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Kugellager.
Es ist bei gewissen Apparaten und Maschinen, insbesondere solche, deren Rotor Änderungen eines magnetischen Flusses, welche in der Richtung der Rotorachse wirken, unterworfen ist, wichtig, dass dieser Rotor den Wirkungen der genannten Kräfte nachgibt und sozusagen im magnetischen Flusse schwimmen oder schweben kann. Derartige Rotoren wurden daher bis heute immer in Schalenlager eingebaut, weil die bekannten Kugellager sich nicht dort unterbringen liessen, wo solche Rotoren (elektrische Zähler, Ferrari-Motoren, Messapparate u. dgl. ) gebraucht werden. Die Wandungen der betreffenden Gestelle sind viel zu dünn, um Haltevorrichtungen aller Art aufnehmen zu können.
Es wurde nun erfindungsgemäss ein Lager gebaut, das aus einigen Teilen zusammengesetzt ist, welche in einer äusseren Umhüllung enthalten sind, die durch Umbordelung alle diese Teile inklusive Anschlagplatten zusammenhält. So ist es möglich, winzige Lager von der Grössenordnung von 3 bis 5 mm Aussendurchmesser zu bauen und diese genau wie eine Lagerbüchse in ein vorbereitetes Loch hineinzudrücken.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
In allen Figuren sind gleiche oder ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht das Lager aus einem, einen Kranz von in einem Käfig gefassten Kugeln 3 umschliessenden, zweiteiligen Aussenring 2, 2'. Die Achse des Apparates ist mit 5 bezeichnet. Das Spiel zwischen der Achse und den Kugeln gestattet ein leichtes axiales Gleiten der Achse 5. Um ein Klemmen der Kugeln an den beiden Laufbahnen des Aussenringes 2 zu verhindern, stehen diese mit den Kugeln in einem Winkel in Berührung, der grösser ist als der in bezug auf die Rollachse gemessene Reibungswinkel.
Eine Anschlagplatte 7'ist zum Abschluss des Lagers gegen unten vorgesehen. Das Ganze steckt in einer Umhüllung 8, welche einseitig umgebordelt ist. Ein sattes Aufliegen und ein festes Zusammenhalten aller Teile des Lagers wird durch Einschaltung eines deformierbaren Zwischengliedes 9 erreicht.
Beim Beispiel nach Fig. 2 sind die äusseren Laufringe dieselben wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Die Abschlussscheibe 6 ist jedoch auf der Seite der Schulter 5'der Achse 5 poliert. Diese Bauart des Lagers ist besonders für Wellen mit Schultern bestimmt.
Wenn die von den Wellen aufgenommenen axialen Drücke gross sind, verwendet man das Lager nach Fig. 3. Der axiale Anschlag wird hier durch eine Platte 70 gebildet, in deren mittleren Vertiefung Kugeln 11 angeordnet sind, auf welche sich das Ende der Achse 5 abstützt. Eine zwischen dem Aussenring 2'und der Platte 70 eingefügte Scheibe 10 verhindert die Kugeln 11 am Herausfallen, wenn die Achse 5 aus dem Lager herausgenommen wird. Eine gehärtete und polierte Büchse 4 bildet die innere Laufbahn und ist satt auf der Achse 5 aufgezogen.
Beim Beispiel nach Fig. 4 trägt die Anschlagplatte 7 in ihrer Mitte einen Lagerstein 12, auf welchem das Ende der Welle 5 abgestützt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kugellager, bei welchem die innere Laufbahn (4) in bezug auf die äussere Laufbahn (2) eine axiale Bewegung ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, dass eine äussere Umhüllung (8) vorgesehen ist, die durch Umbordelung die äussere Laufbahn (2) und mindestens eine Anschlagplatte (6, 7, 7', 70), die zur Begrenzung der axialen Bewegung der inneren Laufbahn dient, zusammenhält.
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