AT153098B - Patronentasche. - Google Patents

Patronentasche.

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AT153098B
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Austria
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flap
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pocket
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cartridge pouch
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Inventor
Karl Wetterschneider
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Karl Wetterschneider
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Patronentasche. 



   Die bekannten   Patronentaschen,   insbesondere für   Infanteriegewehrmunition,   sind aus Leder hergestellt. Diese Taschen werden aus einzelnen zugeschnittenen   Lederteilen   zusammengenäht, durch ein gemeinsames   Rückenwandstück   aus Leder zu einem Paar verbunden und mittels   Gürtelschlaufe   auf dem   Überschwung   getragen. Diese bekannten Patronentaschen haben den Nachteil, dass man bei der Munitionsentnahme durch die   Verschlussklappe   sehr behindert ist, daher den Vorgang der Entnahme der Munition und des Ladens nicht einhändig ausführen kann, weil die Taschenklappe so an der Tasche befestigt ist, dass sie bei der Entnahme gehalten werden muss, um ein Zufallen der Klappe zu verhindern. 



  Ausser der leichten Deformierbarkeit des Leders durch Nässe, wobei die Taschen zunächst weich und schwammig, nach dem Trocknen aber bockig hart werden, sind besonders die genähten Kanten der Tasche nachteilig. Solche Mängel können im Ernstfalle das Tragen einer solchen Patronentasche unter Umständen illusorisch machen, wenn z. B. diese oft monatelang ununterbrochen bei nassem Wetter benutzt werden, denn dann erweicht auch der Nähfaden, er beginnt zu faulen und reisst. 



   Während in ruhigen Zeiten ein gerissener Faden keine grosse Rolle spielt, weil die Tasche ganz einfach ausgetauscht und repariert werden kann. ist im Kriegsfall, insbesondere bei Kämpfen in   expo-   nierten Gebirgsstellungen, eine sofortige Reparatur ausgeschlossen. 



   Um nun eine wirklich einwandfreie Patronentasche zu schaffen, die alle für den Kriegsfall notwendigen Eigenschaften besitzen soll, wurde Gummi als Werkstoff, allerdings in einer speziellen Mischung, herangezogen, weil Gummi die Verformung der   Patronentaschen   in einem   Stück   ermöglicht und hiezu weder   Nähfäden   noch Nieten, Klebemassen u. dgl. notwendig sind. 



   Die erfindungsgemässe Tasche ist daher, weil sie aus einem Stück Gummi besteht, dauerhafter als Ledertaschen, ist formbeständig,   wasserdicht, reissfest, leicht   mit Wasser zu reinigen und durch die sinngemässe Ausgestaltung einhändig einfach zu handhaben. 



   Erfindungsgemäss wird die Patronentasche aus Gummi einzeln oder paarweise in einem Stück hergestellt. Die   Taschenklappe   a wird mit der Rückwand b der Tasche in einer Ebene verformt und vulkanisiert. Da vulkanisierter Gummi immer das Bestreben hat, bei Abbiegen in seine ursprüngliche Form   zurückzuschnellen,   wird in diesem Falle erreicht, dass die Klappe a nach Lösung des Verschlusses   von selbst aufspringt. Gegebenenfalls kann die Abbiegestelle der Klappe mit einem federnden Körper d,   z. B. einem Stahlband od. dgl., armiert werden. Auf diese Weise behindert die Klappe a die einhändige Entnahme der Munition nicht mehr. Der Verschluss der Tasche ist in der Weise vorgesehen, dass in der Vorderwand k der Tasche ein nicht elastischer Körper c, Knopf od. dgl. z.

   B. aus Metall, Kunstharz od. dgl., vorstehend mit oder ohne Gummiüberzug einvulkanisiert wird, der an einer in der Zunge/ der Klappe a ausgebildeten Falle e durch das   Streckbestreben   der mit der   Taschenrückwand   b in einer Ebene verformten   Taschenklappe   a festgehalten wird. Das Öffnen des Verschlusses erfolgt mit einer Hand, in dem mittels eines an der   Taschenzunge/unterhalb   der Falle e vorgesehenen Griffes g die   Taschenzunge/durch Abwärtsziehen aus   der Sperre gelöst wird. Das Schliessen erfolgt im entgegengesetzten Sinne.

   Um der Patronentasche eine vorteilhafte Steifheit zu geben, werden in an sich bekannter Weise Versteifungen aus organischen Webstoffen, Metallgeweben oder siebartig gelochten Platten aus Metall oder geeigneten nichtmetallischen Stoffen in den einzelnen   Flächenteilen/t   einoder aufvulkanisiert. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Patronentasche, insbesondere für Infanteriegewehrmunition, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche einzeln oder paarweise aus Gummi in einem Stück hergestellt wird. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Patronentasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschenklappe (a) mit der Taschenruckwand (b) in einer Ebene verformt und vulkanisiert wird, wodurch die Klappe (a) nach Lösung des Sperrverschlusses (e, e) aufspringt. EMI2.1
AT153098D 1937-03-01 1937-03-01 Patronentasche. AT153098B (de)

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