AT164759B - Universalschlüssel zum Öffnen und Schließen von Böden von Uhrgehäusen - Google Patents

Universalschlüssel zum Öffnen und Schließen von Böden von Uhrgehäusen

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AT164759B
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Golay Buchel & Cie Sa
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  Universalschlüssel zum Öffnen und Schliessen von Böden von Uhrgehäusen 
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schlüssel zum Öffnen und Schliessen der Böden von Uhrgehäusen, bestehend aus zwei auf einer Gleitführung verschiebbaren Backen, die mit einer Vorrichtung versehen sind, um sie in einstellbarer Entfernung voneinander fixieren zu können. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Backen mit einer Gruppe von Klauen (Krallen) verschiedenen Profils versehen sind, die um die Gleitführung derart angeordnet werden, dass die beiden Backen für sich allein nicht bloss Böden verschiedener Abmessungen erfassen, sondern auch Böden, die Angriffsstellen verschiedener Form und Anzahl aufweisen, wie z. B. Schraubenböden mit Fasetten, Löchern, Rillen oder Kerben in beliebigen geraden oder ungeraden Zahlen. 



   Die beiliegende Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des den Gegenstand der Erfindung bildenden Schlüssels dar. Fig.   l ist   eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Fig.   l,   Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer der Backen, Fig. 4 ist die perspektivische Ansicht eines als Schraubenzieher dienenden Werkzeuges. 



   Der dargestellte Schlüssel zum Schliessen und Öffnen der Böden von Uhrgehäusen besitzt eine zylindrische Achse   1,   die an beiden Enden 2 konisch zuläuft und an den Enden selbst je einen kugelförmigen Handgriff 3 aus Holz oder einem anderen Material trägt. 



   Die Achse 1 ist an einer Stelle mit einem Mikrometergewinde 4 versehen, auf welches eine Mutter 5 aufschraubbar ist. Auf der Achse 1 sind zwei Backen 6 und 7 verschiebbar gelagert, die in beliebiger Entfernung voneinander durch die Klemmschrauben 8, 9, 10 und 11 auf der Achse 1 festgestellt werden können. Zu diesem Zwecke sind diese Klemmschrauben mit konischen Spitzen versehen, die in zwei diametral gegen- überliegenden   Längsnuten 12 und 13   der Achse eingreifen. Jede der beiden Backen 6 und 7 weist einen profilierten Kranz 14 bzw. 15 mit je einer Gruppe verschieden profilierter Klauen 16, 17, 18, 19 und 20 auf, die durch ebene und gebogene Flächen miteinander verbunden sind.

   Diese verschieden geformten Klauen 16-20 der Kränze 14 und 15 ermöglichen es, dass der Schlüssel mit dem jeweils passenden Klauenpaar auf mit Fasetten, Löchern, Rillen oder Kerben beliebiger Form und Zahl ausgestatteten Schraubböden jeder gebräuchlichen Type aufgesteckt werden kann. 



   Um den Boden 21 eines Uhrgehäuses 22 anoder abzuschrauben, ist es zunächst erforderlich, das Klauenpaar auszuwählen, das seinen Kerben, Fasetten oder sonstigen Angriffsstellen entspricht. Dann wird die Backe 7 mit Hilfe der Schrauben 10 und 11 festgestellt und ihr die Backe 7 mittels der Mutter 5 genähert, die eine Feineinstellung des Abstandes der beiden Backen gestattet. Schliesslich wird die Backe 6 mittels der Schrauben 8 und 9 festgestellt.

   Das Gehäuse 22 kann in einem Schraubstock festgeklemmt werden, während man den Boden 21 an-oder abschraubt, indem man den Schlüssel mittels der Handgriffe dreht.
Ein geschlitzter Ring   23,   der zum Teil in eine Kreisnut der Backe 6 und zum Teil in eine Innennut der Mutter 5 eingreift, gestattet es, die Backe 6 mit der Mutter 5 axial zu kuppeln und damit die Backe durch Rückwärtsschrauben der Mutter zurückzuziehen. 



   In der Mitte weist die zylindrische Achse 1 zwei Abplattungen 24 auf, die einander diametral entgegengesetzt liegen und zum Aufstecken der beiden Schenkel 25 und 26 einer Gabel dienen, welche rittlings auf die Achse 1 gesetzt wird. Die beiden Schenkel werden in dieser Stellung zwischen den beiden Backen 6 und 7 eingeklemmt. 



  Der Gabelschaft 27 endigt in einer Schneide 28, die als Schraubenzieher dient und zum Anund Abschrauben jener Gehäuseböden verwendet wird, die eine diametral angeordnete Spalte aufweisen. Der eine der beiden Schenkel 25, 26 der Gabel endigt in eine Art Dosenöffner 26' zum Öffnen der Druckböden. Auf beiden Gabelschenkeln 25, 26 sitzt verschiebbar ein längsgeschlitzter Gewindeboden 29, auf dem eine Klemmutter 30 schraubbar lagert, mit der die Gabelschenkel 25, 26'auf der Achse 1 festgeklemmt werden. Am Ende des Bolzens 29 befindet sich ein Zapfen 31, der zusammen mit den beiden Klauen 19 der Kränze 14, 15 in im Dreieck oder ähnlich angeordnete Löcher von Uhrgehäuseböden ansteckbar ist. Mit diesen zwei Klauen 19 und dem Zapfen 31 ist es möglich, sämtliche Uhrgehäuse zu öffnen, deren Böden eine ungerade Anzahl von Kerben besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Universalschlüssel zum Öffnen und Schliessen von Böden von Uhrgehäusen, bestehend aus zwei auf einer Gleitführung verschiebbaren Backen, die mit einer Vorrichtung versehen sind, um sie in einer einstellbaren Entfernung voneinander zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Backen (6, 7) eine Gruppe von Klauen (16-20) verschiedenen Profils aufweist, die rings um die Gleitführung (1) derart angeordnet sind, dass die beiden Backen (6, 7) allein für sich im Stande sind, nicht bloss Böden verschiedener Grösse zu erfassen, sondern auch solche, welche Verschiedenheiten an Form und Zahl der Angriffsstellen aufweisen.
    2. Universalschlüssel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitführung aus einer zylindrischen Achse (1) besteht, die mindestens eine Längsnut (12) aufweist, in welche die Spitzen von Klemmschrauben (8-11) eindringen, deren Aufgabe es ist, die Backen (6, 7) in einer bestimmten Entfernung voneinander festzustellen.
    3. Universalschlüssel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Gleitbacken (6, 7) befähigt ist, zumindest in der Richtung der Klemmung, sich unter der Wirkung einer Schraubenmutter zu verschieben, die auf einem Gewindeteil der Führung schraubbar sitzt, wodurch eine Feineinstellung der betreffenden Backe gewährleistet wird.
    4. Universalschlüssel nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen Schaft mit Schneide (27, 28), der dazu bestimmt ist, die mit einem diametralen Schlitz versehenen Gehäuseböden an-oder abzuschrauben und dass zur Befestigung dieses Schaftes (27) zwischen den beiden Backen (6, 7) ein gegabeltes Endstück (25, 26) dient, welches rittlings verschiebbar auf Abplattungen (24) der Führung (1) sitzt.
    5. Universalschlüssel nach den Ansprüchen 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den gabelartigen Teil (25, 26) des Schaftes (27) ein geschlitzter Bolzen (29) fixierbar ist, welcher an seinem einen Ende einen Zapfen (31) aufweist, der zusammen mit einem Klauenpaar (19) der Backenkränze (14, 15) auf drei im Dreieck angeordnete Angriffsstellen von Gehäuseböden aufsteckbar ist.
AT164759D 1946-11-15 1947-11-14 Universalschlüssel zum Öffnen und Schließen von Böden von Uhrgehäusen AT164759B (de)

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