AT146939B - Verfahren zum Betrieb von Wassergasgeneratoren. - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Wassergasgeneratoren.

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  Verfahren zum Betrieb von Wassergasgeneratoren. 



   Wassergasgeneratoren werden in der Regel derart betrieben, dass die im Vergaserschacht befindliche Brennstoffschicht während der Blaseperiode mit Luft heissgeblasen und sodann während der Gaseperiode in den Generator Dampf eingeblasen wird, welcher beim Durchstreichen der hocherhitzte Brennstoffschicht zu Kohlenoxyd und Wasserstoff reduziert wird. Das Gasen erfolgt gewöhnlich abwechselnd von unten nach oben und von oben nach unten. Die während dieser beiden Gasungsperioden erzeugten Gase wurden bisher stets in eine gemeinsame Leitung geführt und miteinander gemischt. 



   Während der Blaseperiode füllen sich sämtliche Hohlräume des Generators sowie die mit dem Generator in direkter Verbindung stehenden Rohrleitungen und Apparate mit Luft bzw. Blasegasen, welche einen hohen Stickstoffgehalt besitzen. Dieser Stickstoff gelangt während der nachfolgenden Gaseperiode in das Wassergas. Wird ein Wassergas mit möglichst niedrigem Stickstoffgehalt gewünscht, bläst man die mit stickstoffreichen Gasen gefüllten Hohlräume des Generators, der Rohrleitungen und Apparate nach jeder Blaseperiode mit Dampf aus, bevor die eigentliche Gasungsperiode beginnt. Dadurch entsteht jedoch ein Verlust an Dampf, Wassergas und Gasezeit. Es gibt jedoch Verwendungszwecke des Wassergases, bei welchen ein erhöhter Stickstoffgehalt erwünscht ist, wie z. B. die Ammoniaksynthese. 



  In diesem Fall ist also ein Ausblasen des Generators mit Dampf nach jeder Blaseperiode nicht erforderlich. Anderseits wird in manchen Werken, wo man Wassergas zur Ammoniaksynthese verwendet, gleichzeitig auch ein möglichst stickstofffreies Wassergas für andere Zwecke, z. B. für Methanolsynthese, benötigt. 



   Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, in einem Generator sowohl stickstoffreiches Wassergas als auch stickstoffarmes Wassergas getrennt zu gewinnen. Dies geschieht in der Weise, dass das Wassergas, welches während des Aufwärtsgasens im Anschluss an die Blaseperiode gebildet wird und welches die in den Hohlräumen angesammelten stickstoffhaltigen Rückstände der Blaseperiode enthält, getrennt von dem während der Abwärtsgasung gebildeten Wassergas aufgefangen wird. Das letztere Gas ist deshalb stickstoffarm, weil die Hohlräume bereits während der vorangegangenen Periode des Aufwärtsgasens ausgespült wurden und daher beim Abwärtsgasen keine   Blasegasrilckstände   mehr enthalten. 



   Bei Wassergasgeneratoren findet im Verlauf der Gasungsperiode eine Abkühlung der Brennstoffsehieht im Vergaserschacht statt. Das am Anfang der Gasungsperiode, insbesondere also während der Periode des Aufwärtsgasens, gebildete Wassergas entsteht daher bei höherer Temperatur und ist kohlensäureärmer und kohlenoxydreicher als das während der Abwärtsgasung erzeugte Wassergas. Die Zeitdauer des Aufwärts-und des Abwärtsgasens kann so geregelt werden, dass während der Periode des Abwärtsgasens ein Wassergas entsteht, welches nicht nur arm an Stickstoff ist, sondern auch ein Verhältnis von Wasserstoff zu Kohlenoxyd von mindestens 2 : 1 aufweist. Ein solches Gas ist besonders für die Methanolsynthese geeignet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Betrieb von Wassergasgeneratoren, dadurch gekennzeichnet, dass das beim Gasen von unten nach oben erzeugte Gas getrennt von dem Gas aufgefangen wird, welches beim Gasen von oben nach unten gewonnen wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer der Periode des Gasens von unten nach oben und jener des Gasens von oben nach unten derart eingestellt wird, dass während der letzteren ein Wassergas erzielt wird, welches mindestens doppelt soviel Volumteile Wasserstoff als Kohlenoxyd enthält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT146939D 1935-01-19 1935-01-19 Verfahren zum Betrieb von Wassergasgeneratoren. AT146939B (de)

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