AT149057B - Aufsatz für Feuerungs- und Lüftungskamine. - Google Patents

Aufsatz für Feuerungs- und Lüftungskamine.

Info

Publication number
AT149057B
AT149057B AT149057DA AT149057B AT 149057 B AT149057 B AT 149057B AT 149057D A AT149057D A AT 149057DA AT 149057 B AT149057 B AT 149057B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
attachment
wind
storage area
fire
negative pressure
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr Ing Meuth
Original Assignee
Hermann Dr Ing Meuth
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Dr Ing Meuth filed Critical Hermann Dr Ing Meuth
Application granted granted Critical
Publication of AT149057B publication Critical patent/AT149057B/de

Links

Landscapes

  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aufsatz für   Feuerungs- und Lüftungskamine.   



   Es sind zwei Ausführungsformen von Aufsätzen für   Feuerungs-und Lüftungskamine   bekannt, u. zw. solche, bei denen der Wind durch Öffnungen in das Innere des Kaminkopfes eindringt und die abzuführenden Kamingase mit sich fortreisst, und solche, bei denen der Wind an Öffnungen des Kaminkopfes vorbeiströmt und dort einen Unterdruck erzeugt, der den Abzug der Kamingase begünstigt. Erfahrungsgemäss treten bei der ersteren Gruppe leicht Wirbel auf, die den Abzug der Kamingase beeinträchtigen. Kaminköpfe der zweiten Art zeigen hingegen stets die bessere Wirkung, besonders wenn die Öffnungen für den Abzug der Kamingase an den Stellen des grössten Unterdruckes angeordnet sind.

   Solche Stellen grössten Unterdruckes liegen nach den Ergebnissen der Strömungsforsehung und übereinstimmend mit dem Bernoullischen Gesetz da, wo die Strömungsgeschwindigkeit des Windes am grössten ist, d. i. bei runden Köpfen zu beiden Seiten im Abstand von 75 Bogengraden von der Mitte der vom Wind getroffenen Fläche, wogegen auf der dem Wind abgekehrten Seite des Kopfes entsprechend der dort herrschenden schwächeren Windbewegung und Wirbelschleppe nur ganz geringer Unterdruck vorhanden ist. Bisher wurde dies nicht beachtet und gerade die Stellen grössten Unterdrucks abgedeckt. 



   Ferner ist bekannt, bei Aufsätzen für Feuerung-und Lüftungskamine mit in der   Mantelfläche   angeordneten Schlitzen diese durch eine an der Überdruckseite (Windseite) vorgesehene   Staufläche   zum Teil abzudecken oder zu ersetzen. Die Erfindung besteht nun darin, dass die Staufläehe nur etwa ein Sechstel des Aufsatzumfangs abdeckt und so lediglich   das Überdruckgebiet   nicht aber die angeführte Zone des grössten Unterdruckes abschirmt. 



   In der Zeichnung sind zwei Aufsatzformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt die Fig. 1 einen Aufsatz mit fester Staufläche im Aufriss und die Fig. 2 einen Grundriss hiezu mit einer Darstellung der Druckverteilung um den Aufsatzmantel. Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Aufsatz mit beweglicher   Staufläche   im Auf-und Grundriss. 



   Die Fig. 1 zeigt einen zylindrischen Lüftungsaufsatz, der an seinem Umfang mit Schlitzen e 
 EMI1.1 
 verlauf auf dem Deckel, in der Fig. 2 um den Mantel des Aufsatzes beim Anströmen des Windes in der gezeichneten Pfeilrichtung dargestellt. Die   Stau- bzw. Winddruckfläche a   nimmt nur ein Sechstel   des Aufsatzumfanges ein, wogegen die übrigen fünf Sechstel des Aufsatzumfanges die Unterdruckfläche b bildet. Die grösste Stärke des Unterdruckes im Bereich c ist etwa siebenmal grösser als auf   der dem Wind abgekehrten Mantelhälfte des Aufsatzes. Die volle   Staufläche   a von etwa einem Sechstel des Aufsatzumfanges   schützt   das Innere des Kopfes vor dem Eindringen des Windes.

   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist die feste volle   Staufläche   a zwecks Erzielung der gleichen Wirkung bei allen Windrichtungen durch eine bewegliche, vom Wind gesteuerte   Staufläche   a', die ebenfalls ein Sechstel des Umfanges des kegeligen Aufsatzes ersetzt. Schlitze e für den Austritt der Kamingase sind hier am ganzen Umfang des kegelförmigen Aufsatzes sowie am Rand des Deckels angeordnet. 



   Die Beschränkung der Windstaufläehe a (Fig. 1) auf ihre tatsächliche Grösse von etwa einem Sechstel des Aufsatzumfanges ermöglicht es, den ganzen übrigen Umfang des Aufsatzes, besonders aber die Stellen des grössten Unterdruckes für den Abzug der Kamingase auszunutzen und dadurch besonders starken Zug zu erzielen. Die Schlitze g am Rande des Deckels tragen mit dem dort herrschenden Unterdruck ebenfalls zur Steigerung des Kaminzuges bei, ohne dass sie den Schutz gegen Oberwind, gegen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 den Einfall von Regen, Schnee und Sonnenstrahlen wesentlich vermindern. Die schmale feste Staufläche in   Fig. l   empfiehlt sich beim Vorherrschen einer bestimmten windrichtung, z. B. bei Fahrzeuglüftern und zum Schutz gegen Oberwind aus einer vorherrschenden Windrichtung.

   Für wechselnde Windriehtungen kann, wie schon ausgeführt, die schmale feste   Staufläche   a durch eine bewegliche, vom Wind gesteuerte   Staufläche   von etwa einem Sechstel des Kaminkopfumfanges ersetzt werden, wie dies die Fig. 2 zeigt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Aufsatz für Feuerungs- und Lüftungskamine mit in der Mantelfläche angeordneten Schlitzen und diese an der Überdruckseite des Aufsatzes zum Teil abdeckenden oder ersetzenden Staufläehe, dadurch gekennzeichnet, dass die Staufläche nur etwa ein Sechstel des Aufsatzumfanges abdeckt. EMI2.1
AT149057D 1934-01-30 1934-12-31 Aufsatz für Feuerungs- und Lüftungskamine. AT149057B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE184821X 1934-01-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT149057B true AT149057B (de) 1937-03-25

Family

ID=5719177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT149057D AT149057B (de) 1934-01-30 1934-12-31 Aufsatz für Feuerungs- und Lüftungskamine.

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT149057B (de)
CH (1) CH184821A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271298B (de) * 1963-10-24 1968-06-27 Fritz Philipp Woertge Schornsteinaufsatz mit duesenartigen Rauchaustritten

Also Published As

Publication number Publication date
CH184821A (de) 1936-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT149057B (de) Aufsatz für Feuerungs- und Lüftungskamine.
DE1953889C3 (de) Windschutzhaube für einen Außenwandofen
DE851533C (de) Schornstein- oder Entlueftungsaufsatz
DE804449C (de) Kaminaufsatz
DE646602C (de) Entlueftungsvorrichtung
EP0122413B1 (de) Kaminhaube
DE426393C (de) Verschluss fuer eine oben offene Lueftungsoeffnung
AT137731B (de) Schornsteinaufsatz.
DE592018C (de) Schornsteinkopf mit seitlichen jalousieartigen Windzufuehrungsoeffnungen
DE328855C (de) Belueftungsaufsatz, bei dem die eintretende Feuchtigkeit niedergeschlagen und abgeleitet wird
DE409694C (de) Fester Aufsatz fuer Schornsteine
CH254734A (de) Abzugsvorrichtung für Kamine, Dampfabzüge, Lüftungsvorrichtungen an Ställen usw.
DE844577C (de) Ofen zur Bauaustrocknung
DE1805927A1 (de) Wassergekuehlte Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE6911626U (de) Kesselabschlusstuer fuer sammelheizungskessel
AT237855B (de) Aufsatz für Schornsteine
DE661129C (de) Aufsatz fuer Schornsteine und Lueftungsschaechte
DE547302C (de) Schornsteinaufsatz
DE1148367B (de) Stroemungssicherung von gasbefeuerten Aussenwandwaermegeraeten, insbesondere zur Raumbeheizung
DE116291C (de)
DE472834C (de) Fester Schornsteinaufsatz mit Windkanaelen
DE845685C (de) Schornsteinkopf-Dohlensperre
DE1271298B (de) Schornsteinaufsatz mit duesenartigen Rauchaustritten
DE2109980A1 (de) Lüfterkopf für Schiffstanks
CH169284A (de) Kaminhut zur Verhinderung des hemmenden Einflusses von Sturz- und seitlichen Winden und einseitiger Sonnenbestrahlung auf den Rauchgasabzug, sowie des Eindringens von Regenwasser in das Kamin.