AT149405B - Skibindung. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Skibindung. 



   Beim Skifahren wird für das Bergaufgehen ein möglichst leichtes Anziehen des Fersenteiles des Fusses auf das Skibrett erwünscht, während beim Bergabfahren und besonders beim Slalomlauf ein sehr straffes Anziehen des Schuhabsatzes an das Skibrett angestrebt wird. 



   Es sind bereits Bindungen bekannt, bei welchen dies dadurch ermöglicht werden soll, dass die
Seitenteile der Hinterbindung in an den Skiseitenflächen angebrachten Haken einhängbar sind. Dies hat aber den Nachteil, dass sich die Abstützungsstellen an den Skiseitenflächen leicht vereisen und vor dem Wechseln des Stützpunktes erst mit einem Messer od. dgl. eisfrei gemacht werden müssen, was besonders dann schwierig ist, wenn die Hinterbindung über zum Zwecke der Verstellbarkeit vor- gesehene Nasen läuft, in die bei Frostwetter das Zugorgan eingefroren ist. 



   Die Erfindung hat nun eine Skibindung zum Gegenstand, welche die erwünschte Regelbarkeit der Abhebbarkeit des Schuhabsatzes vom Skibrett in einfacher Weise löst und welche gestattet zu diesem Zwecke die Umstellung mit einem einfachen Handgriff vorzunehmen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 die Bindung für das Bergaufgehen und Fig. 2 für die Abwärtsfahrt. 



   In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das Skiholz bezeichnet, in welchem seitlich bei 2 ein Lenker 3 mit seinem vorderen Ende gelenkig gelagert ist. Im rückwärtigem Teil hat dieser Lenker mehrere Bohrungen 11 zur wahlweisen Lagerung des vorderen Endes vom   rückwärtigen     Gelenkschenkel M,   welcher wieder mit seinem rückwärtigen Ende bei 9 mit den bekannten den Schuhabsatz umfassenden Zugfedern verschraubt ist. An seinem rückwärtigen Ende ist der Lenker 3 mit einem scharfen Zahn 5 versehen, welcher an seiner Unterseite ebenfalls geschärft ist. 



   Durch senkrechtes Abwärtsdrücken des Gelenkschenkels 10 an seinem vorderen Ende wird der Lenker 3, welcher durch die Zugfeder 4 in Fig. 1 etwas gehoben erscheint, ebenfalls nach abwärts gedrückt, wodurch der Sperrzahn 5 mit seiner unteren Schneide mit der bei 7 seitlich am Skibrett exzentrisch gelagerten Sperrnuss 8, an deren innerer, in der Zeichnung punktierten Ausnehmung unten in Berührung kommt und letztere ebenfalls nach abwärts gedrückt wird ; da aber die Sperrnuss 8 oben einen Sperrzahn 6 aufweist, wird derselbe hiebei nach vorwärts gedreht und kommt somit mit dem Sperrzahn   5   des Lenkers 3 in Eingriff (Fig. 2), wodurch der Drehpunkt nun von 2 auf 11 nach rückwärts verlegt erscheint und nun der Schuhabsatz sehr straff an die Oberfläche des Ski angezogen wird. 



   Gelöst wird der straffe Zug einfach durch senkrechtes Abwärtsdrücken der an der Sperrnuss angebrachten Nase 12. 



   Durch die scharfe Ausführung des Sperrzahnes 5 wird das in der Sperrnuss 8 befindliche Eis durch einen einfachen senkrechten Druck am Zugorgan leicht zerschnitten ; ebenso genügt ein leichter senkrechter Druck an der Sperrnuss, um die stramme Bindung wieder zu lösen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Skibindung, bei der zwecks Verlegbarkeit des Gelenkpunktes des Bindungszuggliedes letzteres aus zwei Teilen besteht, von denen der eine Teil aus an jeder der beiden Seiten des Skiholzes angeordneten Lenkern (3) besteht, die durch ein Gesperre festgelegt werden, während der andere Teil durch den Fersenbügel gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesperre hinter dem Drehpunkt des Fersenteiles im Lenker liegt, und aus zu beiden Seiten des Skiholzes mittels Bolzen (7) gelagerten Sperrnüssen (8) besteht, welche Ausnehmungen (6) besitzen, die im Sperrzustand am freien Ende <Desc/Clms Page number 2> des Lenkers (3) befindliche scharfe Sperrzähne (5)

   aufnehmen und so eine Aufwärtsbewegung der Lenker verhindern.

   2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnüsse (8) exzentrisch EMI2.1 EMI2.2