AT166091B - - Google Patents

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AT166091B
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  Unabhängig aufgehängte Räder, insbesondere für Kraftfahrzeuge 
Die Erfindung bezieht sich auf unabhängig aufgehänge Räder, insbesondere für Kraftfahrzeuge. 



   Bei den bisher bekannten Ausführungen mit Doppelquerlenkern mussten die Schub-und Bremsreaktionen sowie die Seitenkräfte allein von den Lagern der Lenker aufgenommen werden, was zu grossen Beanspruchungen führte und die Gefahr des Klemmens in den Lagern erhöhte. 



   Gemäss der Erfindung wird jedes der Räder durch ein querliegendes   Lenerviereck   und durch eine längsliegende fahrzeugseitig allseits gelenkig angreifende Strebe abgestützt, wobei sich die Drehachsen sämtlicher Gelenke des Lenkervierecks im wesentlichen im Stützpunkt der Strebe schneiden. Auf diese Weise werden die Lager der Lenker entlastet und auch die Beanspruchungen der Lenker selbst verringert. Es findet weiter eine geometrisch richtige Radführung statt, so dass sich klemmfreie   Bewegungsverhälì : -   nisse der Teile ergeben. Dadurch ist es auch möglich, nur die Strebe mittels eines Kugelgelenkes am Rahmen aufzuhängen, während die Lenker drehbar auf Bolzen gelagert sind. Es können aber, hauptsächlich um Fertigung-und Montageungenauigkeiten auszugleichen, die Strebe und die Lenker auf Kugelgelenken gelagert sein.

   Einer der Lenker ist mit einer am Rahmen befestigten Urehstabfeder fest verbunden, deren Achse durch den Stützpunkt der Strebe verläuft, was eine sehr einfache Federung ergibt. 



   In den Zeichnungen, welche zwei beispielsweise Ausführungen der Erfindung zeigen, stellt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hinterachsanordnung eines Kraftfahrzeuges nach der Erfindung dar, wobei die hintere linke Radaufhängung weggelassen Ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1,   Fig. 3   einen Schnitt nach der Linie IIl-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV durch das Kugelgelenk der Fig. 3 in grösserem Massstab, Fig. 5 einen Schnitt in grösserem Massstab durch das Kugelgelenk einer geänderten Ausführung und Fig. 6 ein
Schaubild der Aufhängung des rechten Hinterrades mit auf Zapfen gelagerten Querlenkern. 



   Der Rahmen des Kraftfahrzeuges weist schräge   Längsträger 7 uDd 2 auf.   Das   Ausgleichgetriebe   3 ist auf kurzen   Querträgern   4 und 5 gelagert. 



   Die Antriebswellen für die Räder 6 und 7 sind Gelenkwellen 8 und 9. Jede der Wellen weist zwei Gelenke 10 und    10'auf.   Da die Aufhängung der Räder 6 und 7 gleich ist, ist dieselbe im folgenden nur für ein Rad beschrieben. An einem Fortsatz   l'des Längsträgers 1 ist   das Lager 11 für den oberen Querlenker 12 und das Lager 13 für den unteren Querlenker 14 angebracht. Am Rahmen ist weiter durch ein Kugelgelenk 15 eine Strebe 16 allseits gelenkig abgestützt, welche Lager 17 und 18 tür den oberen bzw. unteren Querlenker aufweist. Die Lager haben eine solche Lage, dass sich die Drehachse 19   f ur   das Lager 11, die Drehachse 20 für das Lager   13,   die Drehachse 21 für das Lager 17 und die Drehachse 22 für das Lager 18 im Stützpunkt 15 der Strebe schneiden.

   Die Lager 11.   13,   17 und 18 sind in dem   Ausführungsbeispiel   der Fig. 1-3   Kugel-   gelenke, können aber, da die Drehachsen für sämtliche Gelenke im Anlenkpunkt der Strebe zusammenlaufen, ohne weiteres als einfache Zapfenlager ausgefuhrt werden, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Die Drehachsen 19', 20', 21'und 22' treffen sich auch hier im Kugelgelenk   15'.   Die Zapfen 23-26 der Lager fur die Lenker   12'   und 14'liegen mit ihren Achsen in diesen Drehachsen, weshalb eine klemmfreie Bewegung der Lenker und der Strebe beim Heben des Rades gegeben ist. Die Verhältnisse sind die gleichen wie bei einer Pyramide, deren Umfangsflächen durch Scharniere zusammengehalten werden und welche nach Belieben zusammenklappbar ist.

   Es ergibt sich durch diese Anordnung eine theoretisch richtige und exakte Führung der Treibräder. 



   Zur Abfederung ist der untere Lenker 14 (Fig. 1-3) mit dem einen Ende einer Stabfeder 27 (Fig. 4) fest verbunden, deren Achse mit der durch den Stützpunkt 15 der Strebe gehenden Achse 20 des Lagers 13 zusammenfällt. 



  Das andere Ende der Stabfeder ist in einem Schutzrohr 28 eingespannt, welches am Rahmenlängsträger 1 befestigt ist. Die Feder kann, wenn ein Rohr-oder Kastenrahmen verwendet wird, auch in diesen verlegt werden. Am Fortsatz l'des Rahmenkörpers   I   ist ein hohler Kugelkopf 29 (Fig. 4) befestigt, durch welchen sich die Stabfeder mit Spiel erstreckt. Der Lenker 14 bildet   zusammen mit einer Buchse 30, in welcher die Stabfeder eingespannt ist und welche einen   

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 Flansch 31 besitzt, die Kugelpfanne. Am oberen Lenker 12 wirkt in bekannter Weise ein Stossdämpfer   32.   



   Eine andere Ausführungsform einer Verbindung des Lenkers 14'mit der Stabfeder 27'zeigt Fig. 5. Auf der von einem Schutzrohr 28'umgebenen Stabfeder 27'ist mittels Riffelprofil eine Buchse 33 mit der Stabfeder verbunden, die in den Lenker   14'übergeht.   Eine Hülse   34,   die in einen rohrförmigen, den Lenker zum Teil umgebenden Fortsatz 35 übergeht, umgibt die Buchse 33 im Abstand. In dem Zwischenraum sind   Gum. tnikissen 36, 37   angeordnet, um Querbeanspruchungen des Lenkers durch elastische Verformung auszugleichen. 



   Es werden dadurch die Vorteile der unabhängig aufgehängten Räder, wie Verringern der ungefederten Massen, erhöhte Bodenhaftung, tiefe Schwerpunktslage u. dgl.,   mieden   Vorteilen der
Starrachse, wie gute Aufnahme der Schub-und der Seitenkräfte, vereinigt. 



   Die Vorteile der Verwendung von Kugelgelenken zur Lagerung der Lenker nach der Ausführung der Fig.   1-4   besteht darin, dass auch dann, wenn sich die Drehachsen nicht genau, sondern nur annähernd im Kugelgelenk schneiden, trotzdem eine einwandfreie Radführung statt- findet. 



   In den Ausführungsbeispielen liegen die Lenker in einer senkrechten Rahmenquerebene, die um einen geringen Abstand vor einer durch die Gelenkwellen gelegten senkrechten Querebene liegen. Dieser Abstand kann auch Null werden oder einen negativen Wert annehmen, d. h. die Lenker können auch hinter den Gelenkwellen angeordnet sein, ohne dass sich die kinematischen Verhältnisse ändern, solange nur die Drehachsen der Gelenke der Lenker durch den Aufhängepunkt der Streben gehen. 



   Die Art der Federung oder der Gelenke sowie die übrigen Ausführungen können beliebig gewählt werden, solange sich die Drehachsen sämtlicher Gelenke im Stützpunkt der Streben schneiden. 



     PATENTANSPRÜCHE   :   l.   Unabhängig aufgehängte Räder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Räder (6,   7)   durch ein querliegendes Lenkerviereck (12, 14 ; 12', 14') und durch eine   längsliegende   fahrzeugseitig allseits gelenkig angreifende Strebe (16) abgestützt ist, wobei sich die Drehachsen   (19-22      ; 19'-22') sämtlicher   Gelenke (11, 13, 17, 18 ;   23-26)   des Lenkervierecks im wesentlichen im Stützpunkt   (15 ; 15')   der Strebe schneiden. 

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Claims (1)

  1. 2. Unabhängig aufgehängte Räder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der EMI2.1 durch den Stützpunkt (15, 15') der Strebe verläuft. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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