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Österreichische.
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NICOLAUS GLEBOFF IN ST. PETERSBURG.
Vorrichtung zur Gewinnung von hochgespannten Arbeitsgasen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewinnung von hochgespannten Arbeitsgasen durch fortdauernde Verbrennung von gasförmigem oder flüssigem Brennstoff, bei welcher im Innern des Vorbrennungsraumes oberhalb des Brenners eine gelochte Quer-
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anhaltende Verbrennung des in den Erzeuger eingeführten Luft- und Gasgemisches sichert, was für die Erhaltung eines kosntantes Druckes der zur Gewinnung von Triebkraft bestimmten Gase von grösster Bedeutung ist.
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der erwähnten Querplatte mit einem Metallring umgibt, der an sich schon die Wärme schneller annimmt bezw. an das brennbare Gemisch abgibt, dann aber auch vermöge seiner
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Fig. 1 und 2 sind lotrechte Schnitte durch eine solche Vorrichtung für gasförmigen bezw. flüssigen Brennstoff.
Der bekannte Arbeitsgang bei solchen Vorrichtungen ist folgender : Gasförmiger oder flüssiger Brennstoff und die notwendige Menge Luft werden durch Pumpen in den Erzeuger A gedrückt, in welchem dieses Gemisch gezündet wird und unter hohem, konstantem Druck verbrennt. Die Verbrennungsrückstände, welche in dem Erzeuger A hergestellt sind, werden in den Arbeitszylinder eingelassen, wo sie in derselben Weise wie Dampf in einer Dampfmaschine wirken.
Der Erzeuger A besteht aus einem Metallbehälter, der innen mit einem Mantel aus Schamotte oder anderem feuerfesten, die Wärme schlecht leitenden Stoffe ausgekleidet ist. Im oberen Teil des Erzeugers ist ein Manometer /und forner ein Rohr T angebracht, um die Verbrennungsrückstände unter Druck nach dem Arbeitszylinder abzuführen. Die Decke des Erzeugers ist mit einem Rohr T' versehen, dessen Hahn K den Erzeuger mit der Aussenluft erforderlichenfalls in Verbindung bringen lässt. Der Erzeuger ist ausserdem mit einem sicherheitsventil N ausgestattet, das ebenfalls zweckmässig an der Decke angebracht ist.
Unten an dem Erzeuger ist ein Brenjner für gasförmigen oder flüssigen Brennstoff vorgesehen. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Erzeuger ist der Brenner für gasförmigen Brennstoff berechnet. Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung kommt ein Petroleum-
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dessen Inhalt eine Vorerhitzung der Schlange beim Ingangsetzen der Vorrichtung erfolgen kann. ln beiden ii-iillen ist der Brenner von einem Rohr L umgeben, durch welches Luft
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welcher gestattet, den Erzeuger ausser Verbindung mit der Pumpe und in Verbindung mit der Aussenluft durch das Rohr L/zu bringen. L2 ist das Gas-bezw. l'etroloumxu- führungsrohr.
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Um die Zündung des verbrennbaren Gemisches in dem Erzeuger herbeizuführen, ist über dem Brenner eine dünne, wagrechte, gelochte Wand U angeordnet, die von einem
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Brenner bis auf Rotglut erhitzt worden, bewerkstelligen die Verbrennung des Gemisches.
Wenn die Vorrichtung zur Verbrennung von flüssigen Brennstoffen benutzt wird (Fig. 2), leitet man das Zuführungsrohr F für den flüssigen Brennstoff zwecks leichterer Vergasung des letzteren schlangenförmig um den Zündring V herum.
Der Erzeuger ist mit einem Beobachtungarohr oder einer Öffnung W versehen, die durch eine Glimmerscheibe oder eine andere durchsichtige Platte abgedeckt ist ; zur Reinigung des Erzeugers und zur Vornahme von Ausbesserungen erhält derselbe eine Tür oder einen dichtscbliessenden Deckel Z.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Gewinnung von hochgespannten Arbeitsgasen durch fortdauernde Verbrennung von gasförmigem oder flüssigem Brennstoff mit oberhalb des Brenners ange-
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den Brenner (F') die stetige Zündung und fortdauernde Verbrennung des in den Erzeuger eingeleiteten Luft-und Gasgemisches sichert.