AT147462B - Verfahren zur Überführung von Magnesiumstaub in stückige oder körnige Form zum Zwecke der Gewinnung von kompaktem metallischen Magnesium. - Google Patents
Verfahren zur Überführung von Magnesiumstaub in stückige oder körnige Form zum Zwecke der Gewinnung von kompaktem metallischen Magnesium.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Überführung von Magnesiumstaub in stückige oder körnige Form zum Zwecke der Gewinnung von kompaktem metallischen Magnesium. Die Erfindung bezieht sich auf die Überführung von Magnesiumstaub in kompaktes Magnesiummetall durch Erhitzen auf eine Temperatur nahe beim Siedepunkt des metallischen Magnesiums oder durch völlige Verdampfung des Magnesiums im elektrischen Ofen, wobei das Gut in stückiger oder körniger Form zwischen die Pole als Widerstand eingeschaltet wird. Zweck der Erfindung ist, die Leitfähigkeit der Beschickung in solcher Weise zu regeln, dass eine völlige Austreibung des Magnesiums durch Verdampfung ohne Verschwendung von elektrischer Energie ermöglicht wird. Dieses Ziel wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass der Magnesiumstaub unter Zumischung entsprechend grosser Mengen von gegen Magnesiummetall inerten, stromleitenden Zusätzen, die bei Temperaturen, bei welchen das Magnesium lebhaft verdampft, noch ungesehmolzen sind und eine sehr geringe Dampfspannung besitzen, zu porösen Formstücken verarbeitet wird. Vorzugsweise werden weitere Zusätze mitverwendet, die als EMI1.1 Beispiele für Stoffe der einen Art sind Kohle und Eisen, für Stoffe der andern Art Magnesiumoxyd. Durch solche Zusätze wird erreicht,'dass das Verfahren mit den in der Elektroheiztechnik üblicherweise angewendeten Spannungen von 50-300 Volt durchführbar ist, ohne dass erhebliche Reste von Magnesium in der Beschickung zurückbleiben. Die erschöpften Rückstände können zerkleinert und als Zusätze zu frischem Magnesiumstaub wiederverwendet werden. Zur Ausführung des Verfahrens wird das Magnesiumpulver beispielsweise mit Kohlenpulver und gepulvertem Magnesiumoxyd vermischt, wobei das Verhältnis von Kohlenpulver zu Magnesiumoxyd zwischen 1 : 2 bis 1 : 3 liegt und die Summe dieser Zusätze bis zu 50 Gewichtsteilen des verarbeiteten Magnesiumpulvers erreichen kann. Hernach wird das Gemisch unter Zusatz von Kohlenwasserstoffölen zu einem Brei angerührt, der dann erhitzt wird, um die Kohlenwasserstofföle abzudestillieren. Geschieht dies bei höheren, Temperaturen (z. B. über 650 C), so wird ein kleiner Anteil der Öle verkrackt, was zur Folge hat, dass die ursprünglich pastenförmige Masse die Form fester Körner annimmt. Dabei backen Teile des feinen Magnesiumpulvers zu grösseren Körnchen von metallischer Beschaffenheit zusammen ; der Bruch des gekörnten Gutes zeigt seidigen Glanz, und im Mikroskop sind bereits feinste Metalltröpfehen zu erkennen. Ausserdem bietet eine derartige Vorbereitung der Beschickung den Vorteil, dass die Form- stücke nach der Verdampfung des Magnesiuminhaltes noch so viel Festigkeit besitzen, dass die Briketts, Körner od. dgl. ihre Form im Wesen beibehalten, so dass das gekörnte Gut nicht verstaubt und daher die abziehenden Metalldämpfe von staubförmigen Verunreinigungen praktisch frei sind. Durch diese Behandlung verliert der Magnesiumstaub auch seine pyrophoren Eigenschaften, so dass die gekörnte Beschickung ohne weiteres an die Luft gebracht werden kann. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Überführung von Magnesiumstaub in stückige oder körnige Form zum Zwecke der Gewinnung von kompaktem metallischen Magnesium durch Verdampfung mit Hilfe der unmittelbaren elektrischen Widerstandserhitzung, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnesiumstaub unter Zumischung entsprechend grosser Mengen (bis zu 50 Gewichtsteilen) von gegen Magnesiummetall inerten, stromleitenden Zusätzen, die bei Temperaturen, bei welchen das Magnesium lebhaft verdampft, noch ungeschmolzen sind und eine sehr geringe Dampfspannung besitzen, zu porösen Formstücken verarbeitet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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