AT157593B - Rohrförmiger Mauerdübel od. dgl. - Google Patents

Rohrförmiger Mauerdübel od. dgl.

Info

Publication number
AT157593B
AT157593B AT157593DA AT157593B AT 157593 B AT157593 B AT 157593B AT 157593D A AT157593D A AT 157593DA AT 157593 B AT157593 B AT 157593B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
strands
dowel
metal wires
wall
wall plug
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Rawlplug Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rawlplug Co Ltd filed Critical Rawlplug Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT157593B publication Critical patent/AT157593B/de

Links

Landscapes

  • Finishing Walls (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Rohrförmiger   Mauerdübel od. dgL 
Die Erfindung bezieht sich auf Mauerdübel od. dgl., die in der Hauptsache aus mit Metalldrähten kombiniertem Faserstoff bestehen, welcher durch Zusammenflechten oder Verweben von Faserlitzen oder-strängen oder aber durch Zusammenkitten dieser Litzen mit Hilfe von Klebstoff oder einem Bindemittel in eine Rohrform gebracht ist. Solche Dübel werden in Löcher von Ziegeln, Stein, Gips oder ähnlichem Material eingebracht. Sie bilden ein Futter in diesen Löchern, um einen Nagel, eine Schraube oder ein ähnliches Befestigungsmittel aufzunehmen und dadurch ein festes Halten oder Sitzen dieser Befestigungsmittel zu gewährleisten.

   Wenn man auf das Ende eines solchen Dübels   schlägt,   um sein Eindringen in ein vorbereitetes Loch zu erleichtern, hat derselbe die Neigung, sich auszudehnen, zu zersplittern oder sich zu öffnen und dadurch sein weiteres Eindringen in das Loch zu verhindern. 



   Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Dübels, der die bekannten erwünschten Eigenschaften eines Faserdübels aufweist, insbesondere die Fähigkeit, sich unter dem Einfluss einer eingetriebenen Schraube oder eines Nagels auszudehnen und der dennoch einen erheblichen Widerstand gegen Ausdehnung oder Zersplitterung aufweist, wenn er z. B. mittels eines Hammers an einem Ende angeschlagen wird, um in ein Loch, in welches er streng hineinpasst, eingetrieben zu werden. 



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Metalldrähte schraubenförmig um einzelne Faserlitzen oder-stränge oder um die Rohrform gewickelt sind, die durch Vereinigung solcher Faserlitzen oder-stränge mittels eines Klebstoffes oder mittels Verweben oder Verflechten derselben gebildet ist. Solche   schraubenförmig   gewickelte Drähte leisten der Ausdehnung des Dübels beim Eintreiben einer Schraube oder eines Nagels in denselben praktisch keinen Widerstand, erteilen ihm jedoch grössere Festigkeit. Die Drähte können auf solche Weise mit dem Faserstoff verbunden werden, dass Teile der Drähte an der äusseren Oberfläche des Dübels hervortreten. Das in den Dübeln enthaltene faserige Material (Fiber) wird vorzugsweise wasserfest gemacht, beispielsweise durch Tränken mit einer Lösung von Natriumsilikat und darauffolgende Behandlung mit Kalk. 



   In der Zeichnung veranschaulichen dia Fig.   1-4   in schematischer Weise verschiedene beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung. 



   Für den angegebenen Zweck werden Drähte 3 schraubenförmig um einige oder sämtliche der einzelnen Faserlitzen gewickelt und hierauf werden die Litzen zusammengeflochten, um einen Mauerdübel zu bilden (Fig. 1). Es können auch Faserlitzen 6 mit äusseren Drahtumhüllungen 5 nebeneinandergelegt werden, so dass sie ein Rohr bilden und in dieser Form durch Klebstoff oder ein ähnliches Bindemittel festgehalten werden (Fig. 2). Wie Fig. 3 veranschaulicht, werden Drähte 20 schraubenförmig um einen Dübel gewickelt, welcher aus Litzen 21 von Fasermaterial gebildet ist. 



   Mit   Rücksicht   auf die grössere Festigkeit eines auf diese Weise aufgebauten Dübels ist es in manchen Fällen erwünscht, Mittel vorzusehen, durch welche die Verdrehung des Dübels verhindert wird, wenn derselbe lose in ein Loch eingeführt ist. Dies kann dadurch erzielt werden, dass die Drähte in solcher Weise angeordnet werden, dass sie äussere Rippen bilden, die bei geeigneter Wahl des Drahtes auch mithelfen, ein Herausziehen des Dübels aus dem Loch zu verhindern. Es können kleine aus der Dübeloberfläehe herausragende Teile dadurch gebildet werden, dass der Draht vorher in Zickzackform gebogen wird, wie Fig. 4 zeigt.

   In dieser Figur ist schematisch eine einzelne Litze 9 aus Fasermaterial dargestellt, die von Drähten 10 und 11 derart umgeben ist, dass verhältnismässig lange Drahtstücke an den äusseren und inneren Flächen des Dübels gebildet werden. 



    Gemäss der Erfindung können die Drähte mit Vorteil so angeordnet sein, dass ein grosser Anteil des blanken Metalls an der äusseren Oberfläche des Dübels zutage tritt, wie z. B. in Fig. 3 dargestellt   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ist. Einige der Drähte können aus weichem Metall oder einer weichen Legierung bestehen, und andere aus hartem Metall oder einer harten Legierung, um einen möglichst festen Eingriff in die Wand des Loches zu sichern, in das der Dübel eingeführt wird und um den Widerstand gegen Herausziehen des Dübels in der Längsrichtung des Loches möglichst zu vergrössern. 



   Als Klebstoff wird vorzugsweise eine Lösung von Natriumsilikat verwendet, wie sie im Handel als Wasserglas bekannt ist, da gefunden wurde, dass beim Erhitzen von Dübeln, die durch Vereinigung von Faserasbestmaterial mit Hilfe von Natriumsilikat gebildet wurden, auf eine Temperatur von über 150  C ein Teil des Natriumsilikates mit dem Asbest und bzw. oder einem mit den Asbestfasern versetzten Füllstoff, wie Kreide, Kalk oder Ton, zur Reaktion kommt und unlösliche Silikate bildet, während das nicht zur Reaktion gelangende Natriumsilikat bei den Temperaturen und unter den Bedingungen, denen Mauerdübel normalerweise bei der Verwendung in Wänden od. dgl. ausgesetzt sind, praktisch   wasserunlöslich   wird. 



   Die   Aussenfläche   der gemäss der Erfindung hergestellten Mauerdübel kann mit Bimsstein, Quarzsand oder anderem körnigen Material überzogen werden, um eine rauhe äussere Schichte zu bilden, welche dazu beiträgt, dass der Dübel, nachdem er sich ausgedehnt hat, streng in die Mauer eingreift, sich darin verklemmt und festhält, wenn er in ein Loch von geeigneter Grösse eingeführt wird. An Stelle eines äusseren Überzuges aus Bimsstein oder anderem körnigen Material, oder zusätzlich hiezu, kann die Aussenfläche des Dübels mit einer rauhen Aussenschichte versehen werden, indem die Fasern, wie in Fig. 2 dargestellt ist, geflochten werden, oder indem eine Baumwollumwieklung vorgesehen wird, welche durch Weben oder auf andere Weise rings um den Dübel befestigt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rohrförmiger Mauerdübel od. dgl. zur Aufnahme von Nägeln oder Schrauben, der in der Hauptsache aus mit Metalldrähten kombiniertem Faserstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Metalldrähte   schraubenförmig   um einzelne Faserlitzen oder-stränge oder um die Rohrform gewickelt sind, die durch Vereinigung solcher Faserlitzen oder-stränge mittels eines Klebstoffes oder mittels Verweben oder Verflechten derselben gebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Mauerdübel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserlitzen oder-stränge nach ihrer schraubenförmigen Umwicklung mit Metalldrähten zur Bildung einer Rohrform verwebt oder verflochten sind.
    3. Mauerdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metalldrähte schraubenförmig um einige oder sämtliche der einzelnen in der Längsrichtung des Dübels verlaufenden und durch einen Klebstoff in Rohrform erhaltenen Faserlitzen oder-stränge gewickelt sind.
    4. Mauerdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die einzelnen Faserlitzen oder-stränge von in Zickzackform gebogenen Metalldrähten umgeben sind.
    5. Mauerdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Litzen oder Stränge aus Asbestfasern gebildet sind, die nach Aufbringen der Metalldrähte mittels Natriumsilikat zusammengekittet werden. EMI2.1
AT157593D 1937-11-20 1937-11-20 Rohrförmiger Mauerdübel od. dgl. AT157593B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT157593T 1937-11-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT157593B true AT157593B (de) 1939-12-27

Family

ID=3649437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT157593D AT157593B (de) 1937-11-20 1937-11-20 Rohrförmiger Mauerdübel od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT157593B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1936078A1 (de) Bewehrungsstaebe fuer Betonkonstruktionen
AT157593B (de) Rohrförmiger Mauerdübel od. dgl.
DE2202868B2 (de) Sauerstoff-Brennlanze zur Erzeugung von Öffnungen in Beton, Gestein, Gebäudemauern u.dgl. und Verfahren zur Herstellung einer Brennlanze
DE2508490A1 (de) Metallischer verbundwerkstoff und herstellungsverfahren hierzu
DE1565732A1 (de) Heizleiter
AT237869B (de) Kunststoffdübel
DE1234452B (de) Aufweitbarer Duebel
DE676671C (de) Verfahren zum Herstellen von Stricknadeln, insbesondere von Rundstricknadeln, aus Zellhorn mit einer Metalleinlage
DE857196C (de) Buendelstehbolzen, insbesondere fuer Dampflokomotivkessel
DE1940744C (de) Bindedraht und Verfahren zu dessen Herstellung
DE671649C (de) Verfahren zur Herstellung von Reflektoren u. dgl. fuer Beleuchtungszwecke
CH223323A (de) Skistock.
AT155003B (de) Mauerwerk.
DE854027C (de) Umschnuerungsdraht
DE690393C (de) e Betonbewehrung aus normalisierten Flussstahldraehten mit 0,5 bis 0,8% C, 70 bis 111 kg/mm Festigkeit und 12 bis 17% Dehnung
AT166688B (de) Metallsaite für Musikinstrumente
DE828338C (de) Aus Schalensegmentringen aufgebaute Isolierung
DE449541C (de) Verfahren zur Herstellung von Perlen aus Glas oder anderen glasigen Massen
AT163794B (de) Stöpselkopf für Patronensicherungen
DE873673C (de) Herstellung von Leichtbeton hoher Festigkeit
DE954493C (de) Feuerfester, chemisch gebundener Stein mit metallischen Drahteinlagen
DE904682C (de) Rundstricknadel
DE880739C (de) Verfahren zur Herstellung von Buendelstehbolzen
AT91712B (de) Aus Faserstoff hergestellte rohrförmige Hülse zum Befestigen von Schrauben, Nägeln od. dgl. in Stein, Marmor, Glas usw.
DE842268C (de) Verfahren zur Aufbringung eines eine Glasgespinst-Armierung enthaltenden Pech-Bitumen-Mantels um Isolierkoerper