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Pinsel.
Die Er'indung betrifft borstentragende Geräte wie Pinsel, Bürsten u. dgl., bei denen das Innere des Borstenkopfes durch eine darin angeordnete Röhre und durch anschliessende Bohrungen od. dgl. im Griff mit der Aussenluft in Verbindung steht.
Um das bekannte"Stocken"der Borsten zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, einen mit einer Röhre zum Zuführen der Luft versehenen Rasierpinsel derart auszubilden, dass der Pinselgriff aus zwei Teilen besteht, von welchen der eine den Borstenhalter bildet, während der andere als Hohlkörper ausgebildet und mit Öffnungen versehen ist, mittels derer die Verbindung des Innenraumes mit der Aussenluft hergestellt wird.
Durch die zweiteilige Ausbildung des Pinselgriffes wird dessen Herstellung verteuert. Ausserdem besteht die Möglichkeit, dass sich Feuchtigkeit in dem Hohlraum des Griffteils ansammeln kann, ohne durch die Öffnungen abzufliessen. In diesem Falle wird das Gegenteil des angestrebten Zweckes erreicht, nämlich der Pinsel bleibt innen feucht und die Borsten"stocken".
Zweck der Erfindung ist, diese Mängel zu beseitigen und eine Vereinfachung und damit auch eine Verbilligung des Griffkörpers herbeizuführen. Das wird dadurch erreicht, dass der aus einem Stück bestehende Griffkörper mit einem ax alen Kanal und darin einmündenden, radialen Kanälen versehen ist. Dabei schliesst sich an den axialen Kanal eine verbreiterte Ausnehmung zur Aufnahme der Borsten an.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Rasierpinsel und Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
In dem Pinselgriff aist das Borstenbündel b mittels einer Fassung c befestigt. Hinter dem Borsten- bündel befindet sich in dem Pinselgriff eine Ausnehmung d, die sich mit einer verengten Ausnehmung e in den Griff a hinein fortsetzt.
In dem befestigten Teil des Borstenbündels b ist eine Röhre f eingesetzt, vorzugsweise in der Mitte. Diese Röhre erstreckt sich über den Borstenkopf hinaus in die Ausnehmung d des Pinselgriffes und mündet dort in einen Längskanal g, von welchem Querkanäle g'radial abzweigen, die durch den Griff hindurch nach aussen führen. Die Ausnehmung d hinter dem Borstenbündel und die anschliessende verengte Ausnehmung e sind mit einer feuchtigkeitsunempfindlichen Masse h, z. B.
Siegellack, Kunstharz od. dgl., ausgekleidet, welche in der Ausnehmung d die Röhre f umfasst und in der Ausnehmung e den Kanal g bildet und Anschlussöffnungen für die Kanäle g'aufweist
Die Röhre fund die Kanäle g, g'dienen zur Ableitung der in den Borstenbündel b zurückbleiben- den Flüssigkeit (Wasser, Farbe) durch den Pinselgriff hindurch nach aussen. Zugleich bilden die Kanäle g, g'und die Röhre f Luftwege zur Trockenhaltung des Borstenbündels von innen her.
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