AT153494B - Stromübertragungs- und Bewegungsvorrichtung für Elektroden elektrischer Öfen. - Google Patents

Description

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    Stromübertragungs- und Bewegungsvorrichtung   für Elektroden elektrischer Öfen. 
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   den Druckkontaktplatten als endlose Raupenbänder auszubilden. Bei der erfindungsgemässen Ausbildung der Bewegungsvorrichtung kann die Stromzuführung so erfolgen, dass nur der der Elektrode zugekehrte Teil des endlosen Raupenbandes leitend mit der Stromzuführung verbunden ist, während das auf der entgegengesetzten Seite liegende Stück des Raupenbandes nicht im Stromkreis liegt. Bei dieser Anordnung ergibt sich der besondere Vorteil, dass ohne eine Abschaltung des Stromes und ohne Unterbrechung des Ofenbetriebes etwaige schadhafte Druckkontaktplatten ausgewechselt und durch neue ersetzt werden können. 



  Bei einer Anordnung der Gliederkette als endloses Raupenband werden die Elektroden beispielsweise derart gehalten, dass auf den der Elektrode zugekehrten Teil des Raupenbandes Druckmittel einwirken, die an dieser Stelle die Druckkontaktplatten gegen die Elektrode anpressen, während die auf der entgegengesetzten Seite befindlichen Platten nicht unter Druck stehen. Als besonders günstig hat es sich herausgestellt, sämtliche an die Elektrode angepressten Druckkontaktplatten durch ein gemeinsames Druckübertragungsglied anzudrücken. Dies hat den Vorteil, dass die Druckverteilung über sämtliche Druckkontaktplatten hinweg überall gleichmässig ist, so dass die Elektrode genau geführt wird und im Falle der Verwendung sogenannter plastischer Elektroden keine Störung infolge Einschnürungen eintritt.

   In gleicher Weise kann der Druck auf die die Elektrode haltenden Druckkontaktplatten übertragen werden, wenn die Gliederkette nicht endlos ist. 



  In der Zeichnung ist beispielsweise eine Stromübertragungs-und Bewegungsvorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt, bei der eine Elektrode durch vier endlose Raupenbänder mit Druckplatten geführt wird. 



  Fig. l zeigt die Wirkungsweise eines solchen Bandes in Seitenansicht, Fig. 2 einen waagrechten Schnitt durch die Vorrichtung. 



  Die Druckkontaktplatten 7 mit Laufrollen 3 sind hiebei auf die endlose Gliederkette 1 aufgereiht, so dass ein endloses Raupenband gebildet wird. Dieses Band verläuft über eine Anzahl Rollen 2, von denen eine oder mehrere den Antrieb übernehmen. Damit bei Anordnung mehrerer Raupen-   
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 oder sonstwie in bekannter Weise gleichschnell angetrieben. Während die Druckkontaktplatten mit den laufenden Rollen 3 von der Gliederkette 1 auf die gleitende Bahn gezogen werden, werden die Druckkontaktplatten von den Drückfedern 4 mittels der Schiene 5 gegen die Elektrode 6 gepresst und dienen gleichzeitig als Trag-und Stromzuführungsorgane. Die Stromzuführung zu den DruckkontaktpLtten wieder geschieht durch die Schiene 5. Die Elektrode 6 wird durch den Anpressdruck der sämtlichen Platten 7 von der Raupe gehalten und bei Bewegung der Raupe gehoben oder gesenkt. 



  Zur Aufnahme des Gegendruckes sind die Ankerringe 10 angeordnet, die auch zugleich als Tragkonstruktion ausgebildet sind. 



   Die Höheneinstellung der Elektrode kann durch einen ofenstromabhängig gesteuerten Hubmotor reguliert werden, der mit einer oder mit mehreren der Rollen 2 gekuppelt ist. Dies geschieht etwa in der Weise, dass, wenn die Stärke des Ofenstroms über die zulässige Höchstgrenze hinaus steigt oder unter die niedrigstmögliche Grenze heruntergeht, die Gliederkette so angetrieben wird, dass die Raupe die Elektrode aufwärts oder abwärts bewegt, bis die Ofenstromstärke wieder ihren normalen Grad erreicht hat. 



   Die Kontaktplatten sind ohne Betriebsstörung auswechselbar, u. zw. in dem der Druckseite entgegengesetzten Feld 8. Das Auswechseln kann einfach durch Lösen der Kettenlagerdeckel 9 erfolgen. 



   Die ganze Vorrichtung kann als   Fuss-oder Hängekonstruktion gebaut werden.   



   Selbstverständlich ist es möglich, statt, der 4 in der Zeichnung angegebenen Antriebsraupen auch deren   2,. 3   oder   5   in gleichmässigen Abständen rings. um die Elektrode anzuordnen ; es ist auch möglich, nur mit einer einzigen Gliederkette zu arbeiten, so etwa mit der in Fig. 1 auf der linken Seite dargestellten, während dann auf der rechten Seite der Elektrode in Fig. 1 eine Anzahl kleinerer Rollen angeordnet ist, die auf dieser Seite die Elektrode führen. Wird die Gliederkette 1 nicht als endloses Band ausgebildet, so müssen die freien Enden natürlich weitergeführt und in irgendwelcher Weise gesichert werden. Sie können beispielsweise auf Haspeln aufgewickelt oder durch Federn angespannt oder durch eine Hebelvorrichtung entsprechend der   gewünschten   Elektrodenbewegung angezogen oder nachgelassen werden.

   In allen diesen Fällen dient aber die Gliederkette zum eigentlichen Heben und Senken, während die Druckübertragung nur auf dem kurzen Stück erfolgt, an dem die Gliederkette mit den Druckkontaktplatten an der Elektrode vorüberläuft. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Stromübertragungs-und Bewegungsvorrichtung für Elektroden elektrischer Öfen, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer oder mehreren, im wesentlichen in Richtung parallel zu der Elektroden- achse beweglichen und durch Rollen in bestimmter, gleichbleibender Höhe an der Elektrode vorbei- geführten Gliederketten Druekkontaktplatten derart angeordnet sind, dass sie auf dem an der Elektrode vorbeigeführten Stück der Gliederkette oder der Gliederketten fest gegen die Elektrode angepresst EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung einer einzigen Gliederkette auf der einen Seite der Elektrode diese auf der andern Seite durch feststehende Rollen EMI3.1 3.

   Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gliederketten mit Druckkontaktplatten als endlose Raupenbänder ausgebildet sind.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nur der der Elektrode zugekehrte Teil des endlosen Raupenbandes leitend mit der Stromzuführung verbunden ist, während das auf der entgegengesetzten Seite liegende Stück nicht im Stromkreis liegt.

   5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nur auf den der Elektrode zugekehrten Teil des endlosen Raupenbandes Druckmittel einwirken, die an dieser Stelle die Druckkontaktplatten gegen die Elektrode anpressen, während die auf der entgegengesetzten Seite befindlichen Druckkontaktplatten nicht unter Druck stehen.

   6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der der Elektrode entgegengesetzten Seite liegenden Druckkontaktplatten während des Ofenbetriebes auswechselbar sind.

   7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur gleichzeitigen und gleichmässigen Anpressung der Druckkontaktplatten an die Elektroden ein gemeinsames Druck- übertragungsmittel, z. B. eine Schiene dient.

   8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das auf die der Elektrode anliegenden Druckkontaktplatten wirkende Druckübertragungsmittel zur Stromzuführung dient. EMI3.2