AT163803B - Kontakt für den gemeinsamen Anschluß zweier elektrischer Teile, z. B. einer Entladungsröhre und einer Abstimmspule für Radiozwecke - Google Patents

Kontakt für den gemeinsamen Anschluß zweier elektrischer Teile, z. B. einer Entladungsröhre und einer Abstimmspule für Radiozwecke

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AT163803B
AT163803B AT163803DA AT163803B AT 163803 B AT163803 B AT 163803B AT 163803D A AT163803D A AT 163803DA AT 163803 B AT163803 B AT 163803B
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Description


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  Kontakt für den gemeinsamen Anschluss zweier elektrischer Teile, z. B. einer Entladung- röhre und einer Abstimmspule für Radiozwecke 
Die Erfindung betrifft einen Kontakt für den gemeinsamen Anschluss zweier elektrischer Teile, z. B. einer Entladungsröhre und einer Abstimmspule für Radiozwecke, bei dem sehr kurze Verbindungen zwischen diesen Teilen gebildet werden. Dies ist besonders wesentlich bei Empfangsgeräten, Verstärkern oder Generatoren für Schwingungen von sehr kurzer Wellenlänge, wobei also die Verbindungen im abgestimmten Kreis sehr kurz gehalten werden müssen, um die Selbstinduktion im Kreise sehr niedrig zu halten. 



   Bei den üblichen Ausgestaltungen der elek- trischen Kontakte, wie diese in Chassis oder in umschaltbaren, gegebenenfalls mit   Röhrenhaltem   kombinierten Abstimmeinheiten angewendet wer- den, ist man schon dazu übergegangen, die
Kontakte für nahe aneinander anzurückende und miteinander zusammenwirkende Teile in sehr gedrängter Weise anzuordnen, aber es war nach wie vor eine nicht vernachlässigbare Verbindungslänge zwischen den Kontakten des einen und des anderen Teils vorhanden. Hiedurch war nicht in allen Fällen die Möglichkeit gegeben, einen genügend niedrigen Selbstinduktionswert der Verbindungen zu erzielen. 



   Die Erfindung bezweckt, diese Verbindungslinie auf den äussersten Mindestwert zurückzubringen, der unter Beibehaltung einer guten Federung mechanisch zu verwirklichen ist, so dass die möglichst kurze Wellenlänge mittels der betreffenden Schaltung eingestellt werden kann. 



   Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäss ein Doppelkontakt verwendet, in dem die Kontaktorgane der beiden Elemente dicht zusammengerückt werden und der selbst eine praktisch geradlinige und durchaus kurze elektrische Querverbindung zwischen den beiden Kontaktstellen bildet. 



   Auf die beschriebene Weise ist die Möglichkeit gegeben, zwischen den beiden elektrischen Gliedern eine Verbindungslänge zu erzielen, die kleiner ist, als die Summe der Verbindungslängen zwischen jedem Gliede und dem Ende des betreffenden Kontaktteils, da die Querverbindung derart angebracht werden kann, dass ein Teil der Länge des Kontaktorgans nicht vom Strom durchflossen wird und die Quer- verbindung kürzer sein kann, als die Summe der nicht vom Strom durchflossenen Längen eines jeden Kontaktorgans. 



   Vorstehendes ist besonders der Fall, wenn man einen Doppelkontakt verwendet, in dem die
Kontaktorgane der beiden Glieder in der gleichen Richtung dicht aneinander entlang, aber in entgegengesetztem Sinne geschoben werden können, und die Ausdehnung des Doppelkontaktes in der Einschieberichtung gering ist. 



   Es ist besonders vorteilhaft, den Doppelkontakt aus zwei flachen kleinen mit einem Verbindungsstreifen in einem Stück in Doppel-T-Form aus dem plattenförmigen Kontaktwerkstoff gestanzten und nach dem Stanzvorgang durch Biegen des Verbindungsstreifens in   U-Form   in zueinander parallelen Lagen gebrachten Kontaktfedern zu bilden, wobei der Verbindungsstreifen zur Befestigung am isolierenden Träger und gegebenenfalls auch noch zum Anschluss eines Zuleiters verwendet werden kann und eine jede der Kontaktfedern beiderseits des Verbindungsstreifens eine solche Form hat, dass ein Kontaktorgan zwischen sie hineingeschoben werden kann. 



   Man hat auf diese Weise den Vorteil, dass sich einerseits eine durchaus kurze Querverbindung ergibt, während andererseits die Möglichkeit gegeben ist, einen Verbindungsstreifen von hinreichender Länge zu verwenden, um eine gute Federung der Plättchen aneinander und eine gleichmässige Verteilung des Kontaktstückes sicherzustellen. 



   Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht aus einem Doppelkontakt mit zwei gesonderten flachen kleinen Kontaktfedern, die sich annähernd parallel zu einander erstrecken und zwischen welche die nebeneinanderliegenden Kontaktstifte der anzuschliessenden Glieder gesteckt werden können, so dass sie je zwischen zwei anstossenden Hälften der einen und der anderen Feder zur Auflage kommen, wobei diese letzteren zur Erzielung eines hinreichend starken und gleichmässigen Kontaktdruckes in 

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 der Mitte zwischen den Kontaktstiften von einem besonderen nachgiebigen Organ zusammengehalten werden. 



   Die zuletzt erwähnte Bauart gibt die Möglichkeit, in Unabhängigkeit von den Anforderungen, die für eine gute Federung gestellt werden, in elektrischer Hinsicht den vorteilhaftesten Werkstoff und die vorteilhafteste Form für den Doppelkontakt zu wählen, wobei der besondere federnde Teil hauptsächlich unter Berücksichtigung seiner federnden Wirkung entworfen werden kann. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. 



   Die Fig. 1 bis 7 zeigen die Teile eines Doppelkontaktes nach der Erfindung in drei Projektionen und teilweise in Abwicklung. 



   Die Art der Kontaktherstellung ist in den Fig. 8 bis 10 in drei Projektionen dargestellt. 



   Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine zweite Kontaktausgestaltung. Entsprechende Teile sind in allen Figuren mit gleichen Ziffern bezeichnet. 



   Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine kleine Kontakt- feder 12, die aus zwei Teilen 1 und 2 besteht, die mit je einem der miteinander zu verbindenden
Kontaktorgane Kontakt schliessen und die selbst mittels der Querverbindung 3 verbunden sind, zwischen denen ein längliches Loch 4 ausgestanzt ist. Wie weiter unten erläutert, werden diese
Kontaktfedern paarweise verwendet, wobei sie mittels des gewölbten Teiles 3 aneinander zur Anlage kommen, so dass die schräg abgebogenen Teile 6 an jedem Ende auseinanderweichen und Gelegenheit bieten, Kontaktstifte zwischen die Federn zu schieben. 



   Zum Beisammenhalten zweier der beschriebenen Kontaktfedern dient eine Klemmfeder 13 gemäss den Fig. 4 bis 7. Die Abwicklung der Fig. 4 zeigt, dass diese mit ausgestanzten Lippchen 8 und 9 versehen ist, die beim Biegen der Feder in die endgültige Form ineinandergreifen sollen, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Ausserdem sind Lippchen 10 ausgestanzt, die, wie weiter unten beschrieben, zur Befestigung der Klemmfeder im Isoliermaterial dienen sollen. Hiebei werden sie auswärts gebogen, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. In der Mitte befinden sich zwei Befestigungslöcher 11. 



   In den Fig. 8 bis 10 ist ein Doppelkontakt dargestellt, der aus kleinen Kontaktfedern 12 besteht, die mittels einer Klemmfeder 13 beisammengehalten werden, die ihrerseits in dem Isoliermaterial eines Halters 14 befestigt ist, von dem nur ein Teil dargestellt ist. Es ist aus Fig. 10 ersichtlich, wie die Kontaktfederchen 12 in der in Fig. 2 dargestellten Lage zueinander angeordnet sind, so dass die auseinanderweichenden, abgebogenen Teile 6 ersichtlich sind. 



   Die Klemmfeder 13 befindet sich hiebei in der in Fig. 7 dargestellten Lage in einer zylindrischen Aussparung des Isoliermaterials, in die sie somit in einer zur Zeichenebene senkrechten Richtung eingeführt werden kann. Infolgedessen ist sie in der Richtung vom Isoliermaterial auf die Kontaktfedern 6 zu unerschütterlich befestigt, kann jedoch in der Einführrichtung noch verschoben werden, bis die Lippchen 10 ausgebogen sind. 



   Infolgedessen ist die Befestigung sehr einfach und erfordert kein besonderes Befestigungsmaterial. Die Lippchen 8 und 9 der Klemmfeder 13 wirken hiebei zusammen um die federnden Plättchen 12 zusammenzudrücken, wobei das Lippchen 8 durch das längliche Loch 4 der Federchen gesteckt ist und diese in der richtigen gegenseitigen Lage hält. Die geraden Teile 22 an der Klemmfeder drücken dabei in die Vertiefung 6 einer jeden Kontaktfeder und sollen den Klemmdruck übertragen. Kontaktstifte 23 und 24 sind zwischen den Federn 12 eingeschoben und liegen sehr nahe aneinander, wobei sie einander in der Einschieberichtung überlappen. 



  Die elektrische Verbindung mittels der Teile 3 der Kontaktfedern ist über die Massen kurz, so dass der Zweck der Erfindung, hiebei den praktisch möglichen Mindestabstand zu erzielen, voll verwirklicht wird. Der Kontaktdruck auf die beiden Stifte ist hiebei völlig gleichmässig verteilt, weil die Druckpunkte auf der Klemmfeder 13 genau in der Mitte zwischen den Achsen der beiden Kontaktstifte 23 und 24 liegen. 



  Als Material für die Federn 12 und 13 kann vorteilhaft Phosphorbronze verwendet werden, die nach der Bildung der Feder versilbert wird. 



   Der Anwendungsbereich der beschriebenen Doppelkontakte ist sehr weit. Man kann auf diese Weise beispielsweise Kontaktstifte von Radioröhren mit Kontaktstiften mehrfacher Ab- stimmspulen verbinden, so dass es möglich ist, für jeden Wellenbereich mit einem anderen Stiftsatz der Spulen einen vorzüglichen elektrischen Kontakt herzustellen, u. a. infolge der selbstreinigenden Wirkung des erhaltenen Reibungskontaktes. 



   Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine zweite Kontaktform, bei der zwei parallel zueinander angeordnete Teile mittels eines U-förmig gebogenen länglichen Verbindungsstückes 16 verbunden sind. Die Teile 15 sind oben und unten mit nach auswärts gebogenen Rändern 17 versehen, die es ermöglichen, die Kontaktorgane 18 und 19 in den Spalt zwischen den Teilen 15 zu schieben, u. zw. symmetrisch zu der Längsachse des T, so dass die Federung des Verbindungsstückes in gleicher Weise auf die beiden Kontaktorgane einwirken kann. Die Basis des U ist in einer annähernd zylindrischen Aussparung eines Trägers 20 aus Isoliermaterial mittels Lippchen 21 verankert, die auch zum Anschluss von Zuleiten dienen können. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kontakt für einen gemeinsamen Anschluss zweier elektrischer Teile, z. B. einer Entladungröhre und einer Abstimmspule für Radiozwecke, bei dem sehr kurze Verbindungen zwischen diesen Teilen gebildet werden, dadurch gekenn- <Desc/Clms Page number 3> zeichnet, dass ein Doppelkontakt vorhanden ist, in dem die Kontaktorgane der beiden Glieder dicht zusammengerückt werden können und der selbst eine praktisch geradlinige und durchaus kurze elektrische Querverbindung zwischen den beiden Kontaktstellen bildet.
    2. Doppelkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktorgane der beiden Glieder in der gleichen Richtung dicht aneinander entlang, aber in entgegengesetztem Sinne geschoben werden können, und die Ausdehnung des Doppelkontaktes in der Einschieberichtung gering ist.
    3. Doppelkontakt nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwei flache Kontaktfederchen mit einem Verbindungsstreifen in einem Stück in Doppel-T-Form aus dem plattenförmigen Kontaktmaterial gestanzt und nach dem Stanzvorgang durch Biegen des Verbindungsstreifens in U-Form in zueinander parallele Lagen gebracht worden sind, wobei der Verbindungsstreifen zur Befestigung am isolierenden Träger und gegebenenfalls auch noch zum Anschluss eines Zuleiters verwendet werden kann und eine jede der Kontaktfedern zu beiden Seiten des Verbindungsstreifens eine solche Form hat, dass ein Kontaktorgan zwischen sie hineingeschoben werden kann.
    4. Doppelkontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus zwei gesonderten flachen Kontaktfederchen besteht, die sich nahezu parallel zueinander erstrecken und zwischen welche die nebeneinanderliegenden Kontaktstifte der anzuschliessenden Glieder gesteckt werden können, so dass sie je zwischen zwei anstossenden Hälften der einen und der anderen Feder zur Auflage kommen, wobei diese letzteren in der Mitte zwischen ihnen zur Erzielung genügenden Kontaktdruckes von einem besonderen federnden Organ zusammengehalten werden, das mit gleichem Druck auf beide Kontaktstellen einwirken kann.
    5. Doppelkontakt nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das gesonderte federnde Organ aus einer Klemmfeder besteht, deren grösste Ausdehnung quer zu der Einschieberichtung der Kontaktorgane der anzuschliessenden Glieder liegt.
AT163803D 1942-03-18 1947-09-24 Kontakt für den gemeinsamen Anschluß zweier elektrischer Teile, z. B. einer Entladungsröhre und einer Abstimmspule für Radiozwecke AT163803B (de)

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