AT157257B - Verfahren zum Nachweis geringster Gas- oder Dampfmengen in Luft oder anderen Gasen. - Google Patents

Verfahren zum Nachweis geringster Gas- oder Dampfmengen in Luft oder anderen Gasen.

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AT157257B
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  Verfahren zum Nachweis geringster Gas-oder Dampfmengen in Luft oder anderen Gasen. 



   Zum Nachweis von Dämpfen oder Gasen in Dampf-oder Gasgemischen ist es bekannt, dass man eine abgemessene Menge des zu untersuchenden Gemisches über ein festes Absorptionsmittel, z.   B.  
Silikagel. dgl., leitet, die so gewonnene Probe sodann abdestilliert und kondensiert. Nach einem andern
Verfahren werden gasförmige Verunreinigungen in Luft und technischen Gasen dadurch kennbar gemacht, dass man die zu untersuchende Luft (oder Gase) über mit einem Farbstoff angefeuchtetes, körniges Silikagel leitet. 



   Das erstgenannte Verfahren ist umständlich und zum Nachweis von z. B. giftigen Gasen oder Dämpfen in Atemluft, wobei es sich ja um verschwindend kleine Mengen handelt, nicht zu brauchen. Bei dem zweiten Verfahren wird durch das vorherige Tränken des Gels mit Reagenzien die Adsorptionsfähigkeit des Gels wesentlich herabgesetzt, so dass in den Fällen, wo es sich um den Nachweis ganz geringer Spuren von Gasen oder Dämpfen handelt, die Adsorptionsfähigkeit des vor der Reaktion getränkten Gels nicht mehr ausreicht. Dies zeigt sich insbesondere dann, wenn es sich um den Nachweis eines im Wasser nicht löslichen Stoffes handelt, wie z. B. des Kampfstoffes   Dichlordiäthylsulfid   (Lost). 



     Demgegenüber wird nach   der Erfindung die Feststellung solcher Spuren dadurch bewirkt, dass das Reagens dem Gel erst zugesetzt wird, nachdem dieses mit dem zu bestimmenden Gas bzw. Dampf bis zur Ermöglichung einer erkennbaren Reaktion angereichert worden ist. 



   Als gasbindendes Mittel kann man weisse oder farblose Gele, vorzugsweise Kieselsäuregel, benutzen, doch sind auch Aluminiumhydroxydgel oder ähnliche Gele brauchbar. 



   Beispiel : Fein gekörntes Titanoxydgel wird in ein Glasrohr von etwa 2 cm lichter Weite gefüllt und eine auf Phosgen zu prüfende Luft hindurchgesaugt. Das Phosgen wird dabei in den ersten Gelschichten angereichert, so dass es durch die Farbänderung einer nach dem Durchsaugen auf das Gel gebrachten Lösung von Diphenylamin und p-Dimethylaminobenzaldehyd in Xylol wesentlich schneller und vor allem empfindlicher erkennbar gemacht wird, als dies bei einem mit den gleichen Reagenzien befeuchteten Fliesspapierstreifen der Fall sein würde. 



   Das vorliegende Verfahren hat auch noch den weiteren Vorteil, dass die eigentliche Prüfung nicht am Ort der Probenahme, sondern im Laboratorium vorgenommen werden kann. Auch lassen sich auf diese Weise haltbare Beweisstücke für das Vorhandensein von schädlichen Gasen gewinnen. Daher hat das Verfahren besonders für die Gewerbehygiene und den Luftschutz Bedeutung. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Nachweis geringster Gas-oder Dampfmengen in Luft oder anderen Gasen mit Hilfe entsprechender Reagenzien, wobei die nachzuweisenden Gas-oder Dampfmengen mit dem Reagens auf einem Gel, z. B. Kieselsäuregel, zur Einwirkung gelangen, dadurch gekennzeichnet, dass das Reagens erst dann dem Gel zugesetzt wird, wenn dieses Gel mit den zu bestimmenden Gasen oder Dämpfen bis zur Nachweisbarkeit auf dem Gel selbst angereichert worden ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT157257D 1933-05-24 1934-05-17 Verfahren zum Nachweis geringster Gas- oder Dampfmengen in Luft oder anderen Gasen. AT157257B (de)

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