oder von ihm abgeschraubt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile mit seitlichen, einander übergreifenden Lappen ausgestattet sind, durch welche Gelenkbolzen gezogen sind, von denen mindestens einer mit dem selbsttätig wirkenden Klemmgesperre ausgestattet ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmgesperre von einer mit dem Gelenkbolzen fest verbundenen, vorzugsweise verzahnten Klemmnocke und einem mit ihr fest verbundenen Hebel gebildet wird, der mit festen, den Hebel samt der Nocke gegen Drehung blockierenden Anschlägen zusammenwirkt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Klemmnocke tragende Gelenkbolzen mit der Abfanggarnitur elastisch z. B. durch eine Schraubenfeder gekuppelt ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an einem Ende in einen Schlitz des Bolzens eingreifende Kupplungsfeder am anderen Ende gegen einen Keillappen anliegt und in die Bohrung dieses Lappens eingreift.
AT167174D 1949-03-24 1949-03-24 Vorrichtung zum Abfangen und Festhalten eines Rohrstranges in kegeligen Bohrungen der Drehtische von Tiefbohranlagen AT167174B (de)

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