AT164641B - Verfahren zum Sintern von mit Aluminium oder ähnlichen stark elektronegativen Metallen legierten Eisen- oder Stahlpulverpreßlingen - Google Patents

Verfahren zum Sintern von mit Aluminium oder ähnlichen stark elektronegativen Metallen legierten Eisen- oder Stahlpulverpreßlingen

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  Verfahren zum Sintern von mit Aluminium oder ähnlichen stark elektronegativen Metallen legierten Eisen-oder Stahlpulverpresslingen 
Bei der Herstellung von Sinterkörpern aus Eisen-oder Stahllegierungen mit Aluminium oder ähnlichen stark elektronegativen Metallen als Legierungsbestandteil, wie z. B. bei der Herstellung von Eisen-Nickel-Aluminium-Sintermagneten, muss man grösste Sorgfalt bei der Herstellung der Masse und beim Sintern aufwenden, um schädliche Oxydbildungen zu vermeiden. So muss insbesondere das Schutzgas frei von Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Verbindungen sein und es müssen Rohstoffe verwendet bzw. bei ihrer Aufmahlung dafür Sorge getragen werden, dass sie keinen Sauerstoff enthalten. Es bildet sich sonst Aluminiumoxyd oder ein ähnliches schwer reduzierbares Oxyd, das den Sintervorgang hemmt oder sogar vollständig stört.

   Man hat daher schon vorgeschlagen, solchen empfindlichen Pulvermischungen Hydride des Kalziums, Titans, Zirkons usw. oder organische Verbindungen, die beim Erhitzen aktiven Wasserstoff liefern, zuzusetzen. Selbstverständlich muss trotz dieses Zustandes an aktiven Wasserstoff abgebenden Substanzen die Wasserstoffatmosphäre des Sinterofens tunlichst frei von Sauerstoff oder Sauerstoffverbindungen gehalten werden. Der Vorteil der Arbeitsweise mit einem Zusatz von derartigen Stoffen besteht darin, dass durch den daraus beim Erhitzen abgespaltenen aktiven Wasserstoff die gebildeten schwer reduzierbaren Oxyde in Metall übergeführt werden. 



   Es wurde nun gefunden, dass man durchaus nicht darauf angewiesen ist, derartige Stoffe dem Metallpulver einzuverleiben, was in vielen Fällen wegen der damit verbundenen Verunreinigung der Sinterkörper durch Fremdstoffe (Kalzium bzw. 



  Kalziumoxyd, Titan, Zirkon, Kohlenstoff usw.) unerwünscht ist. Man kommt zu dem gleichen
Ziel, wenn der aktive Wasserstoff mit den Press- lingen beim Sintern ausschliesslich durch ein von aussen zugeleitetes Schutzgas in Berührung ge- bracht wird, also ohne den Presslingen bei ihrer
Herstellung Hydride oder andere beim Erhitzen aktiven Wasserstoff liefernde Stoffe beizumischen.
Auch in diesem Falle werden Aluminiumoxyd und ähnlich schwer reduzierbare Oxyde in Metalle übergeführt, da der aktive Wasserstoff infolge seines hohen Diffusionsvermögens die porösen
Formlinge rasch durchdringt. Wenn die Her- stellung von aktivem Wasserstoff durch Glimment- ladungen bei Unterdruck erfolgt, ist es zweck- mässig, auch die Sinterung, z. B. in einem Hoch- frequenzofen, unter dem gleichen Unterdruck vorzunehmen, so dass die Sinteranlage einfach von dem aktiven Wasserstoff bei z.

   B. 100 mm
Quecksilber Druck durchspült wird. Die Über- führung des Wasserstoffes in den atomaren Zustand kann aber auch nach anderen bekannten Methoden, z. B. durch einen hochgespannten Lichtbogen bei
Atmosphärendruck, erfolgen. 

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  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Sintern von mit Aluminium oder ähnlichen stark elektronegativen Metallen legierten Eisen-oder Stahlpulverpresslingen unter Mitwirkung von aktivem (atomarem) Wasserstoff, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive Wasser- stoff mit den Presslingen beim Sintern ausschliess- lich durch ein von aussen zugeleitetes Schutzgas in Berührung gebracht wird, also ohne den Press- lingen bei ihrer Herstellung Hydride oder andere beim Erhitzen aktiven Wasserstoff liefernde Stoffe beizumischen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT164641D 1946-01-08 1946-01-08 Verfahren zum Sintern von mit Aluminium oder ähnlichen stark elektronegativen Metallen legierten Eisen- oder Stahlpulverpreßlingen Expired AT164641B (de)

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