AT89222B - Lagerung und Ausgestaltung der Übersetzungswelle bei trockenen Geschwindigkeits- oder Volumen-Wassermessern. - Google Patents

Lagerung und Ausgestaltung der Übersetzungswelle bei trockenen Geschwindigkeits- oder Volumen-Wassermessern.

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AT89222B
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Josef Hulakovsky
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Josef Hulakovsky
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  Lagerung und Ausgestaltung der Übersetzungswelle bei trockenen Geschwindigkeits- oder   Volumen-Wassermessern.   



   Die Erfahrung hat gezeigt, dass trockene Wassermesser, gleichgültig ob Geschwindigkeits-oder Volummesser, bei welchen der das Übersetzungsräderwerk enthaltende Raum von dem Räderwerk der   Zählvonichtung   durch eine Platte oder einen Deckel getrennt ist, durch welche Platte oder Deckel die die Verbindung der beiden Räderwerke vermittelnde Welle hindurchtritt, bei gewissen Wasserarten nicht genau zählen ; oder sie werden wenigstens sehr bald ungenau, bleiben auch nach einer kurzen Zeit ganz stehen. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses wesentlichen Mangels trockener Wassermesser. 



  Es wurde festgestellt, dass dieser Mangel durch die Anordnung und Lagerung der Welle verursacht wird, die die Bewegung von dem Übersetzungsmechanismus auf das Zählwerk überträgt. Die Welle wird gewöhnlich aus Nickel hergestellt und in einem verhältnismässig langen Lager aus Bronze gelagert, wobei sich die Oberfläche der Welle mit der Innenfläche des Bronzelagers auf der ganzen Länge des Lagers in voller gegenseitiger Berührung befindet. Ein zur Achse senkrechter Druck ist hier fast nicht vorhanden ; nichtsdestoweniger dringt die unter hohem Druck stehende Flüssigkeit leicht zwischen der Welle und ihrem Lager bis in die trockene Abteilung hinein.

   Man will dem zwar abhelfen, indem die zur Achse senkrecht stehenden Berührungsflächen abgedichtet werden, welche Dichtung noch verstärkt wird ; diese Massnahme hat jedoch eine erhöhte Reibung und Ungenauigkeit zur Folge, welche durch elektrolytische Wirkungen, insbesondere bei Wässern von saurer Reaktion und bei der unmittelbaren Berührung der verschiedenen Metalle der Welle und des Lagers, rasch zunimmt. 



   Die Beseitigung der angeführten Mängel wird zunächst dadurch erreicht, dass man die elektrolytischen Wirkungen der Flüssigkeit auf die Übertragungswelle und ihr Lager verhindert, und weiters, dass man ihre   Berührungsfläche   stark verkleinert, während man bisher durch die überflüssige Verlänget ung derselben eine vollere Führung und dadurch auch eine erhöhte Dauerhaftigkeit erzielen wollte. 



  Man hat dadurch jedoch nur die Reibung erhöht, u. zw. unter Beeinträchtigung der Genauigkeit, da bei den von zur Achse senkrechtem Druck freien Lagern die Reibung proportional der   Lagerlänge   zunimmt. 



   Bei verschiedenen, in Berührung miteinander stehenden Metallen werden die elektrolytischen   Wirkungen   beseitigt durch eine Einlage aus Ebonit oder einem anderen als Lagereinlage geeigneten Material, welches natürlich für elektrische Ströme undurchlässig sein muss. 



   Wird die Welle und das Lager aus gleichartigen, sich gegenseitig berührenden Metallen hergestellt, so können   puf   diese Weise auch ohne Eboniteinlage die elektrolytischen Wirkungen oft ausgeschlossen werden. Da mit der Verhinderung elektrolytischer Ströme auch die Ursache der schnell zunehmenden Reibung und Zerstörung des Lagers sowie der darin befindlichen Wellenoberfläche beseitigt ist, kann die in   irrtümlicher   Weise bisher   ausgeführte Lsgerung   der Welle mit voller Berührungsfläche im langen Lager entfallen ; es genügen vielmehr kurze ringförmige Berührungsstellen der rotierenden und der ruhenden Fläche, während zwischen diesen Ringen die   Wellenoberfläche   mit der Innenfläche des Lagers in keiner Berührung steht, sondern durch einen Zwischenraum davon getrennt ist.

   Durch diese Massnahme erzielt man in jedem Falle weit empfindlicher, genau anzeigende Wassermesser, die ihre Genauigkeit auch lange Zeit behalten, da die Reibung der Übersetzungswelle unverhältnismässig kleiner wird und die elektrolytische Zerstörung der   Berührungsflächen   beseitigt ist. 



   Eine Ausführungsform ist in den Zeichnungen veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Lagerung mit einer   Eboniteinhge zwischen drr   aus verschiedenem Metall bestehenden Welle und dem Lrger, Fig. 2 

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 Zutritt hat. durch einen   Deekel   oder eine Zwischenwand 4 getrennt, in welcher sich das Lager 2 für die erwähnte Welle befindet. Die Welle 1 ist gewöhnlich aus Nickel und das Lager 2 aus Bronze oder einem ähnlichen   Lagermetall,   in der vollen unmittelbaren Berührung ihrer Reibungsilächen der ganzen Länge des Lagers 2 nch, hergestellt.

   Sollen die elektrolytischen Wirkungen mancher Wässer bei der unmittel- 
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 der   Erfindung das aus einem anderen Metall   als die Welle hergestellte Metallger mit einer feststehenden Einlage aus einem Isolationsmaterial (Ebonit, Zelluloid usw.). Auf eine andere Weise lassen sich die 
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 elektrolytischen Wirkungen ausübt. Ausser dieser Massnahme kann auch die Reibung zwischen der Welle und dem   Lager dadurch weitgehendst vermindert werden,   dass die Berührung beider Bestandteile nur an zwei schmalen Ringen, oben und unten, durchgeführt und zwischen ihnen die enge Berührung unter-   brochen wird.

   Zu diesem Zwecke   kann man die übrigen Teile der   Berührungsflächen   an der Welle oder 
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 Weise wird die Reihung der Ubersetzungswelle im Lager   beträchtlich   und dauernd vermindert, ohne dass die Führung derselben im Lager darunter leidet. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   : 
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 dass man befürchten muss, dass zwischen den verschiedenartigen Metallen des Lagers und der Welle unter der   Einwirkung   der den Wassermesser durchströmenden Flüssigkeit elektrolytische Erscheinungen auftreten werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausgestaltung und Lagerung der Welle nach Anspruch 1, dadruch gekennzeichnet, dass die Welle (1) ihr Lager nur durch schmale zylindrische Streifen an den Enden des Lagers berührt, zwischen welchen die Welle oder das Lager oder auch beides ausgespart ist, wodurch die Reibung an der Berührungsfläche proportional stark vermindert wird, ohne dass die Dauerhaftigkeit der Lagerung darunter leidet.
    3. Ausgestaltung und Lagerung der Welle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmigen, gegenseitig sich berührenden zylindrischen Flächen der Welle und ihres Lagers durch die Verstärkung der Welle oder Verminderung des inneren Durchmessers der Lagerbohrung an den Stellen der gegenseitigen Berührung gebildet werden.
AT89222D 1916-01-19 1916-01-19 Lagerung und Ausgestaltung der Übersetzungswelle bei trockenen Geschwindigkeits- oder Volumen-Wassermessern. AT89222B (de)

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