AT162239B - Verfahren zum Herstellen von Verbänden, Stützverbänden, Miedern u. dgl. für Chirurgische und orthopädische Zwecke - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Verbänden, Stützverbänden, Miedern u. dgl. für Chirurgische und orthopädische Zwecke

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AT162239B
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  Verfahren zum Herstellen von Verbänden, Stützverbänden, Miedern u. dgl. für chirurgische und orthopädische Zwecke 
Es ist bekannt, Verbände, Stützverbände,
Mieder u. dgl. für chirurgische und orthopädische
Zwecke dadurch herzustellen, dass sie auf dem betreffenden Körperteil oder einem Gipsabdruck desselben durch Übereinanderkleben von Streifen aus Papier oder Webstoff modelliert werden, wobei gegebenenfalls zwischen zwei solchen
Schichten eine elastische, aber Druckbeanspruchungen gewachsene Zwischenschicht angeordnet wird. 



   Das Anmodellieren solcher Stützen und Mieder am menschlichen Körper hat den Nachteil, dass der Patient durch immerhin längere Inanspruchnahme ermüdet wird und die Arbeit durch unwillkürliche Bewegungen stört. Das Anmodellieren an einem Gipsabguss erfordert eine längere vorbereitende Arbeit, indem zuerst ein Gipsnegativ hergestellt, dieses nach Zerschneiden abgenommen, zum Hohlkörper geschlossen, getrocknet und sodann mit Gips ausgefüllt wird, worauf die Gipsfüllung (das Positiv !) freigelegt und getrocknet wird. Ein solches Gipsmodell hat z. B. bei einem Mieder mittlerer Grösse ein Gewicht von 20 bis 25 kg.

   Auch wenn das Negativ verhältnismässig grosse Wandstärke hat, kommt es häufig vor, dass die grosse Masse des eingefüllten Gipsbreies das Negativ verformt, vor allem stellenweise ausbaucht, so dass das Modell der Form des Körperteiles nicht mehr genau entspricht. Die Folge davon sind Druckstellen beim Tragen der Verbände, was dem Patienten die Benützung des Stützverbandes   (Mieder u. dgl. ) verleiden muss.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen solcher Verbände, Stützverbände, Mieder u. dgl.. bei dem die erwähnten Nachteile vermieden sind. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass auf dem betreffenden Körperteil, erforderlichenfalls unter der vom Arzt gewünschten Korrektur desselben, mittels Gipsbinden od. dgl. eine dünne exakte Hülse geformt, nach Zerschneiden abgenommen, und wieder geschlossen wird, worauf dieser Hohlkörper mit einem elastischen Schlauch überzogen, darüber der Aufbau der Schichten vorgenommen und dieses Erzeugnis mit dem Schlauch, welcher schon als Futter für das fertige Gebilde dient, von der Hülse, also dem Negativ, abgenommen wird. 



   Auf diese Weise wird das Herstellen des schweren, zu Verzerrungen Anlass gebenden,
Gipsmodells vollkommen erübrigt und eine Menge
Material und Arbeit erspart. Das bisherige
Negativ ist gleichzeitig Positiv, was dadurch möglich ist, dass die Hülse sehr dünn ausgeführt werden kann, da sie keinen Innendruck wie früher aufzunehmen, sondern nur die vorübergehende
Stütze beim Anmodellieren der Schichten zu bilden hat, aus denen das Erzeugnis bestehen soll. Wenn es im einzelnen Falle eine Rolle spielt, dass auf der Aussenseite der Hülse, also nicht unmittelbar auf dem Körperteil oder seiner Nach- bildung in Gips modelliert wird, und deshalb ein Ausgleich notwendig ist, so kann er durch Abtrennen eines schmalen Randstreifens an der
Schnittstelle der Hülse vorgenommen werden. 

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Claims (1)

  1. Durch das Verfahren gemäss der Erfindung wird jedenfalls erreicht, dass der Patient nur soweit in Anspruch genommen wird, wie bei dem Verfahren mit einem Gipsmodell, dass dieses aber mit seinen Nachteilen vollständig ausgeschaltet wird, wodurch vor allem eine vollkommen genaue Arbeit möglich ist, die überdies viel rascher und daher kostensparend durchgeführt werden kann. So kann nunmehr ein Mieder schon in 6-10 Stunden fertiggestellt werden.
    PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Herstellen von Verbänden, Stützverbänden, Miedern u. dgl. für chirurgische oder orthopädische Zwecke durch Anmodellieren von erhärtenden Klebstoffen gegebenenfalls mit Zwischenschicht, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem betreffenden Körperteil, erforderlichenfalls unter der gewünschten Korrektur desselben, mittels Gipsbinden od. dgl. eine dünne, exakte Hülse geformt, nach Zerschneiden abgenommen und wieder geschlossen wird, worauf dieser Hohlkörper mit einem elastischen Schlauch überzogen und schon darüber der Aufbau der Schichten vorgenommen und das Erzeugnis mit dem Schlauch als Futter für das fertige Gebilde von der Hülse abgenommen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT162239D 1945-08-27 1945-08-27 Verfahren zum Herstellen von Verbänden, Stützverbänden, Miedern u. dgl. für Chirurgische und orthopädische Zwecke AT162239B (de)

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