AT148177B - Sicherheitsvorrichtung für Skibindungen. - Google Patents

Description

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  Sicherheitsvorrichtung für Skibindungen. 



   Gegenstand des Patentes Nr. 146338 bildet die Ausgestaltung eines das Festsitzen der Bindung bewirkenden Fersenteiles einer Skibindung, die ein leichtes Lösen der Bindung durch Druck auf einen lappenförmigen Ansatz des Fersenteiles ermöglicht, wobei eine Kippbewegung desselben erfolgt. Gegenstand des vorliegenden Patentes bildet ein zwischen dem Fersenteil der Bindung und der Skischiene wirkendes elastisches Organ, dessen durch die Beanspruchung bedingte Formänderung von einer mit dem elastischen Organ zusammenwirkenden Auslösevorrichtung begrenzt wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Beide Figuren sind Ansichten senkrecht zur Skilängsachse, u. zw. zeigt die Fig. 1 eine Normalstellung des Fusses, die Fig. 2 hingegen eine Stellung des Fusses, wie sie sich unmittelbar nach dem Auslöseaugenblick ergibt. 



   Eine Auslösevorrichtung, beispielsweise eine Kette 1, ist mit ihren Enden einerseits am Fersenteil 2 der Bindung und anderseits an der Skischiene 3 befestigt. Die Länge dieser Kette 1 wird nach dem gewünschten Auslöseaugenblick (Fig. 2) entsprechend abgestimmt. Zur Erhöhung der Auslösekraft, welche der nach der Richtung des Pfeiles 4 erfolgenden Bewegung des Fersenteiles 2 entgegen gerichtet ist, wird erfindungsgemäss ein hochelastisches Organ, beispielsweise eine Schraubenfeder 5, mit der Kette 1 derart verbunden, dass die Länge des im Inneren der Schraubenfeder 5   befindlichen Kettenstückes   6 grösser ist als die Länge der ungespannten Feder 5. 



   Über die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Sicherheitsvorrichtung ist kurz folgendes zu sagen. 



   In den gewöhnlichen Fahrtstellungen (Fig. 1) des Fusses wirkt nur das zwischen dem Fersenteil 2 und dem diesem näher liegenden Befestigungspunkt an der Schraubenfeder 5 liegende Kettenstück mit der Schraubenfeder 5 zusammen. 



   Die Schraubenfeder 5 kann sich all diesen Fahrtstellungen durch Dehnung anpassen, da das im Inneren der Schraubenfeder 5 befindliche Kettenstück 6 infolge seiner Loekerkeit die Längenschwankungen der Schraubenfeder 5 mitmachen kann. Es werden also alle Wirkungen der an sich bekannten Fersenzugfeder mit dem erfindungsgemässen Vorteil ausgenutzt, dass die Befestigung der Fersenzugfeder nicht am Schuh, sondern am Fersenteil 2 vorgenommen wird und somit auch ständig bleiben kann. 



   Kommt der Fahrer zu Sturz, insbesondere nach vorne, so wird sich die Schraubenfeder 5 so weit ausdehnen, bis das in ihr befindliche Kettenstück 6 sich gleichfalls spannt. In diesem Augenblick wird also die ganze Kette 1 in Wirksamkeit treten und eine Weiterbewegung des Fersenteiles 2 in der Richtung des Pfeiles 4 verhindern. Aber nicht nur dieser Effekt, sondern auch ein leichtes Abkippen des Fersenteiles 2 vom Schuhabsatz in der Richtung des Pfeiles 7 wird eintreten. Die Folge davon ist ein sicheres selbstwirkendes Lösen der Bindung vom Schuh. 



   Es ist ohne weiteres möglich, die erfindungsgemässe Sicherheitsvorrichtung auch auf die übrigen bekannten Bindungen sinngemäss zu übertragen und vorteilhaft zu verwenden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Sicherheitsvorrichtung für Skibindungen nach Patent Nr. 146338, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Fersenteil (2) der Bindung und der Skischiene (3) wirkendes hochelastisches Organ, dessen durch die Beanspruchung bedingte Formänderung von einer mit dem hochelastischen Organ zusammenwirkenden Auslösevorrichtung begrenzt wird. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung des hochelastischen Organs als Schraubenfeder (5) od. dgl.

   3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Auslösevorrichtung als Kette (1) od. dgl.

   4. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette (1) durch das Innere der Schraubenfeder (5) durchgeführt ist und an den Enden derselben befestigt ist.

   5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des im Inneren der Schraubenfeder (5) untergebrachten Kettenstückes (6) grösser ist als die Länge der ungespannten Feder (5). EMI2.1