AT159396B - Schaltanordnung für ein Lichtblitzstroboskop mit einstellbarer Frequenz. - Google Patents
Schaltanordnung für ein Lichtblitzstroboskop mit einstellbarer Frequenz.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Schaltanordnung für ein Lichtblitzstroboskop mit einstellbarer Frequenz. Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für ein Lichtblitzstroboskop mit einstellbarer Frequenz. Die Schaltanordnung besteht aus dem Netzanschlussteil zur Erzeugung der Betriebsgleich- spannung, dem Hauptsehwingkreis, dem Steuerkreis und dem Messkreis. Die bisher bekannt gewordenen Einrichtungen zur Erzeugung kurzer Lichtblitze von bestimmter Frequenz mit Hilfe von als Lichtquelle dienenden Gasentladungsgefässen mit lichtbogenartiger Entladung, die aus einem Kondensator gespeist werden, verwendeten selbständig schwingende Kippkreise. Die Konstanz der Frequenz der so erzeugten Lichtblitze ist abhängig von der Konstanz des Gasdruckes in den verwendeten gittergesteuerten Hilfsrohren. Die Erfahrung zeigt nun, dass der Gasdruck nicht so konstant bleibt, dass die Frequenz der Lichtblitze genügend konstant bleibt. Erfindungsgemäss gelangt daher ein nicht selbständig schwingender Kippkreis zur Anwendung, dessen Frequenz von der Frequenz eines Steuerkreises mitgenommen wird. Der Netzanschlussteil setzt sich aus einem normalen Doppelweggleichriehter, bestehend aus dem Transformator Tr und den Röhren 1 und einer Glättungseinrichtung zusammen, die aus den Drosseln D D1, D2 und den Kondensatoren C", Cl, C2 besteht. Zur Stabilisierung und weiteren Glättung der Gleichspannung für den Steuerkreis und den Messkreis ist eine Glimmstrecke 3 eingebaut. Der Hauptschwingkreis stellt eine fremdgesteuerte Kippschwingschaltung dar. Die umsehalt- EMI1.1 über die gittergesteuerte Gasentladungsröhre 4 und die Hochdrucklampe 6, vorzugsweise Quecksilberhochdrucklampe, entladen, wobei in der Lampe eine kurze lichtstarke Entladung ausgelöst wird. Um die Gasentladungsröhre und Hochdrucklampe vor zu hohen Stromspitzen zu schützen und ein ruhiges Arbeiten der Anordnung zu erzielen, ist eine Luftdrossel DA zwischen Röhre und Lampe zwischengeschaltet. Diese Drossel DA kann bei Untersuchungen, bei denen besonders kurze Lichtblitze benötigt werden, mit dem Schalter 84 kurzgeschlossen werden. Das Gitter der Röhre 4 ist über den Steuertransformator 8tTr so in den Aufladekreis der Kondensatoren C4 bis C7 gelegt, dass es um den Spannungsabfall an dem Widerstand RG negativ gegen die Kathode vorgespannt ist. Die Gitterspannung ist also gerade am stärksten negativ, wenn der Kondensator ganz entladen ist, wodurch ein sicheres Löschen der Röhre nach der Entladung des Kondensators erreicht wird. Die Kapazität der Kondensatoren C4 bis C7 ist so bemessen, dass die Lampe bei den verschiedenen Frequenzen mit ungefähr gleicher Energie gespeist wird, so dass ihre Temperatur konstant bleibt. Zur Erleichterung der Zündung ist in der Nähe einer Hauptelektrode der Lampe eine Hilfselektrode Z angeordnet. Bei Inbetriebnahme des Gerätes wird die Lampe zunächst über die Drossel Dg an das Netz gelegt, damit sie auf die richtige Betriebstemperatur bzw. auf den richtigen Dampfdruck kommt. Durch die mechanische Kopplung der Schalter 82 und 8a wird erreicht, dass beim Umschalten der Lampe auf den Hauptkreis gleichzeitig die Anodenspannung für alle Röhren eingeschaltet wird. Um die Glühkathode der Gasentladungsröhre 4 vor Zerstörung durch starke Ströme zu schützen, kann die Ionenröhre 4 mit Wasserstoff gefüllt sein. Der Steuerkreis, dessen Schaltung dem des Hauptkreises entspricht, besteht aus den umschaltbaren Kippkreiskondensatoren Cg bis C, die über die Widerstände Ra und und das Potentiometer Pg <Desc/Clms Page number 2> aufgeladen und über die gittergesteuerte Gas-oder DampfentladungsrShre und die Primärwicklung des Steuertransformators StTr entladen werden. Auch hier wird die Gitterspannung der Röhre dem Aufladekreis entnommen. Während im Hauptschwingkreis jedoch eine Ionenröhre verwendet wird, die erst bei positiver Gitterspannung zündet, besitzt die Röhre 5 eine negative Zündkennlinie, so dass sie zündet, wenn der einem der Kippkreiskondensatoren C8 bis C11 zufliessende Ladestrom auf einem bestimmten Wert abgesunken ist. Durch den Abgriff am Potentiometer Py lässt sich die Aufladezeit des Kondensators und damit die Frequenz der Kippschwingungen verstellen. Das Potentiometer dient also zur Feineinstellung der Frequenz der Lichtblitze innerhalb der Stufen, die durch den Umschalter U2 eingestellt werden. Der Umschalter Tj und U2 sind mechanisch gekoppelt. Der Widerstand Ru dient zur genauen Einstellung der Frequenzbereiche. Zum Anlegen einer Wechselspannung zum Synchronisieren des Gerätes ist in den Gitterkreis der Röhre ein Widerstand R3 eingeschaltet. Wechselspannungen bis zu 10 Volt können unmittelbar an diesen Widerstand angelegt werden. Höhere Spannungen sind den Klemmenbezeichnungen entsprechend über die Widerstände R4 bzw. Es anzulegen. Zum Synchronisieren genügt an sich eine Wechselspannung oder pulsierende Gleichspannung von einigen Zehnteln Volt. Der Messkreis stellt ebenfalls einen fremdgesteuerten Kippsehwingkreis dar. Der Kondensator C"s bzw. 0'9 wird über den Widerstand R7 aufgeladen und über die Röhre 2 und den Widerstand entladen. Normalerweise ist die Röhre durch eine hohe negative Gittervorspannung gesperrt. Sie erhält ihre Zündimpulse ebenfalls von dem Steuertransformator Star. Der Widerstand R7 ist auf die Kondensatoren C", C, so abgestimmt, dass diese nahezu unabhängig von der Schwingungsfrequenz stets voll aufgeladen werden. Infolgedessen ist der Ladestrom, der durch den Strommesser A angezeigt wird, nahezu der Frequenz der Kippschwingungen in diesem Kreis proportional, die gleich der der Licht- EMI2.1 Zum Einstellen verschiedener Frequenzbereiche kann von C"s auf C"j, bzw. C" :, auf C' um- geschaltet werden. EMI2.2 konstant gehalten. Der Heizfaden der Röhre 4 erhält beim Anlassen des Gerätes eine Zusatzspannung von einer Sekundärwicklung der Drossel Dg. Im Betrieb fällt diese Zusatzspannung fort ; dann liegt die Heizspannung der Röhre etwas unter dem normalen Wert, wodurch eine Überheizung der Kathode durch die verhältnismässig starke Aufheizung aus der Entladung vermieden wird. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Sehaltanordnung für ein Liehtblitzstroboskop, bestehend aus dem zur Erzeugung der Betriebsgleichspannung dienenden Netzteil, einem Hauptschwingkreis zur Erzeugung der Stromstösse. die in einem Entladungsgefäss die Lichtblitze bewirken, und einem Kondensator zur Speisung des Entladunggefässes, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptschwingkreis ein nicht selbständig schwingender Kippsehwingkreis ist, dessen Frequenz von der Frequenz eines Steuerkreises mitgenommen wird.
Claims (1)
- 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter der gittergesteuerten Gas-oder Dampfentladungsrohre im Hauptschwingkreis eine pulsierende Gleichspannung EMI2.3 3. Schaltanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkreis einen umsehaltbaren Kondensator enthält, der über Widerstände aufgeladen und über eine gittergesteuerte Gas- oder Dampfentladungsröhre mit Glühkathode und die Primärwicklung eines Steuertransformators entladen wird.4. Schaltanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterspannung der gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsröhre des Steuerkreises an einem Aufladewiderstand des Kondensators so abgegriffen wird, dass die Röhre beim Erreichen einer bestimmten Kondensatorspannung zündet.5. Sehaltanordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Steuerkreis die Änderung der Frequenzen stufenweise durch Umschalten des Kondensators und innerhalb der Stufen stetig durch Verschieben des Abgriffes der Gitterspannung am Aufladewiderstand bewirkt wird.6. Sehaltanordnung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Gitterkreis der Steuerröhre Widerstände angeordnet sind, an die eine Wechselspannung oder pulsierende Gleichspannung zur Mitnahme der Frequenzen des Steuerkreises gelegt werden kann.7. Schaltanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Messkreis mit einem umschaltbaren Kondensator, der über einen Widerstand aufgeladen und über eine gittergesteuerte Gas-oder Dampfentladungsröhre mit Glühkathode im Gleiehtakt mit der Hauptentladung entladen wird, so dass zur Frequenzbestimmung der Ladestrom durch ein in Hertz geeichtes Instrument gemessen werden kann. <Desc/Clms Page number 3>8. Schaltanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufladewiderstand so bemessen ist, dass der Kondensator stets nahezu auf die volle Betriebsgleiehspannung aufgeladen wird.9. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter der gittergesteuerten Entladungsröhre stark negativ vorgespannt ist, und durch Impulse die dem Steuertransformator entnommen werden, in jeder Periode des Steuerkreises kurzzeitig so weit zum Positiven hin verschoben wird, dass die Röhre zündet.10. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizstrom der gittergesteuerten Glühkathodenentladungsröhre mittels eines Eisenwasserstoffwiderstandes konstant gehalten wird.11. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsgleichspannung des Steuerkreises und Messkreises mittels einer Glimmstrecke konstant gehalten wird. EMI3.1
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