AT157111B - Verfahren zur Herstellung geformter Kunstschwammassen aus Viskose. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung geformter Kunstschwammassen aus Viskose.

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  Verfahren zur Herstellung geformter Kunstschwammassen aus Viskose. 



   Gegenstand des Stammpatentes ist ein Verfahren zur Herstellung von geformten   Kunstschwamm !-   massen aus Viskose, bei dem der Sehwammteig in röhrenförmige Formen eingepresst, in dieser Form 
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 wird. Bei diesem Verfahren bleiben die mit   Schwammteig   gefüllten röhrenförmigen Formen während der Koagulation an den beiden Stirnseiten offen, so dass der   Sehwammteig während   der Koagulation mit den Koagulationsmitteln in Berührung ist und sich in der   Längsrichtung   ausdehnen kann. 



   Es wurde nun gefunden, dass es vorteilhaft und insbesondere für die mechanischen Eigenschaften der Schwämme günstig ist, wenn die in röhrenförmige Formen eingepressten Schwammassen unter Aufrechterhaltung des Druckes in den Formen koaguliert werden. Zweckmässig werden die Formen beim Füllen mit den Teigpressen am vorderen Ende durch eine abnehmbare Platte fest verschlossen, die nur ein kleines Bohrloch besitzt, durch das die eingeschlossene Luft entweichen kann. Die hintere   Versehlussplatte wird aufgesetzt, während die Masse sich unter Druck befindet. Die allseitig geschlossenen   Formen, in denen sieh auf diese Weise die   Sehwammasse   unter einem Druck von mehreren, z. B. 



  4-6 Atm. befindet, werden nun einer Temperatur ausgesetzt, bei der die Koagulation der Masse eintritt. Die Formen können zum Zwecke der Koagulation entweder in eine Kammer eingebracht werden, die mit gespanntem oder ungespanntem Dampf oder mit heisser Luft beschickt wird, oder sie können in eine Flüssigkeit, z. B. in heisses oder kochendes Wasser oder in Salzlösungen oder Ölbäder, die auf Koagulationstemperatur erhitzt sind, eingesenkt werden. Die zur Beendigung der Koagulation erforderliche Zeit hängt von der angewandten Temperatur, vom Reifezustand der verwendeten Viskose und von der Art und Menge der verwendeten Porenbildner ab. 



   Nach Beendigung der Koagulation werden die Formen geöffnet, die rohen Sehwammprodukte herausgenommen, von den porenbildenden Salzen befreit,   entsehwefelt,   gebleicht und in verkaufsfähige Stücke geschnitten. Wenn die Zersetzung der Viskose in der Form noch nicht bis ins Innere der Formlinge vorgedrungen sein sollte, so kann die Zersetzung gleichzeitig mit der ersten Flüssigkeitsbehandlung beendet werden. Man benutzt dazu zweckmässig neutrale oder saure Lösungen der porenbildenden Salze, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur. Bei grösserem Durchmesser der Röhrenformen können die Schwammassen bei Herstellung der zum Verkauf bestimmten Schwämme selbstverständlich auch der Länge nach unterteilt werden. 



   Durch das Verformen und Koagulieren der Schwammassen unter Druck werden Stellen geringeren Zusammenhaltes im   Schwammformling   vermieden, ein gleichmässiges Gefüge in der ganzen Schwammmasse wird erreicht und die Ausbeute an guten, festen Schwämme verbessert. Da die Porenbildner in der geschlossenen Form aus dem Schwammgebilde nicht herausgeschmolzen werden können, ist es ausgeschlossen, dass ein Teil der Porenbildner in der Nähe der freien Oberfläche der Schwammkörper entfernt wird, ohne dass das Schwammgefüge genügend fixiert ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung geformter Kunstschwammassen aus Viskose nach Stammpatent Nr. 140453, dadurch gekennzeichnet, dass die in röhrenförmige Formen eingepressten Schwammassen unter Aufrechterhaltung des Druckes in den Formen koaguliert werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT157111D 1931-03-07 1937-11-24 Verfahren zur Herstellung geformter Kunstschwammassen aus Viskose. AT157111B (de)

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