AT146177B - Gewehrläufe aus titanhaltigen Stählen. - Google Patents

Gewehrläufe aus titanhaltigen Stählen.

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AT146177B
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gun barrels
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Erich Dr Ing Becker
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Poldihuette
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  Gewehrläufe aus titanhaltigen Stählen. 



   Läufe für Schusswaffen, besonders für Maschinengewehre, Revolverkanonen, Flugzeugabwehrgeschütze und ähnliche Schusswaffen mit grosser Feuergeschwindigkeit, sind ausserordentlich hohen Beanspruchungen ausgesetzt, die sehr verwickelter Natur sind. Die Läufe sollen widerstandsfähig sein gegen Verschleiss, Erosion und gegen Ausbrennungen, u. zw. alles bei sehr hohen Drücken und Temperaturen. Bisher hat man dafür hauptsächlich   Chrom-Vanadium-, Chrom-Nickel-, Chrom-Molybdän-oder     Wolfram-und Chrom-Wolfram-Stähle   und schliesslich auch Nickel-Titan-Stähle mit 1-5% Nickel benutzt. Nun hat sich aber bei wiederholten Versuchen in grossem Massstab stets ergeben, dass ein Nickelgehalt die Leistung von Schusswaffenläufen ungünstig beeinflusst. Nickelhaltige Schusswaffenläufe werden durch Kalibererweiterung frühzeitig unbrauchbar.

   Dies trifft nicht nur für die hohen Nickelgehalte zu, wie sie bei rostsicheren Stählen üblich sind, sondern auch für die Nickelgehalt von vorzugsweise   1-5%, wie   sie bei Baustählen angewendet werden. Ein Titanzusatz zu Nickelstählen kann die vorhandenen Nachteile nicht ausgleichen, weil mit den bekannten Nickel-Titan-Stählen eine ungenügende Festigkeit und Härte erreicht wird, die eine Vorbedingung für gute Verschleissfestigkeit zu sein scheinen. 



   Es wurde aber gefunden, dass Titan einen sehr günstigen Einfluss auf die Haltbarkeit von   Schuss-   waffenläufen ausübt, wenn dieses Metall zusammen mit Karbidbildnern nickelfreiem Stahl zulegiert wird. Die Bildung von regelmässig verteilten komplexen Karbiden scheint für das Entsprechen von Gewehrläufen ausschlaggebend zu sein. Erfindungsgemäss hat sich zur Erreichung bester   Schussleistung   folgende   Lsgierungskombination   als zweckmässig erwiesen :   0'2-0'5%   C, 0'5-1'5% Ti, 0'5-1'5% Cr,   0'3-0'7%   Mo und   0-05-0-25%   V. Als Beispiel sei folgende Analyse angeführt :   0'4%   C, 1-2% Ti,   0-5% Mn, 0-5% Si, 0-6%   Cr,   0-5% Mo   und 0-1% V.

   Die Läufe aus einem solchen nickelfreien Titan- 
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 je Minute wesentlich gesteigert werden kann. Bei gleicher Schusszahl je Minute halten aus diesem Stahl hergestellte Läufe wesentlich länger als Läufe aus den bekannten Baustählen, ohne dass die Schusspräzision verloren geht. Beispielsweise besitzt der Titanstahl laut Erfindung grössere Widerstandsfähigkeit und Leistungsfähigkeit als ein hochlegierter Wolfram-oder Chrom-Wolfram-Stahl mit etwa   10%   W. Diesem gegenüber hat er noch den Vorteil, dass er wohlfeiler und leichter bearbeitbar ist. 



   Das Titan wird in Form der handelsüblichen Ferro-Titan-Legierungen, die in der Regel auch Silizium oder Aluminium enthalten, der Schmelze im Ofen oder in der Pfanne in bekannter Weise zugesetzt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Gewehrläufe aus titanhaltigen Stählen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer nickelfreien Stahllegierung bestehen, die 0-2-0-5% Kohlenstoff, 0-5-1-5% Titan, 0-5-1-5% Chrom, 0-3-0-7% Molybdän und 0-05-0-25% Vanadium enthält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT146177D 1933-10-26 1934-09-22 Gewehrläufe aus titanhaltigen Stählen. AT146177B (de)

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