<Desc/Clms Page number 1>
Anordnung zur Speisung elektrischer Leuchtröhren mittels hochfrequenten Stromes.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Speisung elektrischer Leuchtröhren mit äusseren oder inneren Elektroden mittels hochfrequenten Stromes. Die Anordnung gemäss vorliegender Erfindung kann für Reklame-und ähnliche Zwecke verwendet werden zur Beleuchtung von Flugplätzen, Rennplätzen od. dgl. und für andere Zwecke.
Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Ständer, der einen oder mehrere mit einer Quelle hochfrequenten Stromes verbundene Leiter besitzt, und einem eine Leuchtröhre tragenden Röhrenfuss, in dem sich ein oder mehrere zur Leuchtröhre führende Leiter befinden, wobei zweckmässigerweise zur elektrostatischen oder galvanischen Kopplung der Leiter in dem Ständer mit den Leitern in dem Fuss dieser auf jenen aufstellbar ist.
Die Erfindung kann in gleicher Weise auch für Flugplätze, Rennplätze od. dgl. benutzt werden, da dasjenige Gebilde, das die Leuchtröhre umfasst, nicht in seiner Stellung besonders befestigt ist und daher leicht sieh verschieben oder umkippen kann, wenn es durch ein Flugzeug oder einen andern
EMI1.1
Wenn die Erfindung zur Beleuchtung von Flugplätzen verwendet werden soll, sind ein oder mehrere Leiter, die von einer Quelle hochfrequenten Stromes gespeist werden, in Isoliermaterial eingebettet, so dass das Isoliermaterial und der oder die Leiter das eine Gebilde ausmachen, das z. B. in den Erdboden eingebettet sein kann, wobei seine obere Oberfläche eine Ebene mit der Oberfläche des Bodens bildet.
Jede der zur Beleuchtung benutzten elektrischen Leuchtröhren ist auf einem Fuss od. dgl. gehaltert, der einen oder mehrere Leiter besitzt, welche in oder nahe der unteren Oberfläche des Fusses angeordnet sind und die elektrostatisch mit einem oder mehreren der von der Hoehfrequenzquelle gespeisten Leitern gekoppelt werden können. Der Fuss und die Röhre bilden ein bewegliches Gebilde, das vorzugsweise eine solche Gestalt besitzt, dass es fest auf der Isolierlage steht, die die im Boden eingebetteten Leiter bedeckt. Es ist jedoch in keiner Weise besonders befestigt und kann sich daher leicht verschieben oder umkippen, wenn es von einem sich bewegenden Gegenstand angeschlagen wird. Der Hochfrequenzgenerator kann in einer in dem Erdboden vorgesehenen Höhlung, Ausnehmung od. dgl. angeordnet sein.
Die vorliegende Erfindung soll an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansieht einer bespielsweisen Ausführungsform für Reklame-
EMI1.2
schnitten ist, um Konstruktionseinzelheiten erkennen zu lassen.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, Fig. 3 zeigt eine Abänderung und Fig. 4 zeigt die Anwendung der Erfindung für Flugplätze.
In Fig. 1 und 2 formt das Gebilde, das die mit der Hochfrequenzquelle verbundenen Leiter besitzt, einen Ständer mit zwei aufrechten Stützen 1 und 2, die an ihren oberen Enden eine Glasplatte 3 tragen, auf der ein Streifen 4 aus Isoliermaterial vorgesehen ist, in dem zwei zueinander parallele leitende Metallstreifen 5 und 6 eingebettet sind. Die Metallstreifen 5 und 6 werden durch Leiter 8 und 9 von einer Quelle hochfrequenten Stromes 7 gespeist. Die Leiter 8 und 9 gehen durch die stützen 1 und 2 und sind mit den Metallstreifen 5 und 6 verbunden.
Die obere Fläche des Streifens 4 aus Isoliermaterial ist mit einer Lage 10 eines Isoliermaterials bedeckt, beispielsweise mit einem Streifen Isolierband oder mit einer Lage Isolierlaek.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
kann. Das,, V" kann auch aus zwei- Röhren verschiedener Farben gebildet sein. Die Höhlung wird zweckmässigerweise wasserdicht abgedichtet.
Eine Schutzkappe 41 kann über dem Röhrenfuss angebracht sein und vorzugsweise aus durchsichtigem Material bestehen, das beispielsweise durch ein Drahtnetz verstärkt ist. Die Schutzkappe
EMI3.1
sichtbar ist.
Der Fuss der Leuehtröhre ist in keiner Weise mit dem in der Höhlung befindlichen Appara. t verbunden. Wenn er oder die von ihm getragene Röhre daher von einem Flugzeug oder einem ändern sich bewegenden Gegenstand angeschlagen wird, kann er leicht sich verschieben oder umkippen.
Vorzugsweise sind Mittel vorgesehen, um dem Röhrenfuss auf der Isolierlage, die die in der Höhlung
EMI3.2
vorgesehen sein, die so angeordnet sind, dass sie die Richtung bestimmen, in der die Leuchtröhren anzuordnen sind. Eine Mehrzahl von Höhlungen kann rings um den Flugplatz vorgesehen sein, von denen
EMI3.3
frequenzgeneratoren können von einer gemeinsamen Stromquelle aus gespeist und von einem gemeinsamen Schalter od. dgl. betätigt werden. Die Schalter können so angeordnet sein, dass die Generatoren abwechselnd oder in jeder gewünschten Folge gespeist werden. Gemäss einer andern Ausführungsform, bei der eine Mehrzahl von Leuchtzeichen benutzt wird, können diese von einer gemeinsamen Hochfrequenzquelle aus gespeist und/oder kontrolliert werden.
Die in der Höhlung angeordnete Apparatur und die Röhrenfüsse können metallisch abgeschirmt werden, ähnlich wie dies oben unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben ist. Die Schirme sind vorzugsweise geerdet und, wenn die Verstärkung in den Sehutzkappen der Leuchtröhren aus Metall besteht, so kann diese gleichfalls geerdet sein, beispielsweise über Leiter in dem Röhrenfuss, die mit dem Erdleiter in der Höhlung Kontakt machen.
Anstatt die Leiter in dem einen Gebilde mit den Leitern in dem andern Gebilde elektrostatisch zu koppeln, wie oben beschrieben, kann die Kopplung auch galvanisch dadurch erfolgen, dass die Leiter miteinander in metallischer Verbindung stehen, wenn die beiden Gebilde zusammen gebracht sind.
Die Leiter können z. B. so gestaltet sein, dass die beweglichen Gebilde auf den festen Gebilden in einer bestimmten Lage gehalten sind. Die Leiter in dem einen Gebilde können beispielsweise die Gestalt von Rinnen besitzen und die Leiter in den andern Gebilden die Gestalt von Messerschneiden, die in die Rinnen eingreifen können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur Speisung elektrischer Leuchtröhren mittels hochfrequenten Stromes, ge- kennzeichnet durch einen Ständer, der einen oder mehrere mit einer Quelle hochfrequenten Stromes verbundene Leiter besitzt, und einen eine Leuchtröhre tragenden Röhrenfuss, in dem sieh ein oder mehrere zur Leuchtröhre führende Leiter befinden, wobei zweckmässigerweise zur elektrostatischen oder galvanischen Kopplung der Leiter in dem Ständer mit den Leitern in dem Fuss dieser auf jenen aufstellbar ist.