<Desc/Clms Page number 1>
Bilderrahmen
Die Erfindung betrifft einen Bilder-oder
Spiegelrahmen, bei welchem die Grundplatte und die Umrahmung aus einem Stück Karton, Press- span od. dgl. besteht, dessen Ränder ausge- schnitten und so vorgefalzt sind, dass sie leistenförmige, das Bild rahmenartig umgebende Hohlkörper bilden.
Einen Bilderrahmen dieser Art, zeigt die französische Patentschrift Nr. 78680. Dieser
Bilderrahmen verfolgt jedoch lediglich den einen Zweck, einem auf einer Grundplatte aufgeleimten Bild eine rahmenartige Umfassung zu verleihen.
Diese rahmenartige Umfassung liegt jedoch ausserhalb der Grundfläche und vermag daher ihr keine Festigkeit zu geben. Dieser erhebliche Mangel ist bei dem Bilderrahmen nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden, dass die ausgeschnittenen und vorgefalzten Lappen der Grundplatte nach innen zu geschlossen innerhalb der Grundplatte liegen an der die Lappenendstreifen verleimt sind.
Die Zeichnung zeigt mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung. Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung eines auf einer Tischplatte aufgestellten Bilderrahmens mit Dreieckprofil der Umrahmung. Fig. 2 ist eine Draufsicht, die Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte nach der mittleren Längsachse b-b von Fig. 2 für ein dreieckiges und rechteckiges Rahmenprofil, Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Querachse a-a (rechts für Dreieck-, links für Rechteckprofil). Die Fig. 6 stellt einen Teil des ausgeschnittenen ebenen Kartons dar mit seinen vorgefalzten Faltstellen für Dreieckprofil.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt eines Bildrahmens, der die Einführung des Bildes auch mit einer Glasplatte ermöglicht. Aus einem ebenen Karton oder Pappendeckel oder steifem Papierblatt wird entsprechend der äusseren Abgrenzung 1, 2, 3, 4 des Netzplanes (Fig. 6) die Grundplatte samt den Lappen, die die Profilumrahmung bilden, ausgeschnitten, wobei sich die Profilform je nach dem Schnitt ergibt. Die Faltstellen der ausgeschnittenen Lappen (strichlierte Linien, Fig. 6) werden vorgefalzt, nach innen in sich geschlossen umgebogen und die Endlappen 5 nach dem Zusammenfalten der Umrahmung an der Grundplatte angeleimt (Fig. 3, z Der fertige Rahmen wird mit Papier, Leder, Werkstoff in entsprechender Farbe (schwarz, braun, gold oder metallglänzend) überzogen.
Gemäss der Ausführung Fig. 7 werden bei rechteckiger Ausbildung des Profils Endlappen ss im Abstand von der Grundplatte an den Aussenwandteilen 7 angeleimt und am oberen Wandteil ein Schlitz 9 vorgesehen, durch den das Bild und eventuell eine Verglasung eingeschoben (Pfeil) werden kann. Der Schlitz wird durch die Papierhülle wieder abgedeckt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Bilderrahmen, bei welchem die Grundplatte und der Rahmen aus einem einzigen Stück Karton, Pressspan od. dgl. besteht, dessen Ränder ausgeschnitten Lappen bilden, die vorgefalzt nach ihrem Zusammenfalten das Bild rahmenartig umgebende Hohlkörper bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen der Grundplatte so vorgefalzt sind, dass sie nach innen zu geschlossen innerhalb der Grundplatte liegen und mit ihr verleimt sind.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.