AT164037B - Leibschüssel - Google Patents

Leibschüssel

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AT164037B
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bowl
rinsing water
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Inventor
Karl Matiegowsky
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Karl Matiegowsky
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Description


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  Leibschüssel 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leibschüssel, die in an sich bekannter Weise mit einem Deckel und einer verschliessbaren Spülwasserzuleitung im Handgriff und einer verschliessbaren Spülwasserableitung sowie mit Mitteln zur Verteilung des Spülwassers ausgestattet ist, so dass sie durch Einschaltung zwischen dem Hahn einer Wasserleitung und einem Ausguss unter Vermittlung des durchströmenden Spülwassers rasch, gründlich und hygienisch gereinigt werden kann. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, dass an die Bohrung des Handgriffes anschliessende Zweigkanäle und Rinnen vorgesehen sind, welche eine Verteilung des einströmenden Spülwassers über das ganze Becken der Schüssel gewährleisten.

   Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf besondere Ausgestaltungen der Spülwasserableitung bzw. der für den Verschluss derselben vorgesehenen   Abschlussorgane,   vorzugsweise Schliessklappen. Bei diesen Ausgestaltungen ist insbesondere auf eine möglichst einfache und vollständige Entleerung der Leibschüssel beim Ausspülen derselben sowie auf eine tunlichst hygienische Handhabung beim Spülen Bedacht genommen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 



   Gemäss Fig. 1 ist der Handgriff 1 der Leibschüssel als Rohr 2 ausgebildet, das sich in mehrere über das Becken 3 geführte Kanäle 4 verzweigt. Die Mündung der Bohrung von 1 wird bei Verwendung der Leibschüssel mit einer Gummikappe verschlossen, die beim Anschluss der Schüssel an den Auslauf 5 der Wasserleitung abgenommen wird. Das Abstossen der Leibschüssel von der Wasserleitung durch den Wasserdruck wird durch Laschen 7 verhindert, die bei 8 an der Wand verschwenkbar sind und in Zapfen 6 des Handgriffes beidseits eingehakt werden. Die Spülkanäle, insbesondere die entlang des oberen Beckenrandes verlaufende Rinne 9 und die nahe dem Beckenboden einmündenden Kanäle 4 gewährleisten eine gute Durchspülung des Beckens. Der Beckenboden besitzt eine die Ausflussöffnung unter der Wirkung einer Feder 11 dicht schliessen- de Klappe 10.

   Vor der Klappe 10 ist der Boden des Beckens zu einem Damm 12   auf gewölbt,   der eine kleine Sammelmulde 13 bildet, die insbesondere bei schräger Lage der Schüssel den flüssigen Inhalt von undichten Stellen der Klappe abhält. Die Klappe 10 und die Feder 11 sind im Boden der Leibschüssel vertieft angeordnet, so dass sie beim Verschieben im Bett kein Hindernis bilden. 



   Für das Durchspülen der Schüssel ist dem Auslaufhahn 5 ein Ausguss 14 mit einem selbstschliessenden Deckel 15 zugeordnet, der mittels des Hebels 19 geöffnet wird. Der Deckel hat einen Haken 16 mit dem die Schlaufe 17 der Feder 11 in Eingriff tritt, wenn die Leibschüssel auf den Ausguss geschoben wird. Durch Betätigen des Hebels 19 in der Pfeilrichtung wird der Ausguss geöffnet. Dabei wird die Feder 11 mitgenommen. Die Klappe 10 ist entlastet und öffnet sich unter ihrem Eigengewicht selbsttätig. (Die Klappe 10 kann auch direkt mit dem Ausgussdeckel 15 gekuppelt sein). Gleichzeitig wird der Auslaufhahn 5 geöffnet und so lange gespült, bis die Schüssel vollständig gereinigt ist. Der Hahn 5 wird dann geschlossen und der Hebel 19 freigegeben, so dass der Deckel 15 und die Klappe 10 selbsttätig in Schliesslage gehen.

   Dann wird die gereinigte Leibschüssel von den Haken 7 freigemacht und vom Ausguss abgeschoben. 



   Gemäss Fig. 2 erfolgt das Öffnen und Schliessen der Wasserleitung, des Ausgusses und der Leibschüssel gleichzeitig durch ein Pedal   29,   das bei 30 gelagert ist, mittels der Kette 31, die an einem bei 33 gelagerten Hebel 32 angreift. Die Lagerachse 33 des Hebels 32 betätigt gleichzeitig den Wasserzufluss aus einem Spülkasten. Dieser Hebel greift in das verschiebbare Endglied 34 einer Kette 35 ein, die über die Rollen 36, 37 geführt ist und am Betätigungshebel 38 der beiden Deckel für den Ausguss und die Leibschüssel angreift. Für die Rückführung dieses Kettenzuges aus der Offenstellung in die Schliesslage sind die   Zugfedern 39 bzw. "40   eingeschaltet. Gespült wird, solange das Pedal betätigt bleibt. Wird das Pedal losgelassen, so führen die Zugfedern 39, 40 alle drei Organe der Spüleinrichtung in die Schliessstellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Leibschüssel mit einem Deckel und einer verschliessbaren Spülwasserzuleitung im Handgriff und einer verschliessbaren Spülwasserableitung, sowie mit Mitteln zur Verteilung des Spülwassers, die zwischen Hahn und Ausguss eingeschaltet und vom durchströmenden Spülwasser gereinigt werden kann, gekennzeichnet durch an die Bohrung des Handgriffes anschliessende Zweigkanäle und Rinnen zur Verteilung des einströmenden Spülwassers über das ganze Becken der Leibschüssel.
    2. Leibschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülwasserableitung aus einer, z. B. vermittels einer Klappe oder eines Schiebers, verschliessbaren Öffnung im Boden der Schüssel besteht, wobei im Boden ein Damm, der die flüssigen Ausscheidungen vom Zutritt zur Schliessklappe abhält, vorhanden ist.
    3. Leibschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülwasserableitung durch die z. B. vermittels einer Klappe verschliessbare Sitzöffnung der Schüssel selbst gebildet ist.
    4. Leibschüssel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessklappe der Spülwasserableitung mit einem Kupplungsorgan, z. B. einem schlaufenförmigen Kupplungsglied versehen ist, welches beim Entleeren und Durchspülen der Leibschüssel mit einem entsprechenden Gegenorgan an der Verschlussklappe des Ausgusses in Verbindung gebracht werden kann.
AT164037D 1945-08-21 1945-08-21 Leibschüssel AT164037B (de)

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