AT166687B - - Google Patents

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AT166687B
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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hydraulische Prüfeinrichtung für dynamische Dauerfestigkeitsprüfungen 
Zu den vielen Methoden der technischen Materialprüfung gehört auch die dynamische Dauerfestigkeitsprüfung, bei der die zu prüfenden Werkstoffe in regulierbare Schwingungen versetzt werden, wobei festgestellt wird, wie lange das betreffende Material diese Art der Beanspruchung aushält, ohne zu brechen. 



   Es sind hydraulische Prüfeinrichtungen für   dynamische Dauerfestigkeitsrüfungen   bekannt, bei welchen ein von einem Kurbeltrieb periodisch hin-und herbewegter und in einem Presszylinder gleitender Kolben, ein über dem Werkstück angeordneter Druckzylinder mit in ihm gleitendem Kolben und eine den Presszylinder mit dem Druckzylinder verbindende hydraulische Druckleitung vorgesehen sind. Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine handelt es sich um eine wesentlich vereinfachte Bauart, die auch eine bedeutend einfachere und leichtere Betriebsbehandlung erfordert. Die Erzeugungskosten sind wesentlich niedriger, wodurch erst die Möglichkeit der allgemeineren Verwendung gegeben ist.

   Infolge ihrer Fahrbarkeit kann die Maschine unmittelbar neben die eigentliche Prüfmaschine gestellt werden, wodurch die erforderlichen langen Pulsierungsleitungen wegfallen, die bei den bekannten Pulsatoren, die fix montierte Aggregate sind, gewöhnlich zur
Verbindung mit den jeweils notwendigen
Prüfungsmaschinen erforderlich sind und durch welche sich, wie erwiesen, ganz bedeutende
Fehler infolge Reibungswärme des Pulsier- drucköles ergeben. 



   Erfindungsgemäss ist zur Regelung der Hub- höhe des Presskolbens eine schwingende Kulisse mit einem darin gleitenden und durch eine
Schraubenspindel verstellbaren Stein in das
Kurbelgehäuse eingebaut. 



   Bei einer vorteilhaften   Ausführungsfbnn   ist der Druckzylinder mittels eines Kugelgelenkes sehwenkbar gelagert. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   der erfindungsgemässen Prüfeinrichtung dar- gestellt. 



   Auf der auf Rädern 1 fahrbaren Fundament- platte 2 ist ein Motor, z. B. Elektromotor 3, und ein   gusseiserner   Ständer 4 montiert. Der
Motor treibt vermittels eines Riemens das auf einer Kurbelwelle sitzende Schwungrad 5. Die   Pleuelstange 5 überträgt   die Bewegung auf eine schwingende Kulisse 7, in der ein Stein 8 gleitet, der durch das Handrad 9 und die Schraubenspindel 10 verstellt werden kann. Von dem Stein 8 wird die Bewegung über das Gestänge 11 auf den geteilten Kolben 12 übertragen. Der untere Teil desselben gleitet wiederum flüssigkeitdicht im Zylinder 13 und übt bei jedem Abwärtsgang auf die in dem Zylinder 13 der biegsamen Rohrleitung 14 und dem Druckzylinder 15 befindliche Druckflüssigkeit, z.

   B. Öl, einen Druck aus, wobei der durch den Kolben 16 abgeschlossene Druckzylinder 15 unter dem Einfluss der Flüssigkeitspressung auf das zu prüfende Werkstück, z. B. einen Träger 17, einwirkt. Diese Einwirkung erfolgt im gleichen Rhythmus, mit dem der Kolben 12 bewegt wird. 



  Der Hub des Kolbens 12 und somit die Stärke des von dem Druckzylinder 15 auf das Werkstück 17 ausgeübten Druckes kann mittels der Verstelleinrichtung 7-10 geregelt werden. Ein in die Druckleitung eingebautes Regulierventil (in der Zeichnung nicht dargestellt) sorgt überdies dafür, dass der Druck im hydraulischen System und dadurch die Materialbelastung während des ganzen Prüfvorganges die gleiche ist. 



   Mit dem Presszylinder ist über eine Rohrleitung 18 ein Druckmessgerät 23 verbunden, so dass jederzeit die genaue Ablesung des jeweiligen Flüssigkeitsdruckes möglich ist. 



   Der Druckzylinder 15 ist bei 19 mittels eines
Kugelgelenkes beweglich gelagert, so dass, wenn der Druck nicht genau lotrecht auf das Prüf- objekt 17 einwirkt, die Anlage keine Schädigung erleidet. Die Schraubenspindeln 20 ermöglichen ein Heben und Senken des Druckzylinders 15, je nach der. Dicke des zu prüfenden Gegen- standes. 



   Die Zahl der Schwingungen in der Zeiteinheit kann durch Regelung   der Umlaufzahl   des Antriebs- motors auf die übliche Art und Weise festgelegt werden. 



   Die Fahrbarkeit der Anlage bietet den grossen
Vorteil, dass das Gerät in jedem Einzelfall möglichst nahe an die Versuchsanordnung herangebracht werden kann,   wodurch unnötig   lange Druck- leitungen vermieden werden. Es hat sich nämlich gezeigt, dass bei Verwendung langer Druck- leitungen durch die in den Röhren auftretenden
Reibungswiderstände bedeutende Fehlergebnisse erzielt werden, die nur schwer abgeschätzt und 

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 in der Rechnung berücksichtigt werden können. 



   Holzklötze 22 dienen als Bremsschuhe für die Räder des Fundamentwagens, damit dieser an jeder beliebigen Stelle   unverrückbar   fest aufgestellt werden kann. 



   Um die Anlage in Betrieb zu nehmen, muss der Presskolben 12 in seine höchste Stellung gebracht werden. Der Druckzylinder 15 mit dem Druckkolben 16 wird auf das Werkstück aufgebracht und mittels der Schraubenspindel 20 und den   Spindelmuttem   21 gegen den Querträger 23 verspreizt. Zuletzt wird das hydraulische System noch mit Druckflüssigkeit gefüllt. 



   Wird nun der Presskolben durch den Antriebs- motor über das Kurbelgetriebe abwechselnd ge- senkt und gehoben, so   überträgt   sich diese Be- wegung auf den Druckzyiinder, der seinerseits wiederum in dem gleichen Rhythmus auf das zu prüfende Werkstück einwirkt. Dieses wird unter der Einwirkung des Druckkolbens periodisch verformt, wie es in der Zeichnung strichliert eingezeichnet ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Hydraulische   Ffüfeinrichtung   für dynamische   Dauerfestigkeitsprüfungen,   bei der ein von einem Kurbeltrieb periodisch hin-und herbewegter und in einem Presszylinder   gierender   Kolben, ein über dem Werkstück angeordneter 
 EMI2.1 
 zylinder verbindende hydraulische Druckleitung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung der Hubhöhe des Presskolbens   (12)   eine schwingende Kulisse   (7)   mit einem darin gleitenden und durch eine Schraubenspindel (10) verstellbaren Stein   (8)   in das Kurbelgetriebe eingebaut ist.

Claims (1)

  1. 2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Antriebsaggregat bildenden Teile (3-13) auf einer fahrbaren Fundamentplatte (2) montiert sind.
    3. Prüfeinrichtung nach Anspruch !, dadurch EMI2.2
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