AT15687B - Vorrichtung zum Abdichten von Stangen, Spindeln, Wellen oder dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Abdichten von Stangen, Spindeln, Wellen oder dgl.

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AT15687B
AT15687B AT15687DA AT15687B AT 15687 B AT15687 B AT 15687B AT 15687D A AT15687D A AT 15687DA AT 15687 B AT15687 B AT 15687B
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sealing rods
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Hugo Lentz
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Hugo Lentz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
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   HUGOLENTZINLEIPZIG-SCHLEUSSIG. 



    Vorrichtung zum Abdichten von stangen, Spindeln, Wellen oder dgl.   



   Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von Stangen, Spindeln, Wellen oder dgl. ohne Verwendung von Packungsmitteln, Spannfedern   etc.,   welche ein seitliches Bewegen der Stange ohne Nachteil für die gute Abdichtung gestattet. Das Wesen der Vorrichtung besteht darin, dass die einzelnen Kammern einer sogenannten Labyrinthdichtung durch seitlich bewegliche, leicht eingepasste Ringe abgeschlossen werden. 



   Fig. 1 der umstehenden Zeichnung zeigt diese Vorrichtung im Längsschnitt. Dieselbe 
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 Ringe umgeben die Stange k so, dass dieselbe sich gerade noch leicht bewegen kann ; sie sind derart zwischen die   äusseren Ringe a bis a-l   eingelegt, dass sie sich bei einer seitlichen Bewegung der Stange   A-zwischen denselben verschieben   können. Eine der letzten   Kammern   ist mit der Atmosphäre oder mit dem Kondensator, beispielsweise durch ein Rohr r, verbunden. 



   Die Wirkungsweise dieser   Vorrichtung   ist folgende : Zeigt z. B. das Diagramm in Fig. 2 die in dem abzudichtenden Raum o (z.   B.   einem Dampfzylinder) herrschenden Drücke, so wird sich mit der Zeit durch die feinen Fugen zwischen den einzelnen Ringen a und b und zwischen der   Stange k und d@n   Ringen b ein geringer Teil des Kraftmediums (z. B. Dampf), durchdrücken, so dass in den Räumen I, II,   111   ebenfalls ein Überdruck, aber wegen der grossen Drosselung heim Durchdringen ein bedeutend geringerer als wie im Raume o herrscht. Die Fig. 3 und 4 zeigen die Diagramme der in den aufeinanderfolgenden Kammern I, II, III herrschenden Drücke Da das Kraftmedium zum Durchdringen eine gewisse Zeit braucht, so wird z.

   B. der maximale Druck in einer der Kammern immer erst später eintreten, als in der vorhergehenden ; die einzelnen Diagramme worden also gegeneinander verschoben sein. Dadurch kann es auch vorkommen, dass in dem folgenden Räume momentan ein grösserer Druck ist, als wie in dem vorhergehenden,   wie z. B. bei   in den Fig. 2 und   3.   Jener geringe Teil des Kraftmediums, welcher bis in die Kammer III durchgedrungen ist, wird endlich, um die Maschine nicht zu verunreinigen, mit dem Kondensat und   Schmieröl   durch das Rohr r entfernt. 



   Sollten die Ringe   @ zu leicht   eingepasst sein, oder infolge seitlicher Bewegung der   Stange sich abnützen, so werden sich @@@ Fugen   zwischen ihnen und den Ringen a vergrössern. Dies hat aber keinen schädlichen Einfluss auf die Abdichtung ; ist nämlich der 
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 zunächst abgehoben, ähnlich wie ein   selbsttätiges Ventil   von seinem Sitz, so dass bei x und   y Spielräume   entstehen (siehe Fig. la im vergrösserten   Massstabe),   durch welche nun das höher gespannte   Medium,   aus dem Raume 1 in den Raum o   zurückströmt.   Dann erst 
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 werden und dadurch die Abdichtung erzielt wird.

   Die Nuten q können statt an den Ringen b auch an der entsprechenden Fläche der vorhergehenden Ringe a angeordnet werden. 



   Wenn alle Teile gut passen, wird der Verlust durch Undichtheiten an und für sich 
 EMI2.2 
 möglichst gering bleiben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Abdichten von Stangen, Spindeln, Wellen oder dgl., dadurch ge- kennzeichnet, dass die einzelnen Kammern I, 11, 111... einer Labyrinthdichtung durch seitlich bewegliche, an die Stange k nicht angepresste, wie Ventile wirkende, aus je einem ungeteilten Stück bestehende Paokungsringe b abgeschlossen werden, zu dem Zwecke, um ohne Nachteil für gutes Dichthalten eine seitliche Bewegung der Stange oder dgl. zu ge- statten, wobei zwecks Erleichterung der Entlastung eines höheren Druckes aus den nach- folgenden Kammern nach den vorhergehenden Löcher p in den Ringen b oder Nuten q in den Ringen b oder den vorhergehenden Ringen a angeordnet sein können. EMI2.3
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260249B (de) * 1963-06-14 1968-02-01 Linde Ag Stopfbuechse zur Abdichtung gegen gasfoermige Medien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1260249B (de) * 1963-06-14 1968-02-01 Linde Ag Stopfbuechse zur Abdichtung gegen gasfoermige Medien

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