AT153876B - Spindelpresse, insbesondere Obstpresse od. dgl. - Google Patents

Description

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  Spindelpresse, insbesondere Obstpresse od. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Spindelpresse, die insbesondere als Obstpresse verwendbar ist und die in bekannter Weise mit einer zusätzlichen hydraulischen Druckeinrichtung versehen ist, deren Kolben mit der Spindel und deren Zylinder mit dem Pressenquerschnitt in Verbindung steht. 



  Derartige Pressen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Die meisten davon haben innerhalb des Druckraumes, zwischen Zylinder und Kolben, besondere Ventile, die als Überdruckventile gelten oder andere Steuerfunktionen vollführen. Bei den meisten dieser Spindelpressen bleibt die Spindel bei Einleiten des hydraulischen Nachdruckes stehen und es wird nur der Zylinder der hydraulischen Zusatzeinrichtung bewegt, wodurch sich der Nachteil einer grösseren Abdichtungsfläche und andere   Unzukömmlichkeiten   ergeben. 



   Im Gegensatz zu diesen bekannten Einrichtungen durchsetzt beim Gegenstand der Erfindung die Spindel der Presse den Kolben der hydraulischen, das Nachpressen gestatteten Einrichtung, wobei der Kolben durch ein die Spindel umgebendes Rohr am Zylinderausgang geführt ist. Damit ergibt sich eine bedeutende Vereinfachung der gesamten Presseneinrichtung und eine zentrale Druckausnutzung sowohl während des Spindeldruckes als auch während der hydraulischen   Druekperiode.   



   Die Zeichnung zeigt eine   beispielsweise Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes, u. zw. stellt die Fig. 1 einen Längsschnitt dar, wobei deren rechter Teil die Presse vor Betätigung der hydraulischen Zusatzeinrichtung und der linke Teil nach deren Betätigung veranschaulicht. Die Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 1 dar. 



   Gemäss der Zeichnung stützt sich die Spindel 8 gegen die Presspfanne 1 ab. Sie hat ein mit ihr z. B. durch einen Keil 3 verbundenes Handrad 4, dessen Nabe mit einem Ölfang 4 a versehen ist. Die 
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 des letzteren durch Schrauben 12 miteinander lose verbunden. Deren Muttern 10 sind gegenüber den flanschenartigen Ansätzen des Zylinderbodens 5   a   durch eine Feder 11 abgestützt. 



   Die Funktion der Vorrichtung ist folgende :
Das Pressen erfolgt durch Drehen des Handrades ; wodurch die Spindel 2 sich in der Längsrichtung verschiebt, da der Kolben sich am Zylinder abstützt (rechte Seite der Fig. 1), wogegen der Zylinder selbst wieder am Pressenquerhaupt unter Vermittlung der Pfanne 13 abgestützt ist. Wenn die Handpressung beendet ist, kann das hydraulische Pressmittel in Funktion treten, das durch den   Anschlussstutzen   23 in den Kolbenraum eingeführt wird. Dadurch wird der Kolben aus seiner Stellung gemäss der rechten Seite der Fig. 1 in eine Stellung gedrängt, die der linken Seite der Fig. 1 entspricht. Es wird dadurch die Feder 16 zusammengedrückt, wie es in der linken Seite der Fig. 1 dargestellt ist.

   Nach dem Umsteuern eines Hahnes zwecks Entfernens des Pressmittels aus dem   Eolbenraum 7 6 schiebt   die Feder 16 den Kolben in seine Ausgangslage zurückt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spindelpresse, insbesondere Obstpresse, mit einer zusätzlichen hydraulischen Druckeinrichtung, deren Kolben mit der Spindel und deren Zylinder mit dem Pressenquerhaupt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel   (2)   der Presse den Kolben   (6)   der hydraulischen, das Nachpressen gestattenden Einrichtung durchsetzt, wobei der Kolben   (6)   durch ein die Spindel   (2)   umgebendes Rohr (7) am Zylinderausgang geführt ist.

Claims (1)

1. 2. Spindelpresse nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückholmittel für den Kolben (2) eine Feder (16) vorgesehen ist, die die Führungshülse (7) umgibt und sich einerseits an einem mit der Führungshülse (7) versehenen Ring (18) und einem Widerlager (18 a) am Zylinderausgang abstützt.

   3. Spindelpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (16) nach aussen durch eine Hülse (17) geschützt ist, die mit dem Ring (18) der Führungshülse (7) verbunden ist und die Längsschienen (19) trägt, zwischen die ein feststehender Zapfen (20) zur Verhinderung einer Verdrehung eingreift