AT148277B - Elektrische Entladungsröhre, insbesondere Röntgenröhre für sehr hohe Spannungen. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre, insbesondere Röntgenröhre für sehr hohe Spannungen.

Info

Publication number
AT148277B
AT148277B AT148277DA AT148277B AT 148277 B AT148277 B AT 148277B AT 148277D A AT148277D A AT 148277DA AT 148277 B AT148277 B AT 148277B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tube
tubes
insulating
intermediate electrode
parts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT148277B publication Critical patent/AT148277B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Entladungsröhre, insbesondere Röntgenröhre für sehr hohe Spannungen. 



   Es sind elektrische Entladungsröhren zum Betriebe mit sehr hohen Spannungen bekannt, bei denen zwischen der Kathode und der Anode eine rohrförmige Zwischenelektrode angeordnet ist. Diese verteilt die Bahn, in welcher die Elektronen vom elektrischen Feld beschleunigt werden, in zwei Stufen. 



  Es können auch mehrere solcher Zwischenelektroden zur weiteren Unterteilung der Entladungsbahn vorhanden sein. Bei diesen bekannten Entladungsvorriehtungen werden durch die Zwisehenelektroden isolierende Teile der Röhrenwand miteinander verbunden. Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Entladungsröhren dieser Gattung und hat zum Zweck, die erforderlichen Abmessungen solcher Röhren zu vermindern und ihre Überschlagssicherheit zu vergrössern. 



   Erfindungsgemäss weisen die von den   Zwischenelektroden   verbundenen isolierenden Teile der Röhrenwand Einstülpungen auf, welche an der von ihnen umgebenen Zwischenelektrode befestigt sind und einen Teil des von den isolierenden Wandungsteilen aufzunehmenden Spannungsgefälles aufnehmen. 



   An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. 
 EMI1.1 
 Ausführungsbeispiele einer gemäss der Erfindung ausgeführten Röntgenröhre. 



   Bei der Entladungsvorrichtung nach Fig. 1 sind zwei Glasgefässe 1 und 2 durch eine Zwischenelektrode miteinander verbunden. Die   Zwischenelektrode   besteht aus einem Metallring. 3 und einem in diesem angeordneten Metallrohr 4. An dem Ring   3   sind die Glasgefässe 1 und 2 luftdicht angeschmolzen. Das Rohr 4 dient als Fortleitungsrohr für die von der Kathode 5 ausgesandten Elektronen. Diese bewegen sich durch das Rohr 4 mit einer Geschwindigkeit, welche dem zwischen der Kathode 5 und dem Ring 3 herrschenden Potentialunterschied entspricht. Die aus dem Rohr 4 austretenden Elektronen werden durch eine zwischen dem Ring 3 und der Anode 6 anzulegende Spannung weiter beschleunigt. 



   Es ist auch eine   ähnlich   wirkende Röhre bekannt, bei der das Fortleitungsrohr in einer durchlochten Zwischenwand aus Glas eingesetzt ist, bei der also der Metallring.'3 fehlt. Das Metallrohr besteht bei dieser Röhre aus Drahtgeflecht und wird von einem Stützrohr aus Glas oder Porzellan umschlossen. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung hat gleichfalls kugelförmig ausgebildete Glasgefässe 7 und 8 wie die Röhre nach Fig. 1. Der Abstand zwischen dem Mittelpunkt der einen Kugel und dem Mittelpunkt der andern Kugel ist bei der Entladungsvorrichtung nach Fig. 2 viel kleiner als bei jener gemäss Fig. 1, u. zw. wird dies erfindungsgemäss dadurch ermöglicht, dass an den Glasgefässen Einstülpungen 9 und 10 angeformt sind, die mit ihrem Rande an der Zwischenelektrode 11 befestigt sind. Diese Einstülpungen umgeben diese rohrförmige Zwischenelektrode in einem Abstand und sind so imstande, einen Teil des über die Glaswände 7 und 8 auftretenden Spannungsgefälles aufzunehmen. Die einwärts erfolgende Umbiegung der Glaswand hat zur Folge, dass die Übersehlagsgefahr merklich vermindert wird.

   Zwar liegt zwischen den einander gegenüberliegenden Mündungen der Einstülpungen ein beträchtlicher Teil der Hochspannung, aber ein Durchschlag an dieser Stelle lässt sieh leicht dadurch verhindern, dass zwischen den isolierenden Teilen der Röhrenwand Isolierkörper angeordnet werden. 



  Um den Durchschlag zwischen zwei einander frei gegenüberliegenden Punkten, die einen bestimmten Spannungsunterschied voneinander haben, zu vermeiden, genügt ein viel geringerer Abstand, als zur Vermeidung von Gleitfunken über die Oberfläche einer Glaswand erforderlich ist. Demzufolge kann die Zwischenelektrode 11 bei der Röntgenröhre gemäss Fig. 2 erheblich kürzer sein als bei der bekannten 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Röhre nach Fig. 1 und es wird auch der Verlust an abirrenden Elektronen geringer, welche von der Zwisehenelektrode der Entladung zwischen der Kathode 5 und der Anode 6 entzogen werden. Zur Vermeidung des   Durchschlages   zwischen den benachbarten Stellen der isolierenden Teile 7 und 8 sind bei der Röhre nach Fig. 2 isolierende Scheiben 12 und   1. 3   angeordnet.

   Um ihre Wirkung noch zu verbessern, sind die Scheiben über die kugelförmige Oberfläche der Teile 7 und 8 gewölbt ausgestaltet. 



   Fig. 3 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Entladungsvorrichtung gemäss der Er- 
 EMI2.1 
 wirkende Metallrohr 16 miteinander verbunden werden. Das Metallrohr wird von den trichterförmigen   Einstülpungen.   17 und 18 mit Abstand umgeben. Diese sind mit ihrem inneren Rande an die Zwischen- elektrode angeschmolzen. Das Gefäss 14 besteht aus einem metallenen Mittelteils9, an dessen Ränder
Glasteile 20 und 21 angeschmolzen sind. Ebenso besteht das Gefäss 15 aus einem metallenen Mittelteil   22   und   Glasteilen. 33   und 24, die mit dem Metallteil 22 verschmolzen sind.

   Die Röntgenstrahlen, welche durch den Aufprall der von der Glühkathode 25 ausgesandten und durch das Rohr   16 hindurehgeleiteten  
Elektronen auf den Boden 34 einer Aushöhlung der Anode 26 entstehen, können seitlich aus dem
Fenster 27, welches sich in dem Metallring 22 befindet, aus dem Gefäss 15 austreten. Die Kathode hat Strom-   zuführungsdrähte. 3 J,   die Stromzuleitung an die Anode erfolgt durch das zur Aufnahme eines Kühlmittels geeignete Hohlrohr 36. Die Gefässe   14und15   werden durch Isolierteile 28 und 29 voneinander getrennt.
In dem Teil 29 ist ein   Kanal.' ?   ausgespart, durch welchen ein Verbindungsdraht 31 zu dem Metallrohr 16 führt.

   Die in Fig. 4 im Querschnitt dargestellten Isolierteile   28   und 29 sind mit Hilfe eines geeigneten
Kittmittels lüekenlos aufeinander befestigt. Sie erstrecken sich beeherartig über die isolierenden Wandungsteile 21 und   23.   Hiedurch wird die Gefahr eines Durchschlages zwischen den Gefässen 14 und 15 weiter verringert. Die zwischen den Einstülpungen 17 und 18 einerseits und dem Metallrohr 16 anderseits verbleibenden Hohlräume sind mit einer erhärtenden Isoliermasse 32 und   33,   wie beispielsweise Bleiglätte, ausgefüllt, so dass das elektrische Feld in diesen Räumen keine Luft zur Ionisation bringen und dadurch die Isolierung verderben kann. 



   Beim Betriebe wird die zwischen den Elektroden 25 und 26 herrschende Spannung über die vier gläsernen Teile 20, 21, 23 und 24 verteilt. Dazu wird der Leiter 31 mit der Mitte der Spannungsquelle verbunden. Gegebenenfalls werden auch die   Metallringes   19 und 22 an Punkte des Hochspannungssystems entsprechenden Potentials angeschlossen. Durch die Zurüekbiegung der Glaswand nach den Enden der Zwischenelektrode hin wird erheblich an Länge gespart. Gemäss der Erfindung ausgeführte Entladungsröhren in einer Gesamtlänge von etwa 40 ein eignen sich für Betriebsspannungen von mehreren hunderten Kilovolt. Die Erfindung eignet sich nicht nur   für Röntgenröhren,   sondern auch für Röhren zum Aussenden von Korpuskularstrahlen, wie Kathodenstrahlen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Ele1. -trische Entladungsröhre,   insbesondere Röntgenröhre, für sehr hohe Spannungen, mit einer oder mehreren, zwischen der Kathode und der Anode angeordneten rohrförmigen Zwisehenelektroden, die isolierende Teile der Röhrenwandung miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass diese isolierenden Teile Einstülpungen aufweisen, die mit ihrem inneren Ende an der von ihnen umgebenen   Zwischenelektrode   befestigt sind und einen Teil des über den isolierenden Wandungsteilen auftretenden 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den von der rohrförmigen Zwischenelektrode miteinander verbundenen isolierenden Teilen der Röhrenwand Isolierkörper angeordnet sind.
    3 : Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sieh die Isolier- körper becherartig über die isolierenden Teile der Röhrenwand erstrecken.
    4. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen der rohrförmigen Zwischenelektrode und den sie umgebenden Einstülpungen von Isoliermaterial, gegebenenfalls in Form einer erhärtenden Masse, ganz oder teilweise ausgefüllt ist.
AT148277D 1934-11-14 1935-10-14 Elektrische Entladungsröhre, insbesondere Röntgenröhre für sehr hohe Spannungen. AT148277B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE148277T 1934-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT148277B true AT148277B (de) 1937-01-11

Family

ID=29278134

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT148277D AT148277B (de) 1934-11-14 1935-10-14 Elektrische Entladungsröhre, insbesondere Röntgenröhre für sehr hohe Spannungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT148277B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT93424B (de) Hochvakuumröhre.
DE641080C (de) Entladungsroehre, deren Wandung zwei oder mehrere leitende Teile aufweist
DE670868C (de) Elektrische Entladungsroehre mit Gasfuellung
DE972526C (de) Rad-Magnetronroehre
DE768131C (de) Braunsche Roehre, bei welcher saemtliche Elektroden unter Verwendung von am Quetschfuss befestigten Halterungen gehaltert sind
AT148277B (de) Elektrische Entladungsröhre, insbesondere Röntgenröhre für sehr hohe Spannungen.
DE1539263B2 (de) Elektrischer isolator fuer eine gaszufuhrleitung
DE634694C (de) Elektrische Entladungsroehre fuer sehr hohe Spannungen, insbesondere Roentgenroehre
AT99575B (de) Evakuierte Elektronenröhre.
DE642555C (de) Roentgenapparat mit Radialtransformator
DE675603C (de) Gas- oder dampfgefuellte Doppelweggleichrichterroehre
DE579935C (de) Elektrische Leuchtroehre mit Gluehelektroden und eingeschnuerter Entladung
DE3037223C2 (de)
DE605086C (de) Kathodenstrahlroehre fuer Hoechstspannungen
AT99571B (de) Gasgefüllte Entladungsröhre.
AT141592B (de) Elektrische Entladungsröhre für Hochspannung.
DE499166C (de) Roentgenroehre mit Gluehkathode
DE658480C (de) Entladungsroehre mit zwei Gasen, von denen das eine leichter ionisierbar ist als das andere, und mit Hohlkathode
AT142427B (de) Entladungsröhre mit Bogenentladung für hohe Spannungen.
DE640941C (de) Roentgenroehre mit beruehrungssicherer Hochspannungszufuehrung
EP0458222B1 (de) Hochspannungsdurchführung für Korpuskularstrahlgeräte
AT150095B (de) Elektrischer Apparat, insbesondere Röntgenapparat.
CH199584A (de) Hochspannungsentladungsröhre.
DE712961C (de) Elektrische Entladungsroehre mit einem den Quetschfuss umhuellenden und die darin enthaltenen Durchfuehrungen von den Elektroden abschirmenden Kasten
AT152437B (de) Elektronenröhre.