AT155491B - Gleismeßgerät. - Google Patents

Gleismeßgerät.

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AT155491B
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Austria
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Inventor
Ernst Ing Lanzer
Original Assignee
Ernst Ing Lanzer
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gleismessgerät. 



    Die Erfindung betrifft ein Gleismessgerät, welches gestattet, sowohl die Spurweite als auch die Überhöhung eines Gleises festzustellen, und besteht gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art in einer besonders zweckmässigen Anordnung der zur Längsbewegung und Höhenverstellung dienenden Getriebeteile sowie der zugehörigen Messeinrichtungen. 



  Erfindungsgemäss ist eine feste und eine in einem horizontal beweglichen Gehäuse untergebrachte und in dem Gehäuse vertikal versehiebbare Ansehlagbacke vorgesehen. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, dass in dem Gehäuse ein auf einer Welle lose sitzendes Ritzel gelagert ist, dass die Führung entlang einer horizontal angeordneten Zahnstange bewerkstelligt, und ein auf der gleichen Welle aufgekeiltes Ritzel vorgesehen ist, durch das die Höhenverstellung der mit einer anderen Zahnstange verbundenen Backe übertragen wird. Die beiden Ritzel sind mit den bei Messgeräten anderer Art bekannten, an ihrem Umfang Zahlenfelder aufweisenden Trommeln verbunden, die ein unmittelbares Ablesen des Messergebnisses ermöglichen. 



  Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die zur Bestimmung der Spurweite und Überhöhung vorhandenen Triebwerksteile sowie die zugehörigen Ablesevorriehtungen gewissermassen zu einem Aggregat zusammengebaut sind, das Gerät selbst wesentlich vereinfacht ist und leicht von einem einzigen Mann rasch bedient werden kann. 



  In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausfuhrungsform dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 das Messgerät in Ansicht bzw. Draufsicht, Fig. 3 veranschaulicht eine Draufsicht des mit den Ablesevorrichtungen versehenen Endes des Gerätes im grösseren Massstabe. 



  In Fig. 4 ist der in Fig. 1 angedeutete Schnitt nach der Linie IV-IV und in Fig. 5 der in Fig. 4 eingezeichnete Schnitt nach der Linie V-V dargestellt. 



  Das Gerät besteht aus einer mit einer Libelle q versehenen Stange a, an deren einem Ende ein Schenkel b fest angebracht und deren anderes Ende als Zahnstange d ausgebildet ist, auf der das Gehäuse, das beispielsweise aus dem Block c und den beiden Platten e1, e2 besteht, im waagrechten Sinne verschoben werden kann. In die Zahnstange d greift das Ritzel e ein, das auf der Welle t frei beweglich, jedoch mit der ausserhalb des Gehäuses e, Cl'C2 od. dgl. befindlichen Ablesetrommel g fest verbunden ist. Die lotrecht geführte Zahnstange p, die mit einer Anschlagbacke w versehen ist, kämmt   
 EMI1.1 
 sind Ablesestifte   I   bzw. x angebracht. Schliesslich sind an den Platten e1, e2 noch die beiden Klemmschrauben y,   z   geführt. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende : Bei einer Verschiebung des Gehäuses   c,     Ci,   entlang der Zahnstange   d   dreht sieh das in diese Zahnstange eingreifende Ritzel e und die mit dem genannten Ritzel fest verbundene Trommel g. Hiebei gleiten die auf der Trommel angeschriebenen Zahlenfelder h unter dem Ablesestift l vorbei. Das Ausmass der Drehung der Trommel g ist dem Ausmass der   Längenverschiebung   des Gehäuses e,   Cl'1'2   und der in ihr geführtem Anschlagbacke w, d. i. der Spurerweiterung, proportional.

   Das betreffende   Messergebnis erscheint   als Ziffer unter dem Ablesestift l 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Bei einer Drehung des Handrades In dreht sich zwangsläufig die auf der   reichen     Welle t fest-   sitzende Ablesetrommel n und das Ritzel o. Da dieses Ritzel in die auf der Schiene aufstehende Zahnstange p eingerift, so hebt bzw. senkt sieh bei einer Drehung des Handrades m das Gehäuse e,   Ci, c2.   
 EMI2.1 
 



  Das Ausmass der Drehung der Ablesetrommel n ist dem Ausmass der Höhenverschiebung des Gehäuses, d. i. der Schienenüberhöhung, proportional und das entsprechende ziffernmässige Ergebnis erscheint unter dem Ablesestift x. 



   Die Handhabung des Gerätes geht in folgender Weise vor sieh : Das Gerät wird vorerst auf das
Gleis derart aufgesetzt, dass die feste Anschlagbacke v des Schenkels b an der Innenkante der   sehätzungs-   weise höher gelegenen Schiene anstösst. Bei geringer Überhöhung eines Schienenstranges ist es jedoch   gleichgültig,   an welcher Schiene die feste Ansehlagbaeke angelegt wird. Sodann wird das Gehäuse   c,     Ci.     f,   entlang der Zahnstange d so weit verschoben, bis die Ansehlagbaeke w an der anderen Schiene anliegt. 



   Normale Spurweite würde unter dem Ablesestift   I   die Ablesung Null ergeben. Erscheint unter dem
Ablesestift   l   eine schwarze Zahl, so gibt diese das Ausmass der vorhandenen Spurerweiterung in Milli- metern an, während eine rote Zahl das Ausmass der vorhandenen Spurverengung gleichfalls in Milli- metern angibt. 



   Ist auch die Überhöhung zu messen, so wird, ohne das Gerät vom Gleis abzuheben, die Libelle q durch Drehen des Handrades m zum Einspielen gebracht. Eine horizontale Gleislage würde unter dem
Ablesestift x die Ablesung Null ergeben. Erscheint unter dem Ablesestift a ; eine schwarze Zahl, so gibt diese jenes Ausmass in Millimetern an, um das die an der beweglichen Ansehlagbacke w befind- liche Schiene tiefer liegt als die andere Schiene. Liegt hingegen die bei dem festen Schenkel b   befind-   liche Schiene tiefer, so erscheint unter dem Ablesestift   x   eine dieses Ausmass in Millimetern angebende rote Zahl. 



   Durch Anziehen der Feststellschrauben y, z können die Zahnstangen d bzw. p in einer beliebigen
Lage festgeklemmt werden. 



   Der Umfang bzw. die Zahnteilung der Ritzel e, o, sowie die Zahl der Zähne der zugehörigen
Zahnstangen d, p wird dem geforderten   Messbereich   angepasst. 



   Als Vorteil des beschriebenen Gleismessgerätes zur Bestimmung der Spurweite und der Über- höhlung wäre ausser dem bereits angeführten Zusammenbau, der eine Vereinfachung des Gerätes mit sich bringt, auch die durch die Bezifferung der Trommeln und ihrer Anordnung sich ergebende leichte   Ablesemöglichkeit auch   bei ungünstiger Beleuchtung zu erwähnen. Die Ablesung der   Messergebnisse   in Ziffern schliesst auch Fehlablesungen aus. Spurverengungen und negative Überhöhungen fallen durch das Ablesen von Ziffern in roter Farbe sofort auf, wodurch Irrtümer ausgeschaltet werden. 



   Die von Ferne sichtbaren Ziffern ermöglichen einem Kontrollorgan die Ablesungen zu überwachen. ohne das Gerät vom Gleis abzuheben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gleismessgerät zum Messen der Spurweite und Überhöhung mit Ablesevorrichtung für beide 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. angeordneten Zahnstange (d) bewerkstelligt, und ein auf der gleichen Welle aufgekeiltes Ritzel (o) vorgesehen ist, durch das die Höhenverstellung der mit der Zahnstange (p) verbundenen Backe (iv) übertragen wird.
    3. Gleismessgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzel (e, o) gleiehachsig mit an sich bekannten, an ihrem Umfang Zahlenfelder aufweisenden Trommeln (g, n) verbunden sind, die ein unmittelbares Ablesen des Messergebnisses ermöglichen.
AT155491D 1937-10-30 1937-10-30 Gleismeßgerät. AT155491B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT155491T 1937-10-30

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AT155491B true AT155491B (de) 1939-01-25

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ID=3648499

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AT155491D AT155491B (de) 1937-10-30 1937-10-30 Gleismeßgerät.

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