AT147149B - Verfahren zur Herstellung von Sicherheitsglas. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Sicherheitsglas.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Sicherheitsglas. Es ist bereits vorgeschlagen worden, dünne Folien und Tafeln aus Polymerisaten dadurch herzustellen, dass man die Polymerisate zu einer wässerigen Emulsion oder Paste verarbeitet, auf heizbare Unterlagen aufstreicht oder, wenn besonders dünne Schichten erwünscht sind, aufspritzt, das Wasser aus der Emulsion entfernt und die Schicht über den Schmelzpunkt des Polymerisates erhitzt. Durch Zusammenpressen der Pasten zwischen heizbaren Platten oder Blechen kann man entweder Folien von hoher Gleichmässigkeit erzielen oder man kann Flächengebilde mit diesen Folien in der genannten Weise dauerhaft überziehen. Es hat sich nunmehr gezeigt, dass sich das Verfahren zur Herstellung von Sicherheitsglas vorzüglich verwenden lässt, wenn man beispielsweise wie folgt arbeitet : Die gereinigten Glasplatten, die mit Gelatine oder ähnlichen Stoffen präpariert sein können, werden durch Aufspritzen einer Emulsion eines Mischpolymerisates überzogen. Hiezu wird ein Gewichtsteil Mischpolymerisat, entstanden aus gemeinsamer Polymerisation von 80% Vinylehlorid und 20% Acrylsäureester mit 2% Gewichtsteilen Wasser in einer geeigneten Zerkleinerungsvorrichtung zu einer Paste verarbeitet. Mit Hilfe einer Spritzpistole wird diese Paste unter Anwendung von Druckluft auf die vorbereiteten Glasplatten aufgespritzt. Hierauf werden die Schichten auf den Glasplatten unter Anwendung von Warmluft getrocknet. Zwei so vorbehandelte Glasplatten werden dann mit der Schichtseite aufeinandergelegt und in einer hydraulischen Presse bei etwa 130-1500 C zusammengepresst. Die Verbindung zweier Glasplatten unter Hitze und Druck bei Zwischenschaltung einer Bindeschicht ist an sich bekannt, doch wurden bisher nicht derart hohe Temperaturen benutzt, welche beim vorliegenden Verfahren die Umwandlung der getrockneten festen Polymeren in den filmfesten Zustand und damit die Verbindung der beiden Glasplatten bewirken. Der Vorzug dieses Verfahrens besteht darin, dass durch das Aufspritzen der wässerigen Paste eine sehr gleichmässige Schicht des Polymerisates auf der Glasfläche erzeugt werden kann, was beispielsweise bei Anwendung trockenen Polymerisatpulvers nicht möglich wäre. Es ist als ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens anzusehen, dass keinerlei Lösungsmittel bei der Herstellung oder Verarbeitung der Zwischenschicht angewendet werden, so dass alle durch das Festhalten der Lösungsmittel bedingten Nachteile nicht eintreten. Die ohne Einsatz organischer Lösungsmittel, worunter auch Monomere des betreffenden Polymerisates zu rechnen sind, hergestellten wässerigen Pasten oder Emulsionen erfordern eine neue Arbeitstechnik bei der Verbundglasherstellung, die keiner Veröffentlichung über Sicherheitglasherstellung auf Basis Vinylpolymerisate zu entnehmen ist. Ebensowenig ist bisher vorgeschlagen worden, das Mischpolymerisat aus Vinylehlorid und Acrylsäureester, das gegenüber dem bisher zuweilen für diesen Zweck angewandten Polyacrylsäureester mechanische und optische Vorzüge hat und ausserdem wesentlich billiger ist, zur Verbundglasherstellung ohne Anwendung von Lösungsmitteln zu benutzen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Sicherheitsglas, dadurch gekennzeichnet, dass eine wässrige Paste oder Emulsion eines Polymerisates ohne gleichzeitige Anwendung eines Lösungsmittels für das Polymerisat in an sich bekannter Weise auf die präparierten Glasplatten aufgespritzt wird, worauf in an sich bekannter Weise nach Entfernung des Wassers aus der Emulsion zwei derartig vorbehandelte Platten ohne Verwendung einer Zwischenfolie mit der Schichtseite zusammengelegt und unter Anwendung von Druck und Wärme miteinander verbunden werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine wässrige Paste oder Emulsion eines Mischpolymerisates, erhalten durch gemeinsame Polymerisation von 80% Vinylehlorid und 20% Acrylsäureester verwendet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE147149X | 1934-05-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT147149B true AT147149B (de) | 1936-10-10 |
Family
ID=5671821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT147149D AT147149B (de) | 1934-05-11 | 1935-01-12 | Verfahren zur Herstellung von Sicherheitsglas. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT147149B (de) |
-
1935
- 1935-01-12 AT AT147149D patent/AT147149B/de active
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