AT149263B - Gewindelose Rohrverbindung. - Google Patents

Description

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  Gewindelose Rohrverbindung. 



   Die Erfindung betrifft eine gewindelose Rohrverbindung, die sich hauptsächlich für den Fahrradbau, aber auch für alle sonst in Betracht kommenden Zwecke eignet. 



   Bekannt sind gewindelose Rohrverbindungen, bei denen in eine Muffe mit kegeliger Innenbohrung ein Spreizkegel kleineren Durchmessers eingesetzt und das Rohr in den zwischen beiden Teilen vorhandenen, sich konisch verjüngenden Ringraum unter hohem Druck eingepresst wird. Nachteilig ist hiebei, dass für die Herstellung dieser Rohrverbindung eine besondere   Pressvorrichtung   erforderlich ist und das Rohr selbst während des Pressvorganges stark auf Knickung beansprucht wird, so dass es bei übermässigem Pressdruck leicht Formveränderungen erleiden kann, zumal da infolge der konischen Verjüngung des Ringraumes, in den das Rohrende hineingepresst wird, mit sehr hohen Pressdrücken gearbeitet werden muss. 



   Von den bekannten Ausführungsformen unterscheidet sich die Rohrverbindung gemäss der Erfindung, bei der ebenfalls eine mit konischer Innenbohrung versehene und mit einem Spreizkegel zusammenwirkende Verbindungsmuffe das zwischen dieser und dem Kegel eingeführte Rohrende umschliesst, dadurch, dass der Spreizkegel von einem zylindrischen, die innere Rohrwand berührenden und mit einer konischen Bohrung versehenen Spreizkörper umschlossen ist, der bei seiner durch axialen Druck bewirkten Spreizung das in der Muffe steckende Rohrende dehnt und fest gegen die Muffenwandung presst. Um die Festigkeit dieser Rohrverbindung noch weiterhin zu steigern, können die Berührungsflächen ihrer Einzelteile aufgerauht oder mit Einkerbungen versehen sein. 



   Die in dieser Weise ausgebildeten Rohrverbindungen gewährleisten trotz ihrer einfachen Herstellung einen besonders festen Halt und eignen sich infolge Beseitigung jeder Knickungsgefahr hauptsächlich für dünnwandige und lange Rohre, wie sie z. B. im Fahrradbau verwendet werden. 



   Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel eine Rohrverbindung gemäss der Erfindung im Längsschnitt. Lage und Form der Einzelteile der Rohrverbindung sind in der oberen Hälfte der Abbildung vor Beginn und in der unteren Hälfte nach Beendigung des Pressvorganges dargestellt. 



   Zur Verbindung der beiden Rohre a, b dient die Muffe c mit der Zwischenwand cl und den beiden sich nach innen konisch erweiternden Bohrungen   c2.   Zu der Rohrverbindung gehört ferner auf jeder Seite ein zylindrischer Spreizkörper   d   mit einer konischen Bohrung   dl   und ein hohler oder massiver Spreizkegel e. Der Aussendurchmesser des Spreizkörpers d stimmt mit der lichten Rohrweite überein, während seine konische Bohrung dl etwas schlanker als der Spreizkegel e ausgeführt ist, dessen Grund-   fläche   im wesentlichen dem lichten Rohrquerschnitt entspricht. 



   Zwecks Herstellung der Rohrverbindung werden die Einzelteile in der aus der oberen Hälfte der Abbildung ersichtlichen Weise angeordnet, d. h. zunächst wird der Spreizkegel e auf die Zwischenwand cl gesetzt, alsdann der Spreizkörper d auf den Kegel e gesteckt und schliesslich das Rohr a so weit aufgeschoben, bis es fest auf die Zwischenwand cl stösst. Darauf wird ein in das Rohr a eingeführter Dorn auf den Spreizkörper d gesetzt und in Richtung des eingezeichneten Pfeiles durch Hammer-   schläge   oder mittels einer geeigneten Pressvorrichtung vorgetrieben. Hiedurch wird der über den Kegel e gleitende Spreizkörper d gedehnt, so dass er seinerseits das in der Muffe   c   steckende Rohrende auseinandertreibt, das sich allmählich der inneren Muffenwandung anschmiegt.

   Wenn der Spreizkörper d, dessen inneres Ende auch geschlitzt sein kann, am Ende des Pressvorganges auf die Zwischenwand cl 

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 trifft, haben die Einzelteile der Rohrverbindung die aus der unteren Hälfte der Abbildung ersichtliche Form angenommen, d. h. das Rohr ist in innige Berührung mit der Muffe c gelangt. 



   Der in dieser Weise erzeugte Presssitz zwischen Rohr und Muffe kann noch weiterhin verstärkt werden, indem die Innenwände der Muffe oder die   Mantelflächen   der Rohrenden aufgerauht oder mit 
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 Profile eignet, kann bei Winkel-,   T- oder Kreuzstücken entsprechende   Anwendung finden. Schliesslich können auch Endverschlüsse im Sinne der Erfindung ausgebildet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gewindelose Rohrverbindung, insbesondere für lange und dünnwandige Rohre, bei der eine mit konischer Innenbohrung versehene und mit einem Spreizkegel zusammenwirkende Verbindungsmuffe das zwischen beiden Teilen eingeführte Rohrende umschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkegel (e) von einem zylindrischen, die innere Rohrwand berührenden und mit einer konischen Bohrung (dl) versehenen Spreizkörper (d) umschlossen ist, der bei seiner durch axialen Druck bewirkten Spreizung das in der Muffe (e) steckende Rohrende dehnt und fest gegen die Muffenwandung presst.

Claims (1)

1. 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungsflächen der Einzelteile aufgerauht oder mit Einkerbungen versehen sind. EMI2.2