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Endlose Fördervorriehtung für Sehokoladenformen.
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und Ansaugen der Masse in gleichlangen Zeitabschnitten erfolgt, würde ohne die Hin-und Herbewegung des Schlittens 3 jede Formenvertiefung nicht in ihrer ganzen Länge mit Masse ausgefüllt werden, da die Formenvertiefungen, insbesondere beim Giessen von Tafeln, Riegeln u. dgl., länger sind als ihre Ab- fände voneinander. Indessen wird durch die Hin-und Herbewegung des Schlittens 3 der erforderliche
Ausgleich herbeigeführt.
Vom Beginn eines Giessvorganges (Fig. 1) bis zu seiner Beendigung wird der Schlitten 3 durch das Kurbelgetriebe 4 in derselben Richtung wie die unter dem Giessmundstück hinwegwandernden Formen 2, also von rechts nach links, um eine verhältnismässig so klein bemessene
Strecke bewegt, dass sich die ausgestossene Masse gerade über die ganze Länge einer Formenvertiefung erstreckt. Zur Überbrückung der verhältnismässig kurzen Strecke zwischen zwei Formenvertiefungen (Fig. 2) wird die Vorwärtsbewegung der im Bereiche des Giessmundstückes befindlichen Formen 2 infolge der während der Ansaugzeit gegenläufigen Bewegung der Schlitten 3 um die vorher während der Ausstosszeit hinzugekommene Strecke vermindert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist die gleichförmige Geschwindigkeit des Formen- förderbandes 1, 2 ebenfalls so bemessen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2. Im Bereiche des Giessmundstückes ist das Förderband 1, 2 um einen unter Federspannung stehenden, mit Umlenk- kettenrädern 9 versehenen, längsverschieblichen Wagen 5 und rechts vom Massebehälter um unter dem Druck der Feder 14 stehende Umlenkkettenräder 6 herumgeführt, wobei die Spannung an den
Kettenrädern 6 diejenige am Wagen 5 überwiegt. Die abwechselnd über eine grössere und eine kleinere
Strecke erforderliche Vorwärtsbewegung des Förderbandes unter dem Giessmundstück erfolgt durch ein an sieh bekanntes doppeltes Schaltgetriebe.
Die Schalträder 7 und 12 desselben mit verschieden grossen, nacheinander wirksam werdenden Schalthüben werden über entsprechende Kurbelgetriebe von der Antriebswelle der Maschine aus angetrieben und treiben ihrerseits ein in die Kette 1 eingreifendes
Kettenrad 11 an. Da sich bei der praktischen Ausführung der Maschine ein gewisser toter Gang zwischen dem Ausschalten der einen und dem Einschalten der andern Klinke nicht vermeiden lässt, ergibt sieh notwendigerweise ein gewisser Rückhub des oberen Fördermittelzuges unter Einwirkung der Feder 14, ehe die zweite Klinke wirksam zum Eingriff kommt.
Während der grösseren Förderstrecke des Schalt- getriebes 7, 12 (Fig. 3), beim Ausstossen der Masse, wird der über die sonst bei der gleichmässigen Vor- wärtsbewegung zurückgelegte Strecke hinaus erforderliche Weg des Förderbandes 1, 2 infolge der
Rechtsbewegung der Kettenräder 6 unter Zusammendrückung der Druckfedern 14 erzielt. Dieses
Mehr an Weg des Förderbandes wird von dem Wagen 5 infolge seiner Linksbewegung durch die Feder 15 nach Massgabe der eingezeichneten Pfeile aufgenommen.
Während der kleineren Förderstrecke des
Schaltgetriebes 7, 12 (Fig. 4), d. h. beim Ansaugen der Masse, wird der unter dem bei der gleichmässigen Vorwärtsbewegung erreichten Betrag zurückbleibende Weg des Förderbandes 1, 2 infolge Linksbewegung der Kettenräder 6 unter Ausdehnung ihrer Druckfedern 14 von jenen übernommen, wobei der links vom Massebehälter unter dem Mittelwert zurückbleibende Förderbetrag infolge gleichzeitiger
Rechtsbewegung des Wagens 5 von diesem nachgelassen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Endlose Fördervorrichtung für in gleichem Abstand auf ihr angeordnete Schokoladenforn1en unterhalb einer mit Giesskammern und darin bewegten Kolben versehenen Giessmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass erstens die stetig mit gleichbleibender Grundgeschwindigkeit umlaufenden endlosen Fördermittel im Bereich der Giessmaschine unter Bildung einer über zwei enger stehende Umlenkrollen und zwei weiter nach vorn und hinten (bezogen auf die Förderriehtung) ausladene Umlenkrollen (9) laufenden Flachschleife im Maschinengestell gelagert sind und dass zweitens zusätzliche, auf den oberen Fördermittelzug der Flachschleife absatzweise einwirkende Antriebsmittel (3, 11) vorgesehen sind,
die die sieh unter den Giessmundstücken ergebende absolute Fördergeschwindigkeit der Formen abwechselnd erhöhen und verringern.