AT15601B - Distanzmesser. - Google Patents

Distanzmesser.

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AT15601B
AT15601B AT15601DA AT15601B AT 15601 B AT15601 B AT 15601B AT 15601D A AT15601D A AT 15601DA AT 15601 B AT15601 B AT 15601B
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Rudolf Von Artner
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Rudolf Von Artner
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 RUDOLF VON ARTNER IN LUGOS, UNGARN. 



   Distanzmesser. 



   Vorliegende Erfindung betrifft einen besonders für militärische Zwecke dienenden, am Gewehre leicht anbringbaren Distanzmesser, der sich von den bisherigen derartigen Vorrichtungen einerseits durch seine äusserst einfache Einrichtung und anderseits durch seine leichte Handhabung unterscheidet, welche es auch   der gewöhnlichen   Mannschaft und Laien ermöglicht, diesen Distanzmesser erfolgreich zu verwenden, da die Entfernungen ohne besondere Einstellungen der Vorrichtung, Verdrehungen des Gewehres oder vielleicht gar Berechnungen, wie sie bei den bisherigen Vorrichtungen unvermeidlich waren, durch einfaches Zielen über diesen Distanzmesser bei gewöhnlicher Haltung des Gewehre direkt bestimmt und abgelesen werden können, um nach diesen dann den Aufsatz entsprechend einzustellen.

   Gleichzeitig aber dient dieser Distanzmesser auch als Ililfsmittel für den   miiitärischen Zieluntorricht,   um das Zielen mit gestrichenem Korne zu lehren. 



   Umstehende Zeichnung zeigt diesen Distanzmesser in Fig. 1 in Vorder-und in Fig. 2 in Hinteransicht. 



   Der Distanzmesser besteht aus einer rechteckigen Platte a, die mittels einer an ihrem unteren Rande senkrecht zu deren Fläche   befestigten Hülse b   oder eventuell Klemme am Laufe des Gewehre, knapp hinter dem Korne in zum Laufe senkrechter Lage angebracht und mittels eines an die Hülse b oder   Klemme   angelenkten Bügels c, welcher   niedergedreht   das Kornstückel umfasst, am Laufe festgestellt werden kann. Diese Platte a ist nun am oberen Rande mit einer Reihe   zahnartiger Fortsätze   d verschiedener Höhe versehen.

   Die Höhen dieser Fortsätze   d   sind nun so bemessen, dass sie zu der Höhe eines erwachsenen Mannes in demselben   Verhältnisse stehen, wie   die Entfernung des Auges der   über Aufsatzgrinsel   und Korn zielenden Person vom Korne sich zu der jeweiligen Entfernung dieses Mannes vom Auge verhält. Es entsprechen somit die verschiedenen   Höhen   der einzelnen Fortsätze d den Höhen der perspektivischen Bilder eines Mannes bei ver-   schiedenen bestimmten Entfernungen.   Unter jedem Fortsatze d ist nun auf der Platte a die Entfernung angegeben, bei welcher dessen Höhe mit der Höhe des dieser Entfernung entsprechenden perspektivischen Bildes eines Mannes übereinstimmt. Daraus geht auch klar die Anwendungsweise dieser Vorrichtung hervor.

   Soll also die Entfernung irgend   iner Truppenabteilung bestimmt   werden, so hat man anstatt über das Korn einfach nur über den oberen Rand der Platte a zwischen den Fortsätzen d hindurch auf eine Einzelperson zu zielen und dabei zu suchen, welcher der Fortsätze d der Höhe des Bildes dieser Person entspricht. Hat man den betreffenden Fortsatz ermittelt   bezw.   eingestellt, so zeigt die unter diesem stehende Zahl die gesuchte Entfernung an und der Aufsatz des Gewehres kann darnach eingestellt werden. Um nun bei Benützung des Gewehres, d. h. beim Zielen, den Distanzmesser von diesem nicht abnehmen zu   müssen,   hat    die'Platte a   einen   Ausschnitt e,   welcher einen freien Ausblick auf das Ziel gestattet.

   Der horizontale, untere Rand dieses Ausschnittes e liegt, in einer Höhe mit der höchsten Spitze des Kornes und ist hiedurch der Schütze gezwungen, mit gestrichenem Korne zu zielen, d. h. so zu zielen, dass die Kornspitze in die obere Begrenzungslinie des Grinseis bezw. des Visieres zu liegen   konnmt, weil andernfalls dem Schützen   das Ziel im Ausschnitte e nicht sichtbar sein würde. 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Korn) kann der obere Teil der Platte a eventuell das Ziel verdecken. Daraus ist also   ersichtlich, dass der   vorliegende     Distanzmesser   auch als   Hilfsmittel beim vorhorcitcndon   Ziolnntorrichto zur Einübung des Zielens mit gestrichenem Korne verwendet werden kann. 



   Um den Distanzmesser auch sonst noch anderweitig verwendbar   xu   machen, kann dessen Platte a mit   haung gebrauchten Hilfszahlon   oder Tabellen beschrieben werden, oder 
 EMI2.1 
   Spitzengreiferf und eine Boussole g   machen den Distanzmessor ebenso zum Distanzmessen auf   Karten wie auch   zur Orientierung geeignet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Distanzmesser, insbesonders für militärische Zwecke, gekennzeichnet durch eine mittels bekannter   HUlse   oder Klemme (b) am Gewehrlaufe senkrecht zu diesem anbringbare und mittels eines an diese Hülse oder Klemme (b) angelenkten, das   Kornstückel   umfassenden Bügels (c) knapp hinter dem Korne in aufrechter Lage feststellbare Platte (a), welche am oberen Rande mit verschieden hohen, zahnartigen Vorsprüngen (d) versehen ist, deren Höhen so bemessen sind, dass sie dem über das Visier und den oberen Rand   der 1) latte (a)   zielenden Auge des Schützen gegenüber den perspektivischen Höhen eines orwachsenon Mannes in verschiedenen   bestimmten Entfernungen   entsprechen, welch letztere am Fusse der Fortsätze angegeben sind.

Claims (1)

  1. 2. Ausftibrungsform des Distanzmessers nach Anspruch 1, um einerseits, ohne den Distanzmesser nach Gebrauch vom Laufe abnehmen oder verstellen zu müssen, unbehindert zielen zu können und anderseits das Zielen mit gestrichenem Korne leicht lehren zu können, gekennzeichnet durch eine quadratische Öffnung (e) in der Platte (a), deren unterer horizontaler Rand mit der Spitze des Kornes in einer Höhe liegt und deren Höhe so bemessen ist, dass deren oberer Rand beim Zielen mit zu feinem Korne das Ziel ebenso verdeckt, wie der untere Rand dies beim Zielen mit zu grobem Korne bewirkt. EMI2.2
AT15601D 1903-05-18 1903-05-18 Distanzmesser. AT15601B (de)

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ID=3516025

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