AT151844B - Abzweiganschluß für Rohrleitungen und Gerät zu seiner Herstellung. - Google Patents

Abzweiganschluß für Rohrleitungen und Gerät zu seiner Herstellung.

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AT151844B
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    Abzweiganschluss   für Rohrleitungen und Gerät zu seiner Herstellung. 



   Die Herstellung von   Anschlüssen   von Abzweigleitungen an bereits verlegte Hauptrohrleitungen, z. B. Gas-oder Wasserleitungen, bereitet gewisse Schwierigkeiten, insbesondere im Falle die Wandstärke der Hauptleitung verhältnismässig schwach ist. In diesem Falle bietet ein gewöhnlicher Anschluss mittels einer in die Wandung der Hauptleitung geschnittenen Gewindebohrung nur geringe Festigkeit. 



  Die gleichfalls bekannte Verbindung mittels sogenannter Anbohrsehellen ergibt wohl einen festen
Anschluss, ist aber kostspielig und erfordert eine sehr genaue Arbeit und präzise Anpassung. Überdies besteht der Mangel, dass die im Erdreich liegenden Metallteile, wie Bügel und Zugstangen, durch
Korrosion einer raschen Zerstörung unterworfen sind. 



   Es wurde ferner ein Abzweiganschluss für Rohrleitungen vorgeschlagen, bei dem die Abzweigleitung mit der Hauptleitung durch   Anschlussteile   verbunden ist, die durch die glatte Bohrung der
Hauptleitung reichen und mit Nasen hinter die Rohrwand derselben greifen. Gemäss der Erfindung sind bei einem solchen Abzweiganschluss die gegeneinander beweglichen Anschlussteile scharnierartig zu einem rohrförmigen Anschlussstück verbunden, das unmittelbar am Rand der Bohrung der Haupt- leitung anliegt. 



   Durch diese Anordnung wird ein einfacher und betriebssicherer Anschluss von hoher Festigkeit geschaffen, der überdies den Vorteil aufweist, dass er auch bei unter Druck stehender Hauptleitung hergestellt werden kann. Diese Vorteile treten bei der erwähnten bekannten Bauart nicht auf, bei der in die Bohrung der Hauptleitung eine Hülse eingeführt ist, innerhalb welcher die hinter die Rohr- wand greifenden Anschlussteile liegen, deren Nasen somit eine übermässige Länge erhalten und daher ungünstig beansprucht sind. Es ist zwar auch ein rohrförmiges   Ansehlussstück   mit Nasen bekannt, die unmittelbar an der Rohrwand und am inneren Rand der Bohrung der Hauptleitung liegen.

   Bei diesem bekannten Abzweigansehluss sind jedoch die einzelnen Nasen miteinander zu einem einzigen
Stück fest verbunden und werden durch Deformierung in die Stellung gebracht, in der sie die Rohr- wand hintergreifen. 



   In der Zeichnung ist der Anmeldungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist ein Längs- schnitt durch den Anschluss in der Achse der Hauptleitung, Fig. 2 ein Längsschnitt senkrecht zu dieser
Achse, die Fig. 3,4 und 5 zeigen ein   Anschlussstück   in Stirnansicht, Längsschnitt und Seitenansicht. 



   Gemäss den Fig. 1 und 2 ist das rohrförmige   Ansehlussstück   1 durch eine Bohrung 2 der Hauptrohrleitung 3 gesteckt und legt sich mit zwei seitlichen, gegenüberliegenden Fortsätzen (Nasen) 4 an die Innenseite der Rohrwand. Um diese Fortsätze durch die Bohrung 2 bringen zu können, ist das   Anschlussstück   1 nach Zylindererzeugenden in mehrere, z. B. vier, Teile geteilt, von denen zwei gegen- einander beweglich sind. Wie strichpunktiert angedeutet, können diese Teile gegeneinander geklappt werden, so dass hiedurch die Einführung   ermöglicht   wird. Die Einzelteile des   Anschlussstückes   sind miteinander durch Scharniere verbunden. 



   In den Fig. 3, 4 und 5 ist eine beispielsweise Form eines   Anschlussstückes   dargestellt. Dasselbe besteht aus zwei Teilen   5,   die miteinander durch einen Ring 6 verbunden sind. An gegenüberliegenden
Stellen dieses Ringes sind mittels Federn 7 zwei Teile 8 befestigt, die an ihren Enden äussere   Fortsätze 4   und 9 besitzen. Die Federn 7 bilden scharnierartige Verbindungen, um welche die Teile 8 nach innen geschwenkt werden können. 



   Gemäss Fig. 1 ist auf das Rohr 3 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 10 aus Leder, Gummi,
Blei od. dgl. ein Sattelstüek 11 aufgesetzt. Auf das   Anschlussstück   1 ist eine Hülse   12   aufgeschoben, 

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 auf   deren Aussengewinde   eine Mutter M aufgeschraubt ist, die sich unter Zwischenschaltung einer, z. B. metallischen Dichtung 11'auf das Sattelstüek 11 abstützt. Es ist ersichtlich, dass durch Anziehen der Mutter 13 die Fortsätze 4 gegen das   Rohr'j   gepresst werden, wobei die Stirnseite der Hülse 12 sich gegen die Fortsätze 9 des   Anschlussstückes   1 abstützt. 



   Ein zur Herstellung des Anschlusses zweckmässiges Gerät besteht aus einer mit Drehknopf 14 
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 zylindrischer Gummipfropfen 17, dessen Aussendurchmesser etwas kleiner ist als der lichte Durchmesser des   Ansehlussstüekes.   Auf der Spindel 15 ist eine gleichfalls mit einem Drehknopf 18 versehene   Hülse 19 aufgeschraubt, deren Ende unter Zwischenschaltung einer Scheibe 20 auf den Gummipfropfen Y7   wirkt. Durch Relativverdrehung der   Drehknöpfe 14   und 18 wird der Abstand zwischen Bund 16 und   Scheibe 20 geändert,   und bei Verringerung dieses Abstandes wird der Pfropfen axial zusammengedrückt, so dass sein Durchmesser vergrössert wird.

   Auf dieses Gerät   wird überdies eine Büchse 2 aus   Stahl oder Kupfer aufgebracht, deren Aussendurchmesser dem Innendurchmesser des Anschlussstückes 1 entspricht. 



   Das Gerät wird in das in die Bohrung 2 eingebrachte Anschlussstück 1 eingeschoben und der Pfropfen 17 sodann in der beschriebenen Weise erweitert, wodurch er die Einzelteile des   Anschluss-   stückes nach aussen in ihre Normalstellung   drückt.   Hierauf wird die Büchse 21 eingeschoben, die im   Anschlussstück   verbleibt und eine Verlagerung der Einzelteile desselben verhindert. Um das   Gerät   wieder herauszuziehen, wird der axiale Druck auf den Pfropfen   17   aufgehoben, so dass sein Durchmesser verringert wird und er sieh durch die Büchse 21 entfernen lässt. 



   Fig. 2 zeigt den fertigen Anschluss. Auf die Hülse 12, die gegebenenfalls mit dem Anschlussstück auch   versehraubt   sein kann, ist eine Muffe   28-geschraubt,   in die die Abzweigleitung   23   eingeschraubt ist. 



   Ein solcher Anschluss eignet sich besonders zur Herstellung von Abzweigungen an unter Druck befindlichen Gasstrassenleitungen. Hiebei dient der Gummipfropfen auch zur Vermeidung der Gasverluste während der Herstellung der Verbindung. Solche Verluste treten bei bekannten Anschlüssen, insbesondere während des Gewindeschneidens im Bohrloch, auf. Dieses Gewindeschneiden ist bei dem Abzweiganschluss nach der Erfindung   überflüssig.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abzweiganschluss für Rohrleitungen, bei dem die Abzweigleitung mit der Hauptleitung durch   Anschlussteile   verbunden ist, die durch die glatte Bohrung der Hauptleitung reichen und mit Nasen hinter die Rohrwand der Hauptleitung greifen, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander beweglichen   Anschlussteile   scharnierartig zu einem rohrförmigen   Ansehlussstück     (1)   verbunden sind, das unmittelbar am Rand der Bohrung   (2)   der Hauptleitung anliegt.

Claims (1)

  1. 2. Gerät zur Herstellung des Anschlusses nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Halter, der einen Gummipfropfen trägt, welcher in das Ansehlussstüek (1) eingeführt wird und die Einzelteile desselben nach aussen drängt.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummipfropfen zwischen Scheiben gelagert ist, deren Abstand zwecks Veränderung des Durchmessers des Pfropfens veränderbar ist.
    4. Gerät nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummipfropfen auf einer Sehraubenspindel sitzt, auf der eine Hülse aufgesehraubt ist, wobei durch Relativverdrehung der Spindel gegenüber der Hülse der Abstand der den Pfropfen zwischen sieh einschliessenden Scheiben verändert wird.
AT151844D 1935-04-26 1936-04-24 Abzweiganschluß für Rohrleitungen und Gerät zu seiner Herstellung. AT151844B (de)

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AT151844B true AT151844B (de) 1937-12-10

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AT151844D AT151844B (de) 1935-04-26 1936-04-24 Abzweiganschluß für Rohrleitungen und Gerät zu seiner Herstellung.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923762C (de) * 1949-01-27 1955-02-21 Wilhelm Mittelmann G M B H Anbohr-Rohrschelle
EP0339156A2 (de) * 1988-04-26 1989-11-02 Alh Systems Limited Rohranschluss

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923762C (de) * 1949-01-27 1955-02-21 Wilhelm Mittelmann G M B H Anbohr-Rohrschelle
EP0339156A2 (de) * 1988-04-26 1989-11-02 Alh Systems Limited Rohranschluss
EP0339156A3 (de) * 1988-04-26 1991-03-06 Alh Systems Limited Rohranschluss

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