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Haarldammer für die Herstellung von Haardauerwellen.
Es sind bereits Haarklammern (Grundklammern) für die Herstellung von Haardauerwellen bekannt, die aus zwei gelenkig verbundenen Metallschienen bestehen, deren Unterseite und deren
Aussenkante mit einem wärmeisolierenden Belag, z. B. aus Kork, versehen sind. Ferner ist eine Haar- klammer bekannt, die gleichartig ausgebildet ist und an ihrer Oberseite Metallplättchen trägt, die unter Verwendung von Abstandsstücken mit den Metallschienen verbunden sind und sich über die ganze Breitseite der Klemmschenkel erstrecken. Schliesslich ist auch eine aus wärmeisolierendem
Werkstoff bestehende Haarklammer bekannt, auf deren Oberseite eine Metallschicht vorgesehen ist.
Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer Haarklammer für die Herstellung von Haar- dauerwellen, die aus zwei gelenkig verbundenen MetaUschienen mit z. B. aus Kork bestehender unterer Abdeckung gebildet ist, deren mit einem die ganze Breitseite der Klemmschenkel überdeckenden
Metallbelag versehene Oberseiten keine wärmeisolierende Abdeckung aufweisen. Dadurch wird erreicht, dass die Haarklammer zur Aufnahme einer grösseren Wärmemenge geeignet ist als die bekannten Aus- führungen dieser Art. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass der Metallbelag von einem mit den Metallschienen in unmittelbarem Wärmekontakt stehenden Metallstreifen gebildet ist. Eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Metall- schienen mit den Metallstreifen aus einem Stück hergestellt sind.
Die Erfindung bezweckt ferner, die aufgenommene Wärmemenge möglichst rasch abzugeben, u. zw. insbesondere an den unteren, bisher vollkommen unzureichend mit Wärme beschickten Teil des Haarwickels. Dies wird dadurch erreicht, dass die mit den Schienen in unmittelbarem Wärme- kontakt stehenden Metallstreifen als Wärmereflektoren ausgebildet werden, indem z. B. die Metall- streifen gegen die Längsaussenkante nach aufwärts gekrümmt sind. Der Metallbelag wird für seine erfindungsgemässe Bestimmung dadurch geeignet gemacht, dass er auf an sich bekannte Weise, z. B. durch Polieren, zu einem wirksamen Wärmerückstrahler mit glatter Oberfläche ausgebildet ist. Eine glatte Oberfläche des Metallbelages kann auch z. B. durch galvanischen Überzug erreicht werden.
Die Fig. 1, 2,3 und 4 zeigen vier Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung im Quer- schnitt, Fig. 5 und 6 zeigen die Seitenansicht und die Draufsicht einer weiteren Ausführungsform.
Die Haarklammer besteht aus zwei gelenkig verbundenen Metallschienen e, die an der Unterseite mit einem wärmeisolierenden Belag a, b, z. B. aus Kork, versehen sind. An der Oberseite der Metall- schienen c sind Metallstreifen d vorgesehen, die erfindungsgemäss in Wärmekontakt mit den Schienen e verbunden sind (z. B. durch eine Niet- oder Schweissverbindung, Fig. 1), oder aber dadurch, dass sie mit den Schienen c aus einem Stück hergestellt sind (Fig. 2-4).
Bei den Ausführungen nach den Fig. 1, 2 und 4 sind die Metallstreifen d flach ausgebildet. Gemäss
Fig. 3 sind die Metallstreifen d gegen die Längsaussenkanten nach aufwärts gekrümmt, so dass die reflektierende Wirkung des Metallbelages mit Bezug auf den oberhalb des Klemmspaltes der Haar- klammer befindlichen Unterteil des Haarwickels noch weiter erhöht wird.
Die Haarklammer ist in üblicher Weise mit in die Metallschienen c eingelegten Dichtung- streifen e aus Gummi, Asbest od. dgl. versehen.
Der Metallbelag gemäss Fig. 4 hat nahe seinen Längsaussenkanten noch eine rippenartige Aus- prägung f, um ihn gegen Formveränderungen zu versteifen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist der Metallbelag d mit quer verlaufenden rippenartigen Ausprägungen f'versehen, die als Auflage für den Aussenheizer dienen und den Zweck
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haben, eine möglichst geringe Wärmekontaktfläche zwischen dem Aussenheizer und dem Metallbelag zu schaffen.
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prägungen/'Streifen g aus geeignetem wärmeisolierendem Werkstoff auf den Metallstreifen d angebracht sein (Fig. 6).
Um ferner noch zu vermeiden, dass die aus dem Klemmspalt tretenden Haare an dieser Stelle durch Berührung mit den Metallstreifen d eine sich später in der Frisur unschön bemerkbar machende
Knickstelle eingebrannt erhalten, können noch die Längsinnenkanten der Metallstreifen d über ihre ganze Länge gegenüber dem z. B. von den Dichtungsstreifen e gebildeten Klemmspalt um einen geringen Abstand zurückgesetzt sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Haarklammer für die Herstellung von Haardauerwellen, bestehend aus zwei gelenkig verbundenen Metallschienen mit z. B. aus Kork hergestellter unterer Abdeckung, deren Oberseite mit einem die ganze Breitseite der Klemmschenkel überdeckenden Metallbelag versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbelag (d) von mit den Metallschienen (e) in unmittelbarem Wärmekontakt stehenden Metallstreifen gebildet ist.