AT155356B - Vorrichtung zur Verausgabung von Billetts oder Marken. - Google Patents

Vorrichtung zur Verausgabung von Billetts oder Marken.

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AT155356B
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paper tape
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gripper
tongues
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Ernst Tensfeldt
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Ernst Tensfeldt
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Description


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Die Erfindung bezieht sich auf   Vorrichtungen   zur   Verausgabung   von Billetts oder Marken, die. von einem in   Billettlänge   querperforierten Papierband abgezogen, zu einer Abtrennstelle bewegt und hier angehalten und abgetrennt werden. Bei den bekannten Vorrichtungen geschah die Bewegung der einzelnen   Karten-oder Markenabschnitte   zu der Abtrennstelle in der Weise, dass von Hand an dem Papierbandende gezogen wurde, bis ein oder mehrere, jeweils abzutrennende Karten oder Markenabschnitte an der Abtrennstelle vorbeibewegt wurden, wonach die   Abtrennung   der Marken erfolgte.

   Um das umständliche Ziehen am Papierbandende von Hand zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, die einzelnen   Karten-oder Markenabsehnitte   mittels einer elektrischen Vorrichtung an der Abtrennstelle vorbeizubewegen. Derartige Vorrichtungen waren jedoch verwickelt gebaut und teuer. 



   Es ist ferner eine Vorrichtung zur Verausgabung von Billetts oder Marken bekannt, die von einem in Billettlänge querperforierten Papierband abgezogen, zu einer Abtrennstelle bewegt und hier angehalten und abgetrennt werden und bei welcher die Schaltung des Papierbandes mittels in Längsrichtung des Papierbandes hin und her beweglicher und in Lücken des Bandes eingreifender Greiferzungen erfolgt. Bei dieser bekannten Vorrichtung läuft das querperforierte Papierband in einem flachen gerade gestreckten Kanal. Dadurch wird die Papierbandschaltung insofern unsicher, als die Greiferzungen bei der Fortschaltung des Bandes zur Ausgab   öffnung   das Band vor sich verschieben und dabei   Schaltstörungen   auftreten müssen, weil das vor den Greiferzungen sieh bewegende Band nicht die genügende innere Steifigkeit aufweist. 



   Diese Nachteile werden gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, dass das Papierband auf der Innenseite einer gewölbten Bahn geführt wird und die Schaltung durch von dieser Seite her in die Lücken des Papierbandes eingreifende, auf einem hin und her schwenkbaren Hebel angeordnete Greiferzungen erfolgt. In der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   der Erfindung beispielsweise dargestellt und aus der nachfolgenden Beschreibung gehen noch weitere   Merkmale   der Erfindung hervor. 



   Es zeigen Fig. 1 die Seitenansicht der geöffneten Vorrichtung gemäss der Erfindung,   Fig, 2   die Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 zwei Kartenabschnitte des in der Vorrichtung sich befindenden Papierbandes, Fig. 4 den oberen Teil des von Hand zu betätigenden Schwinghebels mit den an ihm befestigten Greiferzungen, Fig. 5 die in Fig. 4 dargestellten Teile im rechten Winkel zu Fig. 4 gesehen, Fig. 6 die Draufsicht zu Fig. 5, Fig. 7 eine Schnittansicht des das Papierband von der Rolle zur Abtrennstelle führenden Kanals, Fig. 8 eine Ansicht im Schnitt nach Linie   VIII-V/III   der Fig. 7. 



   Innerhalb des Gehäuses 1 ist eine mit einem   Papierband,'2 umwickelte Rolle J   um die Achse   1   
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 stelle durch einen Kanal 6 (Fig. 7 und 8) geführt, der das Papierband eng umschliesst und von einer' Oberplatte 7 und einer an ihr befestigten Unterplatte 8 gebildet wird. Die Schaltung des Papierbandes vorzugsweise um die Länge nur eines   einzigen Karten-bzw. Markenabsehnittes erfolgt durch   Greiferzungen 9, die erfindungsgemäss an einem im Vorrichtungsgehäuse schwingbar angeordneten Hebel 10 befestigt sind, der nur mit einem als Handhabe 11 ausgebildeten Ende aus dem Gehäuse heraustritt und in einem Schlitz 12 im Deckel des Gehäuses geführt ist.

   Die Greiferzungen sind um eine Achse 13 drehbar gelagert und stehen unter dem Druck einer Feder 14, die bestrebt ist, die Greiferzungen 9, in Fig. 1 gesehen, im Uhrzeigersinn um die Achse   13   zu drehen, Die Greiferzungen 9 ragen 
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 bandes 2. Wenn demnach der Hebel 10 aus der in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellten Lage in Richtung des Pfeiles 17 bewegt wird, so nehmen die Greiferzungen 9 das Papierband 2 mit. Wird der Hebel 10 aus der in Fig. 1 in vollen Linien dargestellten Stellung in Richtung des Pfeiles 18 in die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung bewegt, so kommen die Greiferzungen 9 ausser Eingriff mit den   Lücken-M   des durch eine Papierbandbremse 19 in Stellung festgehaltenen Papierbandes 2.

   Die Papierbandbremse 19 ist so ausgebildet, dass sie das zur Trennstelle vorgehende Papierband durchlässt, seine   Rückwärtsbewegung   aber verhindert. 



   Wenn der Hebel 10 die in gestrichelten Linien gezeigte und durch einen Anschlag 20 bestimmte Stellung erreicht hat, springen die Greiferzungen infolge des auf sie ausgeübten Federdruckes in die nächstfolgenden Lücken 16 des Papierbandes 2 ein, so dass die Greiferzungen 9 bei der Bewegung des Hebels 10 in Richtung des Pfeiles 17 das Papierband 2 wiederum um einen Kartenabschnitt weiterschalten.

   Damit die Greiferzungen bei ihrer Vorwärtsbewegung das Papierband wirksam mitnehmen können und bei ihrer   Rückwärtsbewegung   leicht ausser Eingriff mit den Lücken der Perforation gebracht werden können, empfiehlt es sich, die in die   Lücken   des Papierbandes eingreifenden Enden der Greiferzungen in Richtung ihrer Ausgabebewegung nach vorn abzubiegen und sie auf ihrer Rückseite   abzuschrägen,   wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. 



   In der Oberplatte 7 des Kanals sind gegenüber den Schlitten 15 Ausnehmungen 21 vorgesehen, in welche die durch die   Lücken   16 der Perforation sich hindurch erstreckenden Enden der Greiferzungen 9 zu liegen kommen. 



   Damit beim Abtrennen des sich aus der Vorrichtung erstreckenden   Kartenabschnittes nieht   etwa die Greiferzungen 9 aus den Lücken 16 heraustreten und dadurch das Papierband in unerwünschter Weise vorgezogen wird, liegen die Greiferzungen am Ende ihrer Ausgabebewegung gegen einen, vorzugweise von einer Seitenwand des Gehäuses gebildeten   Anschlag 22,   so dass beim Ziehen an dem aus dem Gehäuse sich erstreckenden Kartenabschnitt ein Drehen der Greiferzungen entgegen dem Uhrzeigersinne nicht erfolgen kann. Es empfiehlt sich dabei, die Greiferzungen 9 gegen den Anschlag   2' ?   durch eine Feder 23 zu   drücken,   die zweckmässig zugleich die Rückholfeder für die   Zurückführung   der Greiferzungen in die Abtrennstelle bildet. 



   Die oben erwähnte Papierbandbremse 19 wird vorzugsweise von einer Blattfeder gebildet, die an ihrem freien, gegen das Papierband liegenden Ende mit Zähnen 24 versehen ist. 



   Da der Hebel 10 um eine Achse 25 drehbar ist, führen die Greiferzungen einen   kreisförmigen   Weg aus ; es ist deshalb die Papierführungsbahn (der Kanal 6) gewölbt ausgebildet. 



   Der Anschlag 20 zur Begrenzung der   Rückwärtsbewegung   des Hebels 10 ist vorzugsweise verstellbar, um den Hub der Greiferzungen beliebigen Billettlängen anzupassen. Zu diesem Zweck sind bei der dargestellten Ausführungsform mehrere, mit Gewinde versehene Bohrungen 20 a vorgesehen. 



   Die gesamte Vorrichtung ist vorzugsweise so angeordnet, dass sie sich vor oder seitlich des sie Bedienenden befindet und die Ausgabebewegung der Greiferzungen in Blickrichtung des sie Bedienenden erfolgt. 



   Die Erfindung ist nicht an die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform gebunden ; so braucht beispielsweise die Bewegung der Greiferzungen nicht längs eines kreisbogenförmigen Weges zu erfolgen, sondern die Greiferzungen können auch so angeordnet sein, dass sie eine im wesentlichen waagrechte Bewegung ausführen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Verausgabung von Billetts oder Marken, die von einem in Billettlänge   querperforiertn   Papierbande abgezogen, zu einer Abtrennstelle bewegt und hier angehalten und abgetrennt werden und bei welcher die Schaltung des Papierbandes mittels in   Längsrichtung   des Papierbandes hin und her beweglicher und in   Lücken   des Bandes eingreifender Greiferzungen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das Papierband   (7)   auf der Innenseite einer gewölbten Bahn   (8)   geführt wird und die Schaltung durch von dieser Seite her in die   Lücken   des Papierbandes eingreifende, auf einem hin und her schwenkbaren Hebel   (10)   angeordnete Greiferzungen   (9)   erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Greiferzungenarbeitshubes mit der Abtrennstelle (5) zusammenfällt, in welcher die Greiferzungen festliegen und dadurch das hinter der Abtrennstelle liegende Papierband (2) gegen Herausziehen nach aussen sperren. EMI2.1 Lücken der Perforation gehindert werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferzungen (9) bzw. der sie tragende Schwinghebel (10) unter dem Einfluss einer Rückholfeder (23) stehen, die die Greiferzungen immer zur Abtrennstelle zurückführt und sie gegen den sie am Herausgleiten aus den Lücken EMI2.2
AT155356D 1936-09-05 1937-08-28 Vorrichtung zur Verausgabung von Billetts oder Marken. AT155356B (de)

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AT155356B true AT155356B (de) 1939-01-10

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