AT104684B - Verfahren zur Herstellung von Behältern aus Metall mit innerer metallischer Auskleidung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Behältern aus Metall mit innerer metallischer Auskleidung.

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AT104684B
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  Verfahren   zur Herstellung   von Behältern aus Metall mit innerer metallischer Aus- kleidung. 



   Im Patente Nr. 99740 sind Fässer aus Holz mit innerer metallischer Auskleidung beschrieben' die im wesentlichen dadurch hergestellt werden, dass die für sich hergestellte innere metallische Auskleidung unter Auseinanderspreizen der Dauben in das Fass eingesetzt wird, worauf auf das Innere der Auskleidung ein Druck ausgeübt wird, der genügt, um dieser durch Anpressen an die äussere Hülle ihre endgültige Form zu geben. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Anwendung dieses Vorganges auf Behälter. deren äussere Hülle selbst aus Metall ist, wie Fässer, Kannen, Zisterne, Zisternenwaggons u. dgl. 



   Im wesentlichen bleibt der Vorgang derselbe, es kann aber in diesem Falle nicht, wie bei den Holzfässern, die innere Auskleidung in die Hülle unter Auseinanderspreizen der Dauben eingeführt werden. Es wird die metallische Auskleidung zunächst in ihrer endgültigen Form, versehen mit einem angelöteten Rohransatz, der das Spundloch bildet, hergestellt und hierauf in die Hülle eingesetzt, von deren Böden nur einer angebracht ist. Nach dem Einsetzen der Auskleidung bringt man auch den zweiten Boden an und lässt in das Innere der Auskleidung einen Druck ein, durch den diese ausgeweitet und an die Innenseite der Hülle angepresst wird. 



   Zur Verdeutlichung der Erfindung zeigt die angeschlossene Zeichnung beispielsweise in Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein Fass, in dem die Art der Herstellung ersichtlich gemacht ist, Fig. 2 ein   Ansatzstück,   das bestimmt ist, dem Inneren der Fässer den nötigen Druck zuzuführen. 



   Fässer von kleinem und mittlerem Umfang werden so hergestellt, dass die Auskleidung vollständig fertiggestellt wird, bevor sie in die äussere Hülle eingeführt wird. Die Auskleidung ist mit einem Fortsatz in Form eines Halses versehen, der das Innere des   Spundloches   darstellt. Vor dem Einsetzen des zweiten Bodens der Hülle führt man die fertige Auskleidung ein, indem man diejenigen Veränderungen an ihrer Form vornimmt, die nötig sind, um ihren Hals unter die in die Hülle für den Spund ausgesparte Öffnung zu bringen. Man legt dann durch irgendein Mittel ungefähr den Hals gegen den Körper des
Spundes in der äusseren Hülle. Nachdem man den zweiten Boden der äusseren Hülle befestigt hat, setzt man das Innere der Auskleidung unter einen Druck, der hinreicht, um sie zu formen und zum festen Anliegen an die äussere Hülle zu bringen. 



   Man kann auf etwas andere Art vorgehen bei gewissen grossen Behältern, wie Reservoire von grossen Abmessungen oder bei Fässern, die bestimmt sind zur Aufbewahrung ätzend wirkender Flüssigkeiten, wie Salpetersäure, und die eine sehr dicke Auskleidung benötigen und eine besondere Form für 
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 das Spundloch 16 bestimmt ist, fertiggestellt. 



   Man führt die Auskleidung in das Fass ein und bringt die Auskleidung 14 des Spundes an Ort und Stelle, welch letztere (14) z. B. durch autogene   Schweissung   mit der Auskleidung 2 verbunden wird. Hierauf schweiss man den Boden 13 der metallischen Auskleidung an. Endlich befestigt man den Boden 18 der äusseren Hülle. Schliesslich gibt man einen inneren Druck, der gross genug ist, um die Auskleidung aufzublähen und sie hiedurch allseitig an die äussere Hülle anzupressen. 



   Zur Einführung eines Druckmittels in das Innere des Behälters kann man ein Ansatzstück verwenden, das folgendermassen gebaut ist : Auf das äussere Schraubengewinde des Teiles   5   des Spundes (es ist dies das Schraubengewinde, das zum Aufschrauben des   Versehlussstöpsels   dient) schraubt man das Ansatzstück mit der Verbreiterung 6 auf, die mit Hilfe des Dichtungsringes 7 auf den zurückgebogenen 

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 Rand 8 des Halses j der Auskleidung drückt. An seinem ändern Ende läuft das Ansatzstück in einen konischen Teil aus, gegen den der konische Teil 9 des Endes des Rohres gepresst wird, durch das die Druckflüssigkeit zutritt. Durch eine Schraubenmutter 10 werden das Ende des Ansatzstückes und das Ende des Rohres aneinandergepresst, wie dies bei der Verbindung durch Holländergewinde bekannt ist. 



   Nachdem der   Druck hinlänglich gewirkt hat. kann   man den Druck und die Flüssigkeit mittels 
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   Das beschriebene Verfahren der Verwendung und der Befestigung von Auskleidungen an dem Inneren von Fässern kann auf alle Arten von Behältern und für Auskleidungen aus jeder Art von Metall verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Behältern aus Metall mit innerer metallischer Auskleidung. dadurch   gekennzeichnet, dass   die äussere Hülle des Behälters bis auf das Einsetzen eines Bodens fertiggestellt und nach Fertigstellung der inneren metallischen Auskleidung für sieh diese in die äussere Hülle eingesetzt wird, indem sie vorläufig, so weit hiebei erforderlich, aus ihrer Form gebracht wird, worauf das 
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 Einsetzen nötig waren, zum Verschwinden zu bringen und das feste Anliegen der inneren Auskleidung an die äussere Hülle zu bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Ansatzstück zur Herstellung des nach Anspruch l erforderlichen Innendruckes, dadurch gekenn- zeichnet, dass es einerseits mit einem Schraubengewinde versehen ist, das zum Aufschrauben auf das Schraubengewinde des Spundloches dient und anderseits eine konisehe Endfläche aufweist, die an das entsprechend geformte Ende des Zuleitungsrohres für die Druckflüssigkeit durch Pressung zum dichten EMI2.3 EMI2.4
AT104684D 1924-11-22 1924-11-22 Verfahren zur Herstellung von Behältern aus Metall mit innerer metallischer Auskleidung. AT104684B (de)

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