<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Zur Herstellung von Ventilkegeln, die im Teller eine erweiterte Höhlung aufweisen, sind eine Reihe von Verfahren bekannt geworden.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Kegel, bei denen ein Ventilkörper mit vorbearbeiteter, etwa tulpenförmiger Höhlung durch einen Deckel abgeschlossen wird und betrifft im besonderen die Durchführung der Schweissung.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, derartige Ventile durch Nahtschweissung herzustellen und man hat weiter angeregt, einen Ventilboden mit Hilfe der elektrischen Stumpfschweissung mit dem Ventilkörper zu verbinden. Dabei kann das Kühlmittel, wie Natrium, vor oder nach dem Verbindungsvorgang eingebracht werden.
Nach der Erfindung wird nun die Schweissung entweder mit Hilfe des elektrischen Stumpfschweissverfahrens oder mit elektrischer Widerstandsschweissung durchgeführt, wobei an der Schweissfuge eine besondere Legierung zur Erzielung einer besseren Verbindung eingebracht wird. Dabei ist es wichtig, dass der Schmelzpunkt dieser Legierung niedriger ist als der der zu verbindenden Teile ; zweckmässig liegt der Schmelzpunkt im Erweichungsgebiet des zu verschweissenden Stahles. Die Legierung muss weiter so beschaffen sein, dass sie in die Grundmasse des Stahles gut eindiffundieren kann. Dies kann erreicht werden durch eine Bindelegierung, die vorwiegend aus Mangan besteht und daneben noch andere Metalle, wie Kobalt, Nickel und Eisen enthält. Eine bewährte Legierung bestand z. B. aus 64-6% Nickel, 27-8% Mangan, Rest Eisen mit den üblichen Begleitern.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt im Schnitt ein Ventil mit dem nach oben tulpenförmig erweiterten Schaft S und dem aufzuschweissenden Deckel D. Im Inneren des Ventiles ist der im Ventilkopf erweiterte Hohlraum H und die diesen teilweise einnehmende Füllung mit Natrium oder einem anderen Kühlmittel F ersichtlich. Der Schweissvorgang soll in diesem Falle durch Stumpfschweissen vorgenommen werden. In der Zeichnung sind daher die Pressbacken der Stumpfschweissmaschine mit PI und P 2 bezeichnet.
Diese ringförmigen Backen, die den Pressdruck auf den Rand des Ventildeckels und auf die tulpenförmige Erweiterung des Ventilschaftes übertragen, dienen gleichzeitig zur Zuführung des Schweissstromes. Dieser bewirkt beim Übergang zwischen den zusammenzuschweissenden Flächen die Erwärmung der Schweissstelle und insbesondere der mit B angedeuteten ringförmigen Einlage, die erfindungsgemäss bei etwas niedrigerer Temperatur als der Ventilstahl selbst schmilzt und so eine feste Schweissverbindung zwischen dem Ventildeckel und dem Ventilschaft herbeiführt. Die Stromzuleitung zu den Pressbacken ist bei E angedeutet. Zur Durchführung des Verfahrens kann die Legierung an der Schweissfuge bei B statt in Form eines Blechringes, wie in der Zeichnung angedeutet, auch durch Auftragen eines Pulvers oder durch Plattierung, z.
B. des für die Deckelherstellung verwendeten Bleches, aufgebracht werden. Ausser dem Stumpfschweissverfahren ist es ferner auch möglich, andere Schweissverfahren zu verwenden. Um einen einwandfreien Schweissvorgang zu sichern, empfiehlt es sich, diesen in einer Schutzgasatmosphäre durchzuführen oder die Schweissfuge vorher durch einen geeigneten Überzug an der Aussenseite, wie bei A angedeutet, gegen Luftzutritt zu schützen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Hohlventilen, bei dem auf einen vorbearbeiteten Ventilkörper ein Deckel aufgeschweisst wird, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schweissfuge vor der Verschweissung eine Bindelegierung, deren Schmelzpunkt niedriger ist als der der zu verbindenden Stähle und etwa im Erweichungsgebiet der Stähle liegt und die neben Mangan noch andere Metalle wie Kobalt, Nickel und Eisen enthält, in Pulverform oder durch Plattierung oder in Form einer Blecheinlage eingebracht wird und sodann die Verschweissung durchgeführt wird.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.