AT149305B - Schaltung zur Erzeugung sägezahnförmiger Ströme, insbesondere für Fernsehzwecke. - Google Patents

Schaltung zur Erzeugung sägezahnförmiger Ströme, insbesondere für Fernsehzwecke.

Info

Publication number
AT149305B
AT149305B AT149305DA AT149305B AT 149305 B AT149305 B AT 149305B AT 149305D A AT149305D A AT 149305DA AT 149305 B AT149305 B AT 149305B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
circuit
deflection
induction
self
circuit according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Cfcmug
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cfcmug filed Critical Cfcmug
Application granted granted Critical
Publication of AT149305B publication Critical patent/AT149305B/de

Links

Landscapes

  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltung zur Erzeugung   sägezahnformiger   Ströme, insbesondere für Fernsehzwecke. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltung zur Erzeugung sägezahnförmiger Ströme, die zur magnetischen Steuerung oder Ablenkung des Kathodenstrahlenbündels einer Kathodenstrahlröhre, insbesondere einer Fernsehröhre, dienen. 



   Bekanntlich liegt die Hauptschwierigkeit bei der Erzeugung solcher Ströme darin, dass der
Stromanstieg den Charakter einer Exponentialkurve aufweist ; diese Kurvenform rührt von der Anwesenheit von Selbstinduktionen und Kapazitäten in dem Stromkreis, der vom Sägezahnstrom durchflossen wird, her und bewirkt eine für die Bildqualität nachteilige Verzerrung, die sogenannte Nichtlinearität, welche insbesondere beim verhältnismässig langsamen Abtastvorgang der"Bildablenkung" schädlich ist. Um die   Nichtlinearität   zu beseitigen, sind bereits verschiedene Massnahmen vorgeschlagen worden, die im allgemeinen auf der Verwendung von Schaltungselementen nichtlinearer Charakteristik beruhen, die so beschaffen und bemessen sind, dass die von ihnen hervorgerufene Verzerrung die vom ansteigenden Kurvenast des Sägezahnstromes stammende Verzerrung kompensiert. 



   Die Erfindung löst das Problem   der"Entzerrung"für   den Fall der magnetischen Strahlablenkung mit einfachen Mitteln, da sie für die Steuer-oder Ablenkkreise nur einfache Schaltungselemente verwendet. 



   Fig. 1 zeigt das Schaltschema eines Ausführungsbeispieles der Erfindung. Eine Gleichspannungsquelle   u   speist einen Stromkreis, der zwei Selbstinduktionen (Drosselspulen)   LI, 4.   in Reihe mit einer dritten, weniger grossen Selbstinduktion   g   enthält. Die Spulen   LI, L2   besitzen auch einen gewissen Ohmschen Widerstand   r   und eine gewisse Kapazität c. Der durch die Spule   L2   fliessende Strom erzeugt in ihr das magnetische Ablenkfeld ; seine Anstiegkurve hat die in Fig. 2 durch den Bogen   J ! dargestellte   Form. Eine zweite Gleichspannungsquelle U, die eine viel höhere Spannung als u liefert, speist einen zweiten Stromkreis, der einen Widerstand R und einen Kondensator C enthält.

   Dieser Kondensator entladet sich über das Elektronenrohr T und die Selbstinduktion   ,   sobald die Spannung an ihm einen geeigneten Wert erreicht hat ; vorzugsweise wird seine Entladung durch einen elektrischen Impuls gesteuert, der dem auf eine entsprechende Vorspannung gebrachten Gitter des Elektronenrelais T zugeführt wird. Die Spule   I   wird also von zwei Stromkreisen gespeist. Die Polarität von U wird so   gewählt,   dass der durch   l   infolge der Entladung von C fliessende Strom die entgegengesetzte Richtung besitzt wie jener Strom, der, von Li und L2 kommend, zu gleicher Zeit durch die Spule   it   fliesst. 



   Im Augenblick der Entladung von C wird der durch   Li und   gehende Strom durch die Spannungsdifferenz u-U erzeugt ; die Änderung dieses Stromes ist in Fig. 2 durch das Kurvenstück 2 dargestellt. Durch geeignete Wahl oder Einstellung der Konstanten der beiden Kreise kann man einerseits die Kurve 2 sehr steil machen, so dass die Zeitdifferenz   unterhalb   einer gewünschten Grenze bleibt, und anderseits die Entladung von C im Zeitpunkt   i2   unterbrechen, mit der Wirkung, dass der Strom von neuem gemäss der Kurve l'ansteigt, usw. 
 EMI1.1 
 Schwingungen verleihen. Um die Nachteile solcher Schwingungen zu vermeiden, wird das erste Schwingungsmaximum oder-minimum über das Ende des tatsächlich benützten (in Fig. 2 voll aus-   gezogenen) Kurvenabschnittes   hinaus verlegt.

   Zu diesem Zweck werden die verschiedenen charak-   teristischen   Grössen der Stromkreise in passendem gegenseitigem Verhältnis gewählt. Man kann sich insbesondere leicht überzeugen, dass die gesamte Selbstinduktion im Verhältnis zum Widerstand gross, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 also r/L klein sein soll. Gemäss der Erfindung wird dieser Bedingung entsprochen, ohne dass es nötig wäre, die zur Ablenkung des Kathodenstrahlenbündels erforderlichen Amperewindungen zu ändern, nämlich einfach durch eine Spaltung der gesamten Selbstinduktion in zwei Teile, von denen der eine   (Z)   im Verhältnis zu r gross sein kann, aber mit seinem magnetischen Feld nicht auf das Kathodenstrahlenbündel einwirkt. 



   Zur Beseitigung oder Verringerung der Verzerrung (Krümmung) der Kurve 1 trägt auch der Umstand bei, dass die in   I   während der Entladung von C   aufgespeicherte   Energie noch eine Zeitlang nach dem Zeitpunkt   t2   den wirksamen ("gezündeten") Zustand der Röhre T aufrechterhält. Infolgedessen wird sich der dem Anfang der Kurve l'entsprechende Strom mit einem Strom, der der Verlängerung der Kurve 2 unterhalb der Zeitachse entspricht, zu einem resultierenden Strom summieren, der die in Fig. 2 durch eine gestrichelte Linie. 3 angedeutete abgeflachte Kurvenform aufweist. 



   Als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden eine Schaltung beschrieben, die von der Erscheinung der magnetischen Sättigung Gebrauch macht. Bekanntlich ist der Selbstinduktionskoeffizient einer stromdurchflossenen Spule mit Eisenkern eine Funktion des Stromes. Wird ein Stromkreis, der eine solche Spule enthält, mit einer Gleichspannung u gespeist, so gilt die 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 gebiet des magnetischen Kreises mit grosser Annäherung verwirklieht, da in diesem Fall die die Beziehung zwischen L und   i   wiedergebende Kennlinie der Spule tatsächlich fallend ist und innerhalb eines genügend grossen Bereiches durch eine Gerade ersetzt werden kann. 



   Die Erfindung nützt diese Erscheinung aus, indem sie die Spule   Z   der oben besprochenen Schaltung unter solchen Verhältnissen verwendet, dass ihre   L-i-Kennlinie   fallend und merklich gerade 
 EMI2.3 
 
Gemäss der Erfindung kann man schliesslich auch einen Teil des Entladungsstromes des Kondensators   a   dazu verwenden, den vom Kathodenstrahl erzeugten Leuchtfleck noch rascher vom Rand des Bildes   zurückzuführen,   als dies bloss durch die Wirkung der Kurve 2 der Fall wäre. Es genügt zu diesem Zweck, in Reihe mit   I   und T eine Selbstinduktion   U   (Fig. 3) zu schalten, die ein magnetisches Ablenkfeld erzeugt, das die entgegengesetzte Richtung besitzt, wie das von   L,   gewöhnlich erzeugte Feld. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltung zur Erzeugung   sägezahnförmiger   Ströme, die zur magnetischen Ablenkung des Kathodenstrahlenbündels einer Kathodenstrahlröhre, insbesondere in einer Fernseheinrichtung, dienen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Stromkreis, der eine elektromotorische Kraft, einen Widerstand und eine verteilte Kapazität enthält, periodisch eine Gegenspannung erzeugt wird, die grösser, vorzugsweise um vieles grösser als die genannte elektromotorische Kraft ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenspannung mit Hilfe eines von einer Gleichspannungsquelle aufgeladenen Kondensators erzeugt wird, der sich unter der Wirkung eines dem Steuergitter eines Elektronenrelais zugeführten Impulses über dieses Relais und eine in Reihe zu dem Relais geschaltete, entsprechend bemessene Selbstinduktion entlädt.
    3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ablenkstromkreis in Reihe zu der das magnetische Ablenkfeld erzeugenden Wicklung (Spule) eine grosse Selbstinduktion (LI) liegt, deren magnetisches Feld zur Strahlablenkung nicht verwendet wird und die so bemessen ist, dass sich ein für die Kurvenform des Stromes günstiges Verhältnis zwischen dem Ohmschen Widerstand und der Reaktanz des Ablenkstromkreises ergibt.
    4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Ablenkstromkreis eine Spule mit schwach gesättigtem magnetischem Kreis vorgesehen ist, derart, dass die Kennlinie, welche die Beziehung zwischen Selbstinduktion und Strom darstellt, fallend und annähernd gerade ist.
    5. Schaltung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der periodisch in den Ablenkstromkreis eingeschalteten Gegenspannung dazu verwendet wird, den ausserhalb des Bildrandes befindlichen Leuchtfleck des Kathodenstrahlenbündels mit erhöhter Ge- schwindigkeit zurücklaufen zu lassen.
AT149305D 1935-08-21 1936-07-13 Schaltung zur Erzeugung sägezahnförmiger Ströme, insbesondere für Fernsehzwecke. AT149305B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR149305X 1935-08-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT149305B true AT149305B (de) 1937-04-26

Family

ID=8875571

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT149305D AT149305B (de) 1935-08-21 1936-07-13 Schaltung zur Erzeugung sägezahnförmiger Ströme, insbesondere für Fernsehzwecke.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT149305B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE758152C (de) Kathodenstrahlroehre mit periodisch arbeitender Spulenablenkung, insbesondere fuer Fernsehzwecke
DE929318C (de) Schaltung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Stroeme
DE973547C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Stroeme
DE4332714A1 (de) Resonanzkreis
DE885406C (de) Elektronischer Verteiler, insbesondere fuer die Signalelemente telegraphischer Schluesselsignale
DE2649937C3 (de) Schaltungsanordnung in einer Bildwiedergabeanordnung zum Erzeugen eines sägezahnförmigen Ablenkstromes durch eine Zeilenablenkspule
DE763072C (de) Rueckgekoppelter, sich zeitweise selbst sperrender Schwingungserzeuger mit einem RC-Glied im Gitterkreis (Sperrschwinger)
DE1014165B (de) Transistor-Impulsgenerator
AT149305B (de) Schaltung zur Erzeugung sägezahnförmiger Ströme, insbesondere für Fernsehzwecke.
DE2426661A1 (de) Schaltungsanordnung mit einer horizontal-ablenkschaltung
DE725043C (de) Kippschaltung fuer die Ablenkung des Kathodenstrahles in Kathodenstrahlroehren und fuer die gleichzeitige Erzeugung einer hohen Gleichspannung
DE2024372B2 (de) Schaltung zur Erzeugung und Stabih sierung der Anoden Hochspannung der Bild rohre in einem Fernseh , insbesondere Farbfernsehempfänger
DE1237699B (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer einstellbaren Gleichspannung fuer eine Kathodenstrahlroehre
DE767678C (de) Verfahren zur Verringerung der Belastungsabhaengigkeit bei einer Schaltung zum Erzeugen einer hohen Gleichspannung
DE1201867B (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines saegezahnfoermigen Stromes durch eine Spule
DE969358C (de) Schwingungserzeuger zur Erzeugung von im wesentlichen saegezahnfoermigen elektrischen Schwingungen
DE900951C (de) Sender mit einer von einem synchronisierten Impulsgenerator erregten Magnetronroehre
DE2436742C3 (de) Hochspannungsgenerator für Nachfokussier-Farbbildröhre
DE2553265A1 (de) Zeilenablenkschaltung fuer eine kathodenstrahlroehre
DE927511C (de) Breitbandgleichstromverstaerker mit Elektronenroehren
DE1437105B2 (de) Impulsgenerator
DE2310274A1 (de) Horizontalausgangsschaltung fuer ein kathodenstrahlroehrensystem
DE896665C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromverlaufs zur magnetischen Ablenkung von Kathoden-strahlen, insbesondere fuer Fernsehzwecke
DE886941C (de) Stromsaegezahngenerator
DE492875C (de) Schaltung fuer gasgefuellte elektrische Entladungsrelais