AT160302B - Kugelgelenk, insbesondere für den Lenkantrieb von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Kugelgelenk, insbesondere für den Lenkantrieb von Kraftfahrzeugen.

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AT160302B
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Otto Steffen Appbau
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  Kugelgelenk, insbesondere für den Lenkantrieb von Kraftfahrzeugen. 
 EMI1.1 
 

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 ist ein Querschnitt zu Fig. 5. Fig. 7 ist die schaubildliche Darstellung eines mehrteiligen Mitnehmers mit beispielsweise vier Zapfen, wie in Fig. 5 und 6. 



   Auf der Darstellung ist 1 beispielsweise die treibende Welle, auf deren Ende ein hülsenartiger Träger 2 für die eigentliche Kugelschale 3 angebracht ist. Die Hülse 2 kann aus konstruktiven Gründen aus zwei Teilen bestehen und ist passend für die Kugel 8 ausgearbeitet. In der Wellenachse liegt ein Kugellager 4 für den Lenker 5. Ein gleiches Lager ist am Ende der getriebenen Welle und in ihrer Achse bei 6 vorgesehen. 



   Die getriebene Welle 7 endigt in einer Hohlkugel 8,   die mit Längsschlitzen 9 -"parallel zur Wellen-   achse-versehen ist. Die Kugel 8 ist in der Kugelschale 3 passend untergebracht. Passende   Anschläge 10   in der Hülse 2 begrenzen die Winkelausschläge der getriebenen Welle 7. Im dargestellten Ausführungbeispiel beträgt die Winkelabweichung der getriebenen Welle 7 höchstens   300 gegenüber   der treibenden Welle 1. 



   In der Hülse 2 der treibenden Welle sind Längsschlitze 11-parallel zur Wellenachse-vorgesehen, in die Mitnehmersteine 12 hineinpassen, deren untere Fläche der   Fläche   der Kugel 8 entspricht, auf der sie gleiten. Die Steine 12 dienen zum Festhalten des Mitnehmers 13 in einer bestimmten Stellung zum Kugelmittelpunkt, was mittels Schraubverbindung 14 geschieht. 



   Die Gestaltung des Mitnehmers 13 ist aus Fig. 3 im Grundriss ersichtlich, während Fig. 1 einen Längsschnitt durch ihn erkennen lässt. 



   Wie die Zeichnung zeigt, besteht der Mitnehmer 13 aus einem Ringe   15,   dessen äusserer Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Hohlkugel 8. Am Ringe 15 sind zwei diametral gegen- überliegende Zapfen 16 angebracht, die als Lagerstellen in den Schlitzen 9 der Kugel 8 dienen. Diese Lagerstellen können auch mit Gleitsteinen, Rollen-oder Kugellagern versehen sein. Auch kann der Mitnehmer in der Kugel und der Kugelschale durch je einen Gleitstein geführt werden, statt deren aber auch je eine Kugelrolle Verwendung finden kann, die Kugel und Kugelschale verbindet. Die in der Hohlkugel befindlichen Schlitze 9 sowie die in der Hülse oder Kugelpfanne 2 befindlichen Schlitze 11 müssen dann eine der Kegelneigung entsprechende Abschrägung ihrer Längswände aufweisen.

   Die Enden der Zapfen 16 sind mit Schraubgewinde 14 zwecks Befestigung des Mitnehmers an den Steinen 12 versehen. 



   Durch den Mitnehmerring 15 geht die Achse des Lenkers 5 hindurch. Aus Fig. 4 ist die Lenkerbauart ersichtlich. Er besteht aus einem Achszapfen, der an beiden Enden je in eine Kugel 17 ausläuft. Die Kugeln sind, wie erwähnt, in entsprechenden Lagern 4 und 6 der treibenden und der getriebenen Welle untergebracht. Die Entfernung der Kugeln bzw. der Lager vom Gelenkmittelpunkt ist gleich gross. Sie liegen gemäss der Erfindung symmetrisch zum Mittelpunkt des aus Lenker und Mitnehmer gebildeten Steuersystems. Auf dem'Lenker sitzen Führungsbacken 18, 19, die. mit ihrer Innenfläche an dem zweckmässigerweise geschliffenen Ringteil 15 des Mitnehmers 13 anliegen. Der Umfang der Führungsbacken ist, dem Innendurchmesser der Hohlkugel 8 angepasst, kugelig geformt. 



   Der Mitnehmer 13 kann unter Fortfall des Ringteiles als durchgehender Bolzen ausgebildet sein. 



  Er wird dann geführt durch einen Lenker, der ebenfalls an seinen Enden in zwei Kugeln 17 (Fig. 4) ausläuft und dessen verstärktes Mittelteil mit einem Schlitz versehen ist, durch den der Bolzen hindurchgeht. 



   Durch die beschriebene Anordnung werden die oben erwähnten Vorteile einer gleichmässigen Übertragung der Drehbewegung erzielt. Der Lenker 5 bewegt nämlich bei Winkelstellung der getriebenen Welle 7 gegenüber der treibenden Welle 1 den Mitnehmer 13 stets in eine solche Stellung, dass er in die Ebene der Winkelhalbierenden zwischen beiden Wellen zu liegen kommt. In einer derartigen Stellung werden aber die Drehmomente gleichmässig übertragen. 



   Eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung zeigen die Fig. 5-7. 



   Der Mitnehmer   ist hier erfindungsgemäss   mehrteilig. Wie die Unterteilung des Mitnehmers erfolgen kann, ist aus den Abbildungen beispielsweise ersichtlich. Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform eines mehrteiligen Mitnehmers dar, bei der vier Zapfen des Mitnehmers vorhanden sind. 



  Wesentlich ist, dass die diametral gegenüberliegenden Zapfen gegenüber den benachbarten ihre Entfernung ändern können, damit der Mitnehmer auch den sektorartigen Schlitzen der Kugel und Kugelschale beim Einschwenken des Gelenkes während der Drehung folgen kann. 



   Die Ringe 15', 15"des zusammengebauten Mitnehmers liegen derart übereinander, dass die Zapfen 16 in versetzte Lage zueinander kommen. Jeder Ringteil ist so gestaltet, dass bei ineinandergelegten Mitnehmerteilen die Achsen aller Zapfen in einer Ebene liegen und durch die Mitte des Mitnehmerringes bzw. der Lagerteile hindurchgehen. 



   Die Gesamtbreite der Ringteile 15',   15"wird zweckmässig   so gewählt, dass sie der Breite eines Mitnehmerringes mit nur zwei Übertragungsteilen oder Zapfen 16 entspricht. 



   Es ist ersichtlich, dass die Vermehrung der   Übertragungsteile   im Sinne der Erfindung eine Übertragung grösserer Drehmomente gestattet, ohne dass indessen Störungen während des Umlaufens des
Gelenkes eintreten können. 



   Es sind natürlich Abänderungen von Einzelteilen der Erfindung möglich, ohne dass dadurch der Rahmen derselben verlassen werden würde.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Kugelgelenk, insbesondere für den Lenkantrieb von Kraftfahrzeugen, bei dem das als Kugel ausgebildete Ende der einen Welle in dem als Kugelschale ausgebildeten Ende der andern Welle gelagert ist und Kugel mit Kugelschale durch einen diametral durch beide hindurchgehenden Mitnehmer verbunden sind, der durch einen in den beiden Wellenenden gelagerten Lenker gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer mittels Steinen, die in den Schlitzen der Kugelschale gleiten und die Kugel peripher umfassen, gehalten und mittels der Führungsbacken (18, 19) des durch ihn hindurchgehenden Lenkers (5) zwangsläufig gesteuert wird.
    2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker mit seinen kugeligen Enden (17) gelenkig in den Enden der treibenden und der angetriebenen Welle gelagert ist.
    3. Ausführungsform eines Kugelgelenkes nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch das Gelenk diametral hindurchgehende Mitnehmer in Längsrichtung unterteilt ist, wobei die Übertragungsteile (16) des unterteilten Mitnehmers ihre Entfernung zueinander ändern können.
    4. Kugelgelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerring in zwei oder mehrere Ringe (15', 15") unterteilt ist und die gegenüberliegenden Mitnehmerzapfen derart mit ihren Ringen verbunden sind, dass sie beim zusammengelegten Mitnehmer in einer Ebene liegen und ihre Achsen durch. die Mitte des Mitnehmerringes bzw. der Ringteile hindurchgehen. EMI3.1
AT160302D 1936-11-05 Kugelgelenk, insbesondere für den Lenkantrieb von Kraftfahrzeugen. AT160302B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE160302X 1936-11-05

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AT160302B true AT160302B (de) 1941-04-10

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ID=29261387

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AT160302D AT160302B (de) 1936-11-05 Kugelgelenk, insbesondere für den Lenkantrieb von Kraftfahrzeugen.

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