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Der vorliegende Apparat bezweckt, die Herstellung von Butter aus süsser oder saurer Milch, süssem oder saurem Rahm u. dgl. dadurch zu erreichen, dass Luft oder andere Gase in die Milch unter lebhafter Bewegung eingetrieben werden, wodurch der Butterungsvorgang erreicht wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an diesem Apparat, wodurch derselbe in wesentlich besserer Weise arbeitet, eine vollkommene Ausnutzung des Fettes herbeiführt, so dass der in der Magermilch zurückbleibende Fettgehalt entweder gleich Null oder verschwindend gering ist, während gleichzeitig die Tourenzahl für den Apparat herabgesetzt wird.
! n der Zeichnung ist in Fig. 1 ein vertikaler Schnitt durch den Apparat dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Teil des Apparates in vertikalem Schnitt im vergrösserten massstab.
Fig. 3 ist ein horizontaler Schnitt.
Der Apparat enthält ein Gefäss a aus Holz oder dgl. Die Form dieses Gefässes kann /ylindrisch oder kugelförmig sein. In diesem Gefässe befindet sich eine hohle Achse c, weiche durch das Räderwerk e f mittels der Kurbel d in Bewegung gesetzt wird. Am Ende der hohlen Achse c ist eine vorteilhaft runde, gleichfalls hohle Dose q befestigt. An
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gebracht. Diese Röhren i tragen vertikale Rippen k (siehe Fig. 2 und 3). Die Rippen dürfen nur so lang als die Röhren i sein und nicht über die Röhren !'hinausstehen. Auf den Rippen k sind wagrechte Platten l angebracht.
Diese Platten, deren Anordnung das Wesen der vorliegenden Erfindung darstellt, sind vorteilhaft nur so breit als dein Querschnitte der Röhren i entspricht und sind vorteilhaft nicht langer als die Röhren i. Bisher
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aber gezeigt, dass durch die geschilderten Platten eine wesentlich bessere Wirkung des Apparates eintritt. Die Anordnung der horizontalen Platten l auf den vertikalen Rippen k bewirkt eine wesentlich bessere Ausnutzung des Fettes der Milch und gestattet den betrieb des Apparates bei einer wesentlich geringeren Tourenzahl als bei den Apparaten ohne die vorliegende Anordnung. Wenn die Luft aus den Röhren i austritt, so treibt sie die Milch vor sich her. Bei dieser Bewegung wird die Milch über die Röhren i und über die Rippen geführt.
Bei der vorliegenden Einrichtung kann aber die Milch nicht über die Röhren i und die Rippen k hinwegtreten, weil die horizontalen Platten k dies verhindern. Die Mi) ch wird sich an den horizontalen Platten k brechen, wird von diesen Platten zurückgeschleudert und gerät also in eine wesentlich schnellere und lebhaftere Bewegung, als wenn diese Platten k fehlen würden. Die geschilderte lebhafte Bewegung ist nach der vorliegenden Anordnung bei einer wesentlich geringeren Tourenzahl zu erreichen als bei Maschinen,
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angebracht. Dieselben sind an den Gefässwandungen angebracht und können z. B. aus herausnehmbaren Rahmen bestehen, welche in das Gefäss eingesetzt werden.
Die Wirkungsweise des Apparates ist die folgende : Man bringt Milch in das Gefäss a und setzt die Achse c durch das Triebwerk mittels der Kurbel in Bewegung. Aus den Röhren i strömt dann Luft in der Richtung der Pfeile, setzt die Flüssigkeit in Bewegung und be- wirkt den Butterungsvorgang