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Verschluss für Gefässe, insbesondere Flaschen.
Es sind Verschlüsse für Gefässe, insbesondere Flaschen, bekannt, die aus der eigentlichen Verschlusskappe und einer darüber angeordneten aufreissbaren Sicherung bestehen, die unter den äusseren Rand der Verschlusskappe fasst. Wie sich gezeigt hat, ist die Herstellung, das Aufbringen und Entfernen solcher Verschlüsse auf die Gefässe und von diesen nicht ganz einfach.
Durch den Verschluss nach der Erfindung wird diesen Übelständen abgeholfen. Die Erfindung besteht darin, dass der gefältelte Rand der Kronenkorkkappe mit einigen inneren Faltteilen in den Bereich der inneren Kappe greift und diese dadurch in der ersteren festhält.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar : Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Verschluss gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1, Fig. 3 eine Unteransicht des Gegenstandes der Fig. 1 und Fig. 4 einen Teil des Gegenstandes der Fig. 1 in vergrössertem Massstabe.
In der Zeichnung bedeutet 1 eine Kronenkorkkappe mit einem gefältelten Rande 2 und einem Reisslappen , n- ist eine Spreizkapsel in der Kronenkorkkappe mit Halteklauen 5.
Von besonderer Bedeutung ist nun die Ausgestaltung der als Sicherungskappe für die innere Kappe dienenden Kronenkorkkappe 1. Nach der Erfindung sind zur Verbindung der beiden Kappen, insbesondere für das Aufbringen des Verschlusses auf ein Gefäss, einige innere Teile 12 der Fältelung des Kronenkorkrandes etwas über die innere Kappe gebogen, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist. Hiedurch werden die beiden ineinander gesetzten Kappen bei ihrem Aufbringen, z. B. auf eine Flasche od. dgl., zusammengehalten, so dass eine Störung oder ein Herausfallen der inneren Kappe nicht vorkommen
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Beim Erfindungsgegenstand sind an dem Reisslappen der Kronenkorkkappe 1 ausserdem eine oder mehrere seitliche Ansätze vorgesehen, die für eine schwache Verbindung mit dem übrigen Teil der Kronenkorkkappe sorgen. Durch die Ansätze soll ein Anheben und damit ein ungewolltes Aufreissen der Kronenkorkkappe verhindert werden. Die Ansätze an dem Reisslappen der Kronenkorkkappe können dabei sehr verschieden ausgebildet sein. So würde z. B. schon eine schräge Kante an einem Ansatz des Reisslappens genügen, um den Reisslappen in der Ebene des Deckels der Kronenkorkkappe zu halten. Es ist vorteilhaft aber dafür gesorgt, dass mehrere Teile des oder der Ansätze an dem Reisslappen unter Teile des Kronenkorkdeckels greifen, um ein selbsttätiges Hochbiegen des Reisslappens zu verhindern, wie es z. B. beim Aufeinandersetzen der Flaschen vorkommen kann.
Die schwalbenschwanzförmigen Ansätze sind mit 6 bezeichnet. Sie sind so ausgebildet, dass sie mit ihrem breiten Teil nach aussen hin zeigen, und sie schieben sich mit den schrägen Rändern 7 der Ansätze beim Aufbringen unter die vom Ausstanzen des Reisslappens herrührende Öffnung. Dies ist besonders deutlich in Fig. 4 gezeigt. Die untergeschobenen schrägen Ränder 7 der Ansätze 6 sind in der untergeschobenen Stellung punktiert angedeutet und mit 8 bezeichnet. Für besondere Fälle wäre es aber auch denkbar, dass die Kante 9 der Ansätze nach aussen unter den Kronenkorkdeckel geschoben wird, wie bei 10 gezeigt ist.
Bei der beschriebenen Kronenkorkanordnung wird die Verwendung von sehr dünnen Blechen, z. B. von 0'15 bis 0'12 mm möglich, so dass sich die Kronenkorkkappe trotz guter Haltbarkeit doch leicht aufreissen lässt.