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Backaufsatz, insbesondere für elektrische Kochplatten
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Backaufsatz, worunter eine Einrichtung verstanden wird, welche das Backen auch auf einfachen Kochstellen wie insbesondere elektrischen Kochplatten, aber auch auf Gasbrennstellen oder Petroleumöfen u. dgl. gestattet, und der aus einer Grundplatte und einer doppelwandigen Haube besteht. Erfindungsgemäss ist der äussere mit dem doppelwandigen oberen Abschluss versehene zylindrische Mantel der Haube gegenüber dem inneren Mantel höhenverschiebbar und daran in verschiedenen Höhenlagen feststellbar. Dadurch ist es möglich, die Höhe des Backraumes je nach den bestehenden Bedürfnissen verschieden zu wählen. Zweckmässig wird am oberen Abschluss ein Entlüftungsventil angebracht.
Um die Hitze möglichst weitgehend auf das Backgut zu übertragen, ist es schliesslich zweckmässig, die Oberseite der Grundplatte intensiv zu schwärzen, z. B. zu eloxieren, damit sie möglichst viel Wärme abstrahlt, während die Innenwandungen der Haube hochglanzpoliert werden, damit sie isolierend wirken, bzw. die angestrahlte Wärme möglichst vollkommen auf das Backgut reflektieren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch einen Backaufsatz.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt im Sinne der Pfeile II-II und die Fig. 3 einen Schnitt im Sinne der Pfeile III-III.
Auf die elektrische Kochplatte oder eine andere hitzeabgebende Kochstelle wird eine starke Grundplatte 1 aufgelegt. Diese weist seitlich eine Öse 2 auf, um sie im heissen Zustande mittels eines Hakens 3 von der Kochplatte abheben zu können.
Sie besitzt ferner am Rande drei Einkerbungen 4, in welche die Lappen 5 eingreifen, die am unteren Rande eines zylindrischen Teiles 6 angebracht sind, der auf diese Weise gegenüber der Platte 1 zentriert und gegen Verdrehung gesichert aufruht. Der Zylinder 6 bildet den inneren Mantel.
Der äussere Mantel 7 ist mit einem doppelwandigen oberen Abschluss 8 versehen. Der obere Abschluss ruht auf dem Flansch 9 des Teiles 6 auf und ist durch diesen Flansch in axialer Richtung geführt. Zu dieser Führung besitzt der Teil 6 drei am Umfang gleichmässig verteilte, rippenförmige Profilierungen 10, in welchen am äusseren Mantel 7 befestigte U-Profile 11 gleiten. Mit Hilfe der am Mantel 7 angebrachten Handgriffe 12 kann man den äusseren Haubenteil mehr oder weniger von der Grundplatte abheben und ihn in diesen Lagen, z. B. wie strichpunktiert angedeutet, mittels der an den Profilen 11 angebrachten Klemmschrauben 13 festklemmen. Auf diese Weise ist es möglich, den Backraum nach Bedarf verschieden hoch zu wählen.
In der oberen Abschlusswand ist ein mittels Vierkant 15 betätigbares Rosettenventil16 angebracht, zu dessen Betätigung der Haken 3 am anderen Ende seines Griffes einen geeigneten Schlüssel besitzt.
An Stelle der Verwendung als Backaufsatz kann das Gerät auch zum Dörren von Brot, Obst u. dgl. Verwendung finden. Hiefür ist es zweckmässig, in das Innere einen Drahtrost zu stellen, der mehrere Etagen besitzt, auf denen das zu dörrende Gut aufgeschichtet wird.
Um eine möglichst gute Wärmeabgabe von der Grundplatte auf das Backgut zu erhalten, wird diese auf der Oberseite intensiv geschwärzt, was am besten durch Eloxieren dauerhaft erreichbar ist. Man erhält so praktisch vollkommen das Strahlungsvermögen des Schwarzen Körpers". Die Innenwand der Haube wird dagegen zweckmässiger Weise hochglanzpoliert, um so die durch den Doppelmantel erzielte Wärmeisolation weiter zu steigern und die auf der Innenseite der Haube strahlende Hitze auf das Backgut zu reflektieren.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Backaufsatz insbesondere für elektrische Kochplatten, der aus einer Grundplatte und einer doppelwandigen Haube besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere, mit den doppelwandigen
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