AT162121B

AT162121B - Feuerraum von Niederdruckdampfkesseln für Ölfeuerung.

Info

Publication number: AT162121B
Authority: AT
Inventors: Wilhelm Ing Foederl
Original assignee: Wilhelm Ing Foederl
Priority date: 1946-11-21
Filing date: 1946-11-21
Publication date: 1949-01-25

Description

Feuerraum von Niederdruckdampfkesseln für Ölfeuerung.

Die Erfindung betrifft den Feuerraum eines
Niederdruckdampfkessels für Ölfeuerung und bezieht sich insbesondere auf den Wandungs- und Deckenschutz in dem dem Dampfraum des
Kessels gegenüberliegenden Teil des Feuerraumes.

Während bei der Verfeuerung von festen
Brennstoffen durch Regelung der Verbrennungsluftzufuhr ein allmählicher Abbrand mit geringer
Temperaturbeanspruchung für den Kessel erreicht wird, müssen beim Einbau von Ölfeuerungen in gusseiserne Niederdruckdampfkessel die Innenwandflächen vor Überhitzung durch die heisse Ölflamme geschützt werden, zu welchem Zwecke bisher verschiedene Einbauten aus Schamottesteinen angeordnet wurden. Der Rost erhielt in einfacher Weise einen Belag, die angestrahlte Hinterwand eine Aufmauerung aus Schamottesteinen.

Hingegen ergaben sich bei der Anbringung des Schamotteschutzes für die Seitenwände und der Vorderwand sowie der Decke des Dampfraumes Schwierigkeiten, da für die Steine dortselbst keine geeigneten Befestigungsmöglichkeiten vorhanden sind und sie bei örtlicher Erhitzung leicht reissen, abplatzen und in den Feuerraum fallen, so dass die zu schützenden Flächen sodann frei liegen und der Flammeneinwirkung schutzlos preisgegeben sind.

Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch behoben, dass im Feuerraum die Wände und die Decke des Kessels im Bereiche des Dampfraumes durch vor ihnen angeordnete Platten oder Flächen aus Metall geschützt werden, die in geeigneter Weise, z. B. durch Stehbolzen, an der Kesseldecke befestigt oder, falls Auflagen an den Wänden vorhanden sind, auf diese mittels Pratzen od. dgl. aufgesetzt oder aufgehängt werden. Sie sind leicht abnehmbar und austauschbar.

Durch die erfindungsgemässe Anordnung der metallischen Schutzflächen wird der oben erwähnte Nachteil des Herabfallen der Schutzflächenteile durch Springen, Reissen und Abplatzen behoben und gleichzeitig Wand und Decke im Bereiche des Dampfraumes ausreichend geschützt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäss ausgebildeten Niederdruckdampfkessels dargestellt.

Die Figur zeigt einen solchen Kessel im
Querschnitt.

Der Kessel 1, der aus einer Reihe aneinander- gereihter Glieder 2 besteht, ist an seiner Rück- wand 4 und im Aschenraum 3 mit einem
Schamotteschutz versehen, der durch Rück- strahlung auch die Entzündung und das volle
Ausbrennen der Ölflammen fördert. In dem dem Dampfraum gegenüberliegenden Teil des
Feuerraumes 5 sind die Seitenwände und die
Decke durch eine Schutzfläche aus Metall abgedeckt, die entweder wie im linken Teile dargestellt, aus einem Stück 6, oder, wie aus dem rechten Teil der Figur ersichtlich, aus aneinandergereihten Flächenteilen 8, 9 besteht, die miteinander verbunden sind und zusammen die kappen-und haubenförmige Querschnittsform ergeben. Die Befestigung bzw. Aufhängung erfolgt mittels der Stehbolzen 7.

Für den Fall als Anbringungsmöglichkeiten an den Wänden vorhanden sind, können die
Schutzbleche auch mittels Pratzen an denselben aufgehängt oder aufgelegt werden.

PATENTANSPRÜCHE :
1. Feuerraum von Niederdruckdampfkesseln für Ölfeuerung, bei welchem Wandungen und Decke im Bereiche des Dampfraumes durch vorgelegte Schutzflächen aus feuerfestem Material abgeschirmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfläche aus Metall besteht.

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Claims

2. Feuerraum nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfläche aus einer einzigen, hauben-oder kappenförmigen Querschnitt besitzenden Metallfläche (6) besteht.

3. Feuerraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfläche aus getrennten Teilen (7, 10) besteht, die an den Stossstellen durch Falze od. dgl. verbunden sein können.

4. Feuerraum nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzflächen bzw. Schutzflächenteile durch Stehbolzen od. dgl. an der Decke befestigt oder, falls Auf- lagen an den Wänden vorhanden sind, auf diesen mittels Pratzen od. dgl. aufgelegt sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.