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Sohlenspitzenschoner.
Zur Schonung der Schuhsohlen ist es bekannt, blattförmige Sohlenschoner zu verwenden, die am Vorderende der Sohle mittels Schrauben oder Nägeln befestigt werden. Wegen der Mannigfaltigkeit der Schuhgrössen müssen solche Schoner in zahlreichen Grössen hergestellt und auf Lager gehalten werden.
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Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1-4 eine beispielsweise Ausführungsform des Sohlen- spitzenschoners nach der Erfindung mit verschiedenartig angeordneten Formplättehen oder Teilen, in Fig. 5 eine besondere Ausführungsform eines seitlich en Formplättchens für Schuhsohlen mit stumpfem
Vorderende.
Wie Fig. 1 erkennen lässt, kann ein Sohlenspitzenschoner für einen Schuh mittlerer Grösse durch Zusammensetzen aus zwei Seitenteilen I, II und einem Mittelteil III hergestellt werden. Die einzelnen
Teile können am Vorderende der Schuhsohle mittels Schrauben oder Nägeln befestigt werden, zu welchem Zweck in jedem der Teile vorteilhaft zwei versenkte Löcher d vorgesehen sind.
Die beiden seitlichen Formplättchen I, II sind entsprechend der seitlichen Krümmung der Schuhsohlenspitze gekrümmt ausgebildet. Insbesondere weistihre vordere Kante a eine Stelle stärkster
Krümmung P auf, von welchen die Enden der Kante a ungleich weit abstehen. Solcherart können an jedem der Teile I, II zwei ungleich lange, mch verschiedenen Richtungen weisende Schenkel mit verschieden langen Aussenkanten ak, a1 unterschieden werden. Insbesondere ist die verschiedene Länge der beiden Schenkel an der Innenkante jedes Teiles I, II erkennbar, an der deutlich ein kürzerer
Teil bk und ein längerer Teil b1 unterschieden werden kann.
Das mittlere Formplättchen oder der Mittelteil III ist annähernd trapezförmig gestaltet. Seine beiden Längskanten a3, b3 besitzen verschiedene Länge und sind vorteilhaft beide leicht gekrümmt ausgebildet.
Wie nun die Fig. 1-3 erkennen lassen, ist es möglich, die Teile I, 11, 111 in verschiedenartiger
Weise zusammenzusetzen und derart Sohlenschoner verschiedener Breite zu bilden.
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Durch Vertauschen der Plättchen I und II derart, dass nunmehr ihre längeren Schenkel a1 b1 unmittelbar an das mittlere Plättchen angeschlossen werden, kann der Sohlenspitzenschoner einer grösseren Schuhsohle angepasst werden (Fig. 2).
Wird dagegen das Plättchen III derart angeordnet, dass seine kürzere Kante b3 die Vorderkante bildet (Fig. 3), dann ist der Sohlenschoner für eine kleinere Schuhgrösse geeignet. Bei geeigneter Wahl der Abmessungen der wirksamen Kanten ist es in diesem Falle möglich, je nach der Anordnung
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Zwischengrössen können dadurch erhalten werden, dass zwischen dem Teil III und den Formplättchen I und II verschieden grosse Zwischenräume freigelassen werden.
Wie Fig. 4 : in vollen bzw. unterbrochenen Linien zeigt, können für Schuhe mit schmalem Vorderende auch nur die beiden Platten I, II in verschiedener Stellung angewendet werden.
Für besonders kleine Schuhe (Kleinkinderschuhe) ist es unter Umständen sogar möglich, mit nur einem der Teile I, II oder III das Auslangen zu finden.
Fig. 5 zeigt eine besondere Gestaltung eines der Plättchen I, II für Schuhsohlen mit nahezu geradlinig verlaufendem Rande.
Die Plättchen bestehen vorzugsweise aus Metall, können aber auch aus einem andern harten und widerstandsfähigen Material bestehen. In jedem Plättchen können zur Befestigung beliebig viele Löcher, B) hrungen od. dgl. vorgesehen sein. Auch sonstige Abweichungen von den beschriebenen Ausführungsformen der Blättchen nach Form und Grösse der Abmessungen, insbesondere ihrer Stärke, fallen unter die vorliegende Erfindung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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