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Auswechselbare Fassbodenzapfloehbiiehse.
Zur Verhinderung von Verletzungen des Spundloches beim Anschlagen des Fasses, hat man bereits vorgeschlagen, in das Spundloch eine Metallbüchse einzusetzen. die eine innere Büchse aus Holz zur Aufnahme des Zapfhahnes trägt. Man hat die Metallbüchse mit einer Stufe versehen, so dass die Holzbüchse an der Stufe eine bessere Abdichtungsfläche fand. Diese Ausbildung war aber für die vollständige Abdichtung der Metallbüchse unzureichend, so dass trotzdem unerwünschte schädliche Beeinflussungen des Fassinhaltes vorkamen.
Diese Übelstände werden beim Gegenstand der Erfindung vermieden, da die Holzbüehse nicht nur auf der Stufe der Metallbüchse dicht aufsitzt, sondern sich auch mit der konischen äusseren Mantelfläche ihres sich an die Stufe anschliessenden rohrförmigen Ansatzes fest gegen die Bohrung im Fassboden presst. Durch das dichte Aufsitzen auf der Metallbüchse und das dichte Anliegen an der Fasswand wird ausserdem ein Springen der Holzbüchse beim Anschlagen des Fasses verhindert.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht. Die Fig. 1 zeigt die Metallbüchse im Axialschnitt, die Fig. 2 die Fassbodenzapflochbüchse im zusammengebauten Zustande, die Fig. 3 ein Schaubild einer Ausführungsform der Holzbüchse und die Fig. 4 eine diesbezügliche Stirnansicht bei abgenommenem Metallring.
Der Fassboden a ist an der Stelle des üblichen einfachen Spundloches mit einer Bohrung oder Ausdrehung b versehen, welche bis nahe an die Innenseite des Fassbodens reicht. Die verbleibende innere Holzschicht ergibt eine Stufe c, welche eine Bohrung' aufweist. In die Ausdrehung b ist die konische Metallbüchse e mit dem Gewinde t eingeschraubt. Sie weist an ihrer schmäleren Stirnseite einen ringförmigen Ansatz g mit der Öffnung h auf. In die Metallbüchse ist genau passend die Holzbüchse i eingesetzt, die nicht nur an der Stufe g, sondern auch mit der konischen äusseren Mantelfläche ihres sich an die Stufe anschliessenden rohrförmigen Ansatzes 1 fest an der Bohrung des Fassbodens cl aufsitzt. Die Innenfläche der Holzbüchse i ist schwach konisch ausgebildet und dient zur Aufnahme eines Stoppes.
Die Holzbüchse i wird durch den Metallring n niedergehalten, der mit seinem Gewinde o in die Metallbüchse e eingeschraubt ist und zu diesem Zwecke Ausnehmungen q zum Ansetzen eines Schlüssels aufweist.
Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 3 und 4, welche insbesonders für mit Gewinde versehene Zapfhähne bestimmt ist, weist die Büchse e an ihrer Innenseite Abflachungen r auf, an die sich entsprechende Abflachungen s der Büchse i anlegen, wodurch verhindert wird, dass sich die letztere beim Anschrauben des Zapfhahnes verdreht.
Beim Anschlagen bzw. Einschrauben des Zapfhahnes kann nur mehr die Büchse i ausgeweitet oder beschädigt werden und verhindert die Metallbüchse e, dass sich der durch die Ausweitung der Büchse i entstehende Druck auf den Fassboden bzw. die Fassdaube überträgt. Ausserdem wird dadurch ein Springen der Holzbüehse beim Anschlagen des Fasses verhindert. Ist die Büchse i beschädigt oder zu sehr ausgeweitet, so kann sie nach Abschrauben des Ringes t durch eine andere ersetzt werden, ohne dass der ganze Fassboden oder die ganze Fassdaube ausgewechselt werden muss.
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