<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Bei Flüssigkeits-, z. B. Wassermessern, ist es für dauernd gute Messempfindlichkeit sehr wichtig, dass die Belastung des Spurlagers des Flügelrades möglichst klein ist und dass das Spurlager selbst aus möglichst widerstandsfähigem Material besteht. Der ersten Forderung kann u. a. dadurch entsprochen werden, dass die Flügelradwelle, wie an sich bekannt samt dem Abtriebsritzel und dem Gewinde zum Aufschrauben des Flügelrades aus einem Stück aus Kunststoff hergestellt wird. Eine solche Welle hat den Vorzug bedeutend geringeren Gewichts, insbesondere gegenüber metallischen Wellen, ausserdem fällt zum Unterschied von der Metall-oder Hartgummiwelle jede nachträgliche spanabhebende Bearbeitung weg.
Eine Schwierigkeit, die sich bei einer solchen Welle jedoch ergibt, besteht darin, dass das Spurlager der Welle nicht leicht in der wünschenswerten Weise ausgeführt werden kann. Bei den erwähnten bekannten Wellen aus Kunststoff hat man überhaupt keine besondere Spurpfanne aus entsprechend hartem Material eingesetzt, sondern das Wellenende selbst napfartig aus- gestaltet, so dass die Welle auf dem sie bildenden
Material läuft. Dies hat naturgemäss den Nachteil, dass, wenn auch harter Kunststoff verwendet wird,
Abnützung auftritt und die Laufeigenschaften sich verändern.
An sich ist es bekannt, Metallteile in Kunststoff- körpern miteinzuspritzen oder miteinzupressen.
Da die einzusetzende Spurpfanne im vorliegenden
Fall aber nur ein sehr kleiner Teil ist, der zugleich auch sehr genau sitzen muss, ist dies ohne ziemlich komplizierte zusätzliche Massnahme nicht möglich.
Gemäss der Erfindung wird die Befestigung einer eigenen Spurpfanne bei solchen Wellen in besonders einfacher Weise dadurch ermöglicht, dass die Spurpfanne in die Welle nachträglich eingesetzt und durch Warmverformung (Umbördelung) des thermoplastischen Vellenmaterials mit der Welle verbunden wird. Da der für die Aufnahme der Spurpfanne vorgesehene Hohlraum der Welle beim Spritzen oder Pressen derselben leicht einwandfrei zentrisch vorgesehen werden kann, wird ein völlig exakter Sitz der nachträglich eingesetzten Spurpfanne erreicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Mit 1 ist der Wellenkörper bezeichnet, 2 ist ein in einem mit der Welle gespritztes Gewinde zum Aufschrauben des Flügelrades 3. 4 ist eine Gegenmutter zur Sicherung des Wellensitzes im Rad, 5 das ebenfalls mit der Welle in einem Stück hergestellte Abtriebsritzel, 6 ein im oberen Wellen- ende miteingespritzter metallischer Laufzapfen.
Am unteren Ende der Welle ist die Spurpfanne 7 eingesetzt, die durch Warmverformung des thermoplastischen Wellenmaterials, z. B. wie gezeigt durch Umbördeln der Ränder 8 der Ver- tiefung zur Aufnahme der Spurpfanne in der Welle, fixiert wird.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.